Ab in die Sonne!

21. Februar 2018 Text: Steffi Hidber

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Wertvolle Tipps für den passenden Hautschutz

Es gibt kaum etwas Schöneres, als die warme Sonne auf nackter Haut zu spüren – ob man sich bewusst ein Sonnenbad gönnt oder einfach mal die Mittagspause draussen verbringt, es gilt: Sonnengenuss ja... aber immer mit dem richtigen Schutz!

Die Fakten sind unumstritten: UV-Strahlen dringen tief in die Haut ein und richten Schäden an, die nicht nur optische Folgen haben wie Falten und Pigmentflecken, sondern auch gewisse Hautkrebsarten fördern können. Für die Vitamin D-Produktion ist aber eine gewisse Dosis an UV-Strahlung wichtig.

Sonnenschutz ja – aber welcher?

Welchen Sonnenschutz Sie benutzen sollten, hängt direkt von Ihrem Hauttyp ab, aber auch davon, wie intensiv die UV-Strahlung ist, der Sie ausgesetzt sind. Die Strahlungsintensität hängt vor allem von der Jahres- und Tageszeit ab. Da auch ein bewölkter Himmel bis zu 80 Prozent der UV-Strahlen durchlässt, ist es eine gute Idee, sich einen täglichen Sonnenschutz «anzugewöhnen» mit einer Creme mit LSF (auch SPF – Sun Protection Factor – genannt), der übrigens die durchschnittliche Dauer des hauteigenen Schutzes um den genannten Faktor vervielfacht.

Sonnencremes für jeden Typ

In Sachen Sonnencremes hat es in den letzten Jahren etliche Innovationen gegeben. Heute gibt es federleichte, fast wässrige Sonnenschutz-Gels, die höchsten Sonnenschutz bieten. Sportbegeisterte und Kinder freuen sich über neue Anti-Sand-Texturen, die kaum mehr kleben. Und wer ölige, glänzende Haut hat, wählt eine der neuen Sonnencreme-Produkte, die super schützen und erst noch die Haut mattieren. Und es gibt sogar Sonnencremes, deren Schutzwirkung sich im Wasser noch verstärkt.

Ihre beste Anlaufstelle für eine Sonnenschutzberatung ist entweder beim Dermatologen – oder in der Apotheke Ihres Vertrauens.

Wertvolle Sonnenschutz-Tipps:

Für den Alltag genügt generell ein täglicher Lichtschutzfaktor von 15, um Hautalterung und Pigmentverschiebungen vorzubeugen.
Selbst bei sehr hohem LSF (30 oder 50+) sollte man sich spätestens nach zwei Stunden wiederholt eincremen. Ganz besonders, wenn man im Wasser war oder stark schwitzte.
Angebrochene Sonnenschutzprodukte sollten nach rund 12 Monaten entsorgt und ersetzt werden, da sich der Lichtschutzfaktor beim Kontakt mit der Luft langsam verringert.
Um den ganzen Körper eines Erwachsenen zu schützen, braucht es mehr Sonnencreme als man denkt, nämlich rund ein Espressotässchen voll.
Stoffe – also Hüte, T-Shirts und Co. – bieten je nach Webdichte und Farbe bis zu einem Lichtschutzfaktor 50. Schatten ist jedoch noch immer der beste Sonnenschutz; vor allem über Mittag (besonders zwischen 11 und 15 Uhr), wenn die Sonne am stärksten ist.
Kinderhaut ist deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen und muss besonders gut geschützt werden.

Kennen Sie Ihren Hauttyp?

Hauttyp 1:
sehr helle Haut und Augenfarbe, Sommersprossen und oft blondes oder rotblondes Haar. Wird in der Sonne nicht braun, sondern (ohne Schutz) gleich rot. Eigenschutzzeit der Haut: Weniger als 10 Minuten.

Hauttyp 2:
helle Haut, helle Haare und oft auch Sommersprossen. Wird nur sehr langsam braun, verbrennt leicht.
Eigenschutzzeit der Haut: 10 bis 20 Minute.

Hauttyp 3:
mittelhelle Haut, braune Haare. Wird zwar langsam braun, kann aber auch Sonnenbrand kriegen. Eigenschutzzeit der Haut: 20 bis 30 Minute.

Hauttyp 4:
braune Haut und Augen, dunkle bis schwarze Haare. Wird schnell braun, bekommt nur selten einen Sonnenbrand. Eigenschutzzeit der Haut: 30 bis 40 Minuten.

Hauttyp 5 und 6:
dunkle bis sehr dunkle Haut, braune Augen und dunkle bis schwarze Haare. Bräunt sehr schnell und tief, bekommt nur sehr selten Sonnenbrand. Eigenschutzzeit der Haut: 60 bis 90 Minuten.

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