Sportkleidung für drinnen

Hana Spada

Diese Eigenschaften sind wichtig

Sportkleidung gibt es in unzähligen Ausführungen und in jeder Preiskategorie. Kein Wunder – denn mit einem bequemen, gutsitzenden Sport Outfit macht das Training gleich viel mehr Spass. Wir zeigen, worauf es bei der Indoor-Sportkleidung ankommt.

Männer trainieren mit Hanteln
Foto: Getty Images

Atmungsaktivität ist das A und O

Unabhängig davon, ob Sie Krafttraining machen, auf dem Laufband joggen oder sich im Zumba auspowern, beim Training schwitzen Sie stärker als im Alltag. Gute Fitnesskleidung muss deshalb atmungsaktiv sein: Sie transportiert den Schweiss durch den Stoff nach draussen, wo er verdunsten kann.

Im Gegensatz dazu saugen Gewebe wie zum Beispiel Baumwolle die Flüssigkeit auf. Die Kleidung wird durchnässt und trocknet nur langsam wieder. Das fühlt sich unangenehm an und kühlt Ihren Körper unnötig aus.

Robuste und federleichte Kleidung

Sportkleidung wird durch die ständigen Bewegungen stark strapaziert und zudem oft gewaschen. Sie sollte deshalb robust sein. Zusätzlich sind leichte Stoffe von Vorteil, damit Sie die Kleidung so wenig wie möglich spüren.

Kleine Materialkunde

Jedes Gewebe hat gewisse Eigenschaften. Diese sind ausschlaggebend dafür, ob es sich für das Sport Outfit eignet:

  • Die Naturfaser Baumwolle ist eher schwer, nimmt Feuchtigkeit schnell auf und trocknet langsam. Sie eignet sich nicht für Sportkleidung.
  • Polyester und Polyamid sind Kunstfasern. Beides sind robuste Materialien, welche Feuchtigkeit in Form von Schweiss gut nach aussen leiten und schnell trocknen. Auch sind die Stoffe leichter als Baumwolle. Aufgrund dieser Eigenschaften besteht Sportkleidung häufig aus diesen synthetischen Fasern.
  • Elasthan ist ebenfalls eine sehr robuste und beständige Kunstfaser. Sie wird in Fitnesskleidung oft als Mischfaser in Kombination mit anderen Materialien eingesetzt, da sie dafür sorgt, dass der Stoff nicht ausleiert.
  • Merinowolle ist eine natürliche, sehr leichte Wolle, die selbst nach mehrmaligem Schwitzen nicht riecht. Da sie gut gegen Wärme und Kälte isoliert, wird sie eher in Outdoor Sportkleidung eingesetzt.
Frau sitzt auf Yogamatte
Foto: Getty Images

Die Passform beeinflusst den Tragekomfort

Beim Sport sind Sie ständig in Bewegung. Ihre Kleidung darf Sie dabei nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränken. Deshalb sollte das Sport Outfit nicht zu eng sein. Doch auch zu weite Sportkleidung kann ein Stressfaktor sein: Einerseits können weite Ärmel oder Hosenbeine Sie beim Trainieren stören, andererseits ist es unangenehm, wenn Ihre Kleidung durch die Bewegung ständig verrutscht.

Welche Hosen eignen sich?

Sport Leggings oder Tights für Frauen bestehen in der Regel aus elastischem, schweissableitendem Material. Wer gerne stets seinen Schlüssel oder etwas Geld bei sich trägt, sollte eine Hose mit kleinen Eingriffstaschen wählen. Die Sporthosen von Männern sind etwas weiter und weniger elastisch. Oft tragen Männer auch knielange Shorts für den Sport.

Ob Sie kurze, lange oder Dreiviertel-Hosen tragen, bleibt Ihnen überlassen. Beachten Sie jedoch, dass in gewissen Fitnesscentren die Hosen bis über die Knie reichen müssen.

Die Sporthose sollte in jedem Fall gut sitzen und selbst bei intensiver Bewegung nicht rutschen.

Die Qual der Wahl beim Sportshirt

Die gebräuchlichsten Schnitte bei Männer-Sportshirts sind T-Shirts mit Ärmeln und Tank Tops. In vielen Fitnesscentern müssen Männer aus hygienischen Gründen Shirts tragen, welche die Schultern bedecken.

Bei den Shirts für Frauen ist die Vielfalt an Schnitten deutlich grösser. Wie weit die Ärmel sein sollen, ob Sie lieber ärmellose Tops tragen oder wie eng das Shirt anliegen soll, entscheiden alleine Sie. Es gibt kein richtig oder falsch – solange das Shirt Sie noch einengt weder so weit ist, dass es Sie beim Training behindert.

Für Männer gilt ebenso wie für Frauen: Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass das Shirt selbst dann nicht verrutscht oder spannt, wenn Sie sich strecken oder die Arme dehnen.

Sport-BHs unterstützen

Frauen sollten beim Sport unbedingt einen Sport-BH tragen. Diese unterstützen stärker als im Alltag gebräuchliche BHs und haben keine Bügel oder Nähte, die bei andauernder Bewegung einschneiden könnten.

Frauen im Aerobic
Foto: Getty Images

Schöne Sportkleidung motiviert

Es lohnt sich, etwas Zeit und Geld aufzuwenden, um Sportkleidung zu kaufen, die Ihnen gefällt. Denn wenn Sie sich wohl fühlen in Ihrer Fitnesskleidung, macht das Training viel mehr Spass. Und nicht zuletzt ist schöne Sportkleidung, in der Sie sich hübsch und sportlich fühlen, ein zusätzlicher Grund, sich zum Sport zu motivieren.

Wie Sie garantiert die richtige Sportkleidung kaufen, erfahren Sie hier.

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