Entschlackungskur für einen Tag: Eine Anleitung
In 24h den Körper entgiften
Wer hin und wieder entschlackt, kann den Körper unterstützen, fitter zu werden. Wie Sie einen typischen Entschlackungstag vom Aufwachen bis zum Znacht gestalten können, und was Sie sonst noch beim Entschlacken beachten sollten, erfahren Sie in hier.

Die Entschlackungskur beginnt bereits beim Aufwachen. Wer sonst genüsslich einen Kaffee getrunken hat, tauscht diesen nun gegen grünen Tee aus. Grüner Tee wirkt antioxidativ, sodass die Zellabwehr im Körper gleich morgens in den Entschlackungsmodus kommen kann.
Wer keinen grünen Tee mag, kann sich auch einen Tee mit frischem Ingwer, Zitronensaft und einem Löffel Honig zubereiten.
Tipp aus der Heilkunst Ayurveda: Die indische Lehre empfiehlt, als Erstes nach dem Aufwachen den Mundraum mit einem Teelöffel Kokosöl zu spülen und es anschliessend auszuspucken. Das Öl soll Giftstoffe aus den Poren ziehen und in sich binden.
Frühstück zum Entschlacken
Beim Entgiften fällt das Frühstück am besten flüssig aus. Ein Beeren-Smoothie ist dabei ein guter Start in den Tag.
Geben Sie 150 g Waldbeeren, 2 EL Granatapfelkerne und 5 EL Magerjoghurt in einen Mixer und pürieren Sie das Ganze zu einem sämigen Smoothie.
Für einen besonders frischen Geschmack fügen Sie dem Smoothie ein paar Pfefferminzblätter hinzu. Diese wirken auch entschlackend.

Mittagessen für die Entschlackungskur
Das Mittagessen ist beim Entschlacken die Hauptmahlzeit und besteht aus einem Salat sowie einer warmen Gemüseportion.
Der Salat wird idealerweise aus rohem Federkohl und Spinat sowie ein paar Tomaten, Kürbiskernen und Gurken gemischt.
Als Salatsauce können Sie 3 EL Olivenöl mit etwas frischem Zitronensaft vermischen.
Als gekochtes Gemüse eignet sich am besten eine frische Artischocke samt einem leichten Dip – eine Zubereitungsanleitung finden Sie in unseren Tipps.

Abendessen im Entschlackungsplan
Abends steht eine kräftige Gemüsebrühe auf dem Speiseplan zum Entschlacken. Idealerweise kochen Sie diese selbst, da fertige Suppen meistens nicht ohne künstliche Zusätze auskommen. Wem eine Suppe zum Sattwerden nicht reicht, kann sich einen Federkohl-Salat dazu machen.
Wer lieber Smoothies mag, findet in unseren Tipps ein leckeres Rezept mit Federkohl.

Das sollten Sie zudem beim Entschlacken beachten:
Zwischenmahlzeiten werfen den Organismus durcheinander
Wer den Köper entgiften will, muss während der Entschlackungskur auf Zwischenmahlzeiten verzichten. Die körpereigenen Entgiftungsprozesse können nur dann richtig auf Hochtouren laufen, wenn der Organismus gerade nicht mit der Verdauung beschäftig ist. Um ausreichend Zeit zum Entgiften zu haben, sollten daher zwischen den Mahlzeiten mindestens vier Stunden vergehen.
Hilfsmittel sind nicht nötig
Teure Hilfsmittel wie Detox-Drinks, Entgiftungspillen oder Pulver brauchen Sie nicht. Eine echte Entgiftung kann der Körper immer nur aus sich selbst heraus bewerkstelligen. Die angebotenen Mittelchen mögen daher vielleicht unterstützende Wirkung haben – am Ende zählt aber eine gute, bewusste Ernährung.

Entgiften geht auch über die Haut
Wer sich die Entgiftungskur so angenehm wie möglich machen will, kann das über die Haut tun. Denn auch sie zählt zu den Organen, über die Gift- und Schlackstoffe abtransportiert werden. Regelmässige Saunagänge wirken auf diesen Ausscheidungsprozess stimulierend.
Auch eine klassische Massage kann bei einer Entschlackungskur guttun. Diese wirkt dabei zwar vielleicht nicht unbedingt entgiftend, aber auf jedem Fall entspannend. Und darum geht es am Ende doch auch.
Welche Nahrungsmittel und Getränke zudem entschlackend wirken, lesen Sie in unseren Tipps.