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Man möchte sich besser ernähren, mehr bewegen oder weniger gestresst sein. Am Ende bleibt es aber oft bei dem Wunsch, weil die Ausdauer fehlt. Eine einfache Methode könnte dabei helfen, Ziele zu erreichen – und gleichzeitig die eigene Resilienz zu fördern.
Ein Weg, um die eigene Resilienz zu stärken, ist es, sich selbst realistische und gut erreichbare Ziele zu stecken. Aber mal ehrlich: Wie oft nimmt man sich etwas vor – etwa gesünder zu leben, sich mehr zu bewegen, freundlicher zu anderen zu sein – und scheitert am Ende an den guten Vorsätzen. Die Motivationsforscherin Gabriele Oettingen von der New York University hat genau da angesetzt: Sie hat eine mentale Strategie entwickelt, mit der Menschen ihre Wünsche definieren und in einfachen Schritten umsetzen können – die sogenannte «Woop»-Methode.
Das Kürzel WOOP steht nach Angaben von Oettingen für die englischen Worte Wish (deutsch: Wunsch), Outcome (Ergebnis), Obstacle (Hindernis) und Plan. Vereinfacht gesagt geht es darum, sich in einem Prozess zunächst das Ziel auszumalen und sich dann vorzustellen, welche Hindernisse einen vom Erreichen dieses Ziels abhalten. Dieses Grundprinzip hat sich in vielen Bereichen bewährt und kann Sie daher auch dabei unterstützen, Ihre Resilienz zu stärken, denn Studien zeigen, dass sich mit Hilfe der WOOP-Methode sowohl Stress reduzieren als auch Ihr Arbeitsverhalten verbessern lässt. Ähnliches gilt für ein effektiveres Problemlöseverhalten. Für die Neujahrsvorsätze ist die Methode ebenso hilfreich, denn Studien hätten zudem gezeigt, dass WOOP auch das Erreichen von anderen Zielen fördert, also auch die Klassiker wie zum Beispiel den Wunsch, das eigene Gewicht zu reduzieren, weniger Alkohol zu konsumieren oder eine Beziehung zu einer anderen Person zu verbessern.
Die Methode der Motivationsforscherin funktioniert in vier Schritten.