Jeder Figur Ihren Stil

Text: Katrin Roth

Welcher Look passt zu welchem Körper-Typ?

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die darüber entscheiden, ob uns ein Kleidungsstück besonders gut steht oder nicht. Dabei geht es meist um die richtigen Proportionen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Figurtyp ermitteln und mit welchen Outfits Sie Ihre Silhouette besonders vorteilhaft in Szene setzen können.

Diese Anregungen dienen zur Inspiration und nicht als starre Regeln, die es um jeden Preis einzuhalten gilt. Denn unabhängig von Ihrem Figurtyp zählt vor allem eines: Dass Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen und Ihre Kleider gerne tragen.

A-Typ

  • Die Schultern sind schmaler als
    die Hüften.
  • Kleiner bis mittelgrosser Brustumfang
    sowie eine eher schmale Taille.
  • Po, Beine, Schenkel, Knie und Fesseln
    eher kräftig gebaut.
  • Eher kurze Beine.
A-Figurtyp
Foto: Getty Images

Das steht der A-Frau:

Oberteile mit Ausschnitten in hellen Tönen und mit Mustern schmeicheln dieser Figur besonders gut, so wie auch kurze, taillierte Blazer mit dezente chulterpolstern. Röcke und Hosen hingegen sollten einfarbig sein, am besten in dunklen Nuancen und gerade geschnitten. Auch hübsch sind High-Waist- Hosen – hochangelegte Hosen –, welche den Unterkörper optisch strecken, sowie Kleider in A-Form, mit denen sich die Hüfte kaschieren lässt – beides am besten in Kombination mit hohen Schuhen.

Wenn möglich zu vermeiden:

Miniröcke, Tulpenröcke, gemusterte Unterteile und enge Hosen.

H-Typ

  • Schultern und Hüfte ungefähr gleich breit.
  • Taille nur wenig geschwungen.
  • Der Körper hat wenig Rundungen.
  • Beine und Arme eher lang.
H-Figurtyp
Foto: Getty Images

Das steht der H-Frau:

Bei diesem Körperbau empfehlen sich Oberteile, die für zusätzliches Volumen sorgen, wie Tops mit vertikalen Mustern, Kleider mit Wasserfallausschnitt oder Rüschen-Blusen. Die gerade Taille lässt sich kompensieren durch Oberteile mit einem Verschluss oder dunklen Muster auf Taillenhöhe. Ebenfalls ideal, um die Körperhöhe zu betonen, sind Ton-in-Ton- Kombinationen, eng geschnittene Hosen oder Röcke und Muster wie Nadelstreifen.

Wenn möglich zu vermeiden:

Weite Röcke, auf Taille geschnittene Oberteile, steife Stoffe sowie hochgeschlossene oder kurze und enge Oberteile.

O-Typ

  • Der gesamte Körper ist eher rundlich gebaut und der Schwerpunkt liegt in der Mitte.
  • Die schmalste Stelle des Oberkörpers befindet sich nicht bei der Taille, sondern direkt unterhalb der Brust.
  • Relativ ausgeprägte Oberweite und ein runder Bauch.
  • Die Beine sind eher schlank und verhältnismässig zierlich.
O-Figurtyp
Foto: Getty Images

Das steht der O-Frau:

Der Fokus sollte von der kräftigen Körpermitte genommen werden. Dafür eignen sich Shirts mit V-Ausschnitt, weite Tuniken, Wickelkleider, Blusen mit Abnähern unter der Brust sowie Kleider in A-Form, die den Blick auf den Ausschnitt bzw. die Beine lenken. Hüftlange Blazer und Cardigans strecken den Oberkörper zusätzlich, so wie auch die  Kombination von dunklen Ober- mit hellen Unterteilen.

Wenn möglich zu vermeiden:

Querstreifen, auffällige Prints und wilde Muster, Tops mit schmalen Trägern sowie enge, figurbetonte Oberteile und Kleider.

Die perfekte Jeans für jeden Figurtyp

Skinny-Jeans

Durch den engen Schnitt stehen Skinny-Jeans insbesondere Frauen mit einer harmonisch ausgeglichenen Figur, die weder zu kräftig noch zu dünn ist.

Slim-Jeans

Slim-Jeans sind schmal, aber nicht hauteng und der Schnitt verläuft ab dem Knie gerade zum Boden. Diese Form ist für alle Figurtypen vorteilhaft, vor allem aber für kurvige Frauen.

Boyfriend-Jeans

Bei dieser lässigen, unten meist leicht hochgekrempelten Jeans-Variante haben kräftige Oberschenkel mehr Raum. Aber Achtung: Für diese Jeans braucht es lange Beine.

Schlag-Jeans

Das ab dem Knie weit ausgestellte Hosenbein gleicht einen grossen Po, breite Hüften sowie kräftige Oberschenkel aus. In Kombination mit hohen Absätzen sorgen sie für extra-lange Beine