Geniessen Sie den Frühling trotz Pollenflug
Diese Mittel gegen Heuschnupfen helfen wirklich
Der Frühling verspricht spriessende Natur und wärmere Tage. Leider bringt er allen, die an Heuschnupfen leiden, auch tränende Augen, Juckreiz und eine laufende Nase … Das muss nicht sein! Wir zeigen Mittel gegen Heuschnupfen.

Informieren Sie sich über den Pollenflug
Wenn Sie wissen, welche Gräser und Blüten wann aktiv sind und wie hoch die Pollenbelastung zu welchen Zeiten ist, können Sie Ihre Freizeitaktivitäten entsprechend planen: Zu Zeiten mit starkem Pollenflug können Sie zuhause bleiben oder Indoor-Sport treiben; die Gegenden für Ihre Ausflüge können Sie gezielt auswählen; und es passiert Ihnen nie wieder, dass Sie Ihre Heuschnupfen Tabletten nicht zur Hand haben, wenn Sie sie am nötigsten brauchen.
Auf der Website www.pollenundallergie.ch finden Sie stets aktuelle Informationen zum Pollenflug und können einen spezifisch auf Ihre Region zugeschnittenen Newsletter abonnieren.
Auch die hilfreiche App «Pollen-News» erleichtert Allergikern das Leben. Sie ist kostenlos erhältlich für iPhones (im App Store) und Android Phones (im Google Play Store).

Mittel gegen Heuschnupfen: Nase pflegen und reinigen
Die Nasenschleimhaut von Pollenallergikern wird im Frühling arg in Mitleidenschaft gezogen. Eine sorgfältige Pflege durch ein Dampfbad wirkt Wunder: Kochen Sie ungefähr einen Liter Wasser in einer Pfanne auf. Dann lösen Sie ein bis zwei Teelöffel Salz darin auf und nehmen die Pfanne vom Herd. Nun lehnen Sie sich über das dampfende Wasser, bedecken Ihren Kopf mit einem Küchentuch und inhalieren etwa zehn Minuten. Der Dampf befeuchtete die Schleimhaut und lindert so den Juckreiz.
Um alle Pollen aus der Nase zu spülen, hilft eine Nasenspülung mit Kochsalz: Lösen Sie einen Teelöffel Kochsalz in einem Viertelliter lauwarmem Wasser oder verwenden Sie eine Salzwasserlösung aus der Apotheke. Auch hilfreiche Nasenduschen finden Sie in der Apotheke.

Richtige Ernährung statt Heuschnupfen Tabletten
Die Ernährung beeinflusst das Immunsystem und dadurch auch die Stärke des Heuschnupfens:
- Viel trinken ist wichtig: Viel Wasser oder ungesüsster Tee tragen dazu bei, Ihre Schleimhäute feucht zu halten und so eine starke Barriere gegen die Pollen zu bilden.
- Vitamine wirken sich positiv auf Allergien aus. Essen Sie regelmässig frische Früchte und Gemüse.
- Zink kann helfen, dass der Körper weniger Histamin ausschüttet. Viel davon ist enthalten in Himbeeren, Bananen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Pfirsichen sowie in Kürbiskernen. Zusätzlich kann es helfen, Vollkorn- statt Weissmehlprodukte zu konsumieren.
- Vermeiden Sie Käse, Hülsenfrüchte, Schokolade, konservierte Meeresfrüchte, Alkohol und Koffein, da diese Histamin enthalten oder freisetzen.

SOS-Hilfe bei einer wunden Nase
Das ständige Schnäuzen bei Heuschnupfen führt nicht selten zu einer wunden Nase und schmerzenden Naseninnenwänden. Dem können Sie mit selbst gemachtem Nasenbalsam entgegenwirken: Erwärmen Sie 5 g Wollwachs (Lanolin) und 50 g Mandelöl in einem Wasserbad und verrühren Sie die Mischung gut. Füllen Sie das Ganze in ein sterilisiertes Glas, fertig! Nun können Sie so oft wie nötig mit einem Wattestäbchen ein wenig von dem Balsam um Ihre Nase und innen auf der Nasenschleimhaut verteilen.
Auch scharfer Ingwer kann helfen: Er trägt dazu bei, dass die Schleimhäute besser durchblutet werden und dass dadurch die Entzündung schneller abheilt. Schälen Sie ein daumengrosses Stück Ingwer, schneiden Sie es in kleine Stücke und übergiessen Sie es mit kochendem Wasser. Geniessen Sie Ihren Ingwertee in kleinen Schlucken.
Wie entstehen Allergien und was passiert dabei im Körper? Hier erfahren Sie es.