Lavendel hilft bei Anspannung, Erschöpfung, Nervosität und Angstzuständen. Lavendeltee senkt den Blutdruck und hilft beim Einschlafen. 

So bereiten den beruhigenden Tee zu: Erhitzen Sie eine Tasse Wasser auf rund 80 Grad. Bei höherer Wassertemperatur verflüchtigen sich gewisse ätherische Öle des Lavendels. Geben Sie etwa zwei Teelöffel getrocknete Lavendelblüten mithilfe eines Tee-Eis in das Wasser. Lassen Sie den Tee drei bis zehn Minuten ziehen. 

Lavendel lässt sich bequem selber anpflanzen, im Garten oder auf dem Balkon. Achten Sie darauf, dass Sie echten Lavendel kaufen. Es gibt nämlich auch reine Zierpflanzen. Alternativ kaufen Sie Lavendelblüten oder fertigen Lavendeltee im Reformhaus. 

Auch ätherisches Lavendel-Öl wirkt beruhigend, wenn Sie Ihre Schläfen damit massieren.

Die Zitronenmelisse hilft bei Unruhe und Schlafstörungen und wirkt krampflösend. Zu verdanken ist dies neben den ätherischen Ölen auch den enthaltenen Gerb- und Bitterstoffen. 

So bereiten Sie Zitronenmelissentee zu: Füllen Sie zwei Teelöffel getrocknete Zitronenmelisse in ein Tee-Ei. Falls Sie frische Melisse verwenden, legen die Melissenzweige einfach in eine Tasse. Sie können die Kräuter auch klein schneiden, sollten sie aber auf keinen Fall hacken, da die ätherischen Öle ansonsten entweichen. Übergiessen Sie die Melisse mit einer Tasse heissem Wasser und lassen Sie den Tee etwa zehn Minuten ziehen. Achtung: Erhitzen Sie das Wasser lediglich auf etwa 80 Grad, da ätherische Öle sich bei höheren Temperaturen verflüchtigen können. 

Zitronenmelisse können Sie auch als Gewürz zum Kochen verwenden.

Unter Stress schüttet unser Körper Stresshormone aus, die uns in Alarmbereitschaft versetzen. Magnesium kann als natürliches Gegengewicht eingesetzt werden: Ist der Körper ausreichend mit Magnesium versorgt, kann dies einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen entgegenwirken. Aus diesem Grund hat Magnesium entspannende Effekte und kann die Nerven beruhigen. 

Achten Sie bei Stress auf eine magnesiumreiche Ernährung. Folgende Lebensmittel sind gute Magnesiumlieferanten: Bananen, Vollkornprodukte, Brokkoli, Spinat, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Weizenkleie, Haferflocken und Erbsen. Peppen Sie also Ihren Salat mit Kernen auf oder ergänzen Sie Ihr Müesli durch Weizenkleie oder Haferflocken. Eine gute Nachricht für Schokoladen-Liebhaber: Auch Zartbitterschokolade ist reich an Magnesium.