Der grosse Style-Guide
So finden Sie das perfekte Hemd
Wie wählt Mann das passende Hemd? Worauf muss er überhaupt achten, wenn er eines kauft? Hier scheint es noch immer viel Unsicherheit zu geben, denn auf Hochzeiten wie Business-Veranstaltungen wimmelt es nach wie vor von zu langen Ärmeln, spannenden Knöpfen und kneifenden Krägen.
Wenn Sie beim Kauf ein paar Dinge beachten, gehören derartige Fehlkäufe der Vergangenheit an und Sie sind garantiert der Ryan Gosling auf Ihrem nächsten Event.
Die perfekte Passform
Lassen Sie uns mit dem Kragen anfangen: Ermitteln Sie Ihre Kragenweite für die richtige Grösse. Populäre Formen sind der klassische Kent-, der geradlinige Haifisch- oder der modische Stehkragen. Zu einem Business-Outfit passt eher ein Kent-, zu einem sportlichen ein Button-Down-Kragen. Kneifen sollte der Kragen nicht. Der patentierte Walbusch-Kragen ohne Knopf ist hier eine bequeme Alternative, da er Sie nicht einschnürt. Mit einer Krawatte ist er sogar stufenlos regulierbar.
Wenn Sie sich mehr Flexibilität wünschen und den Minimalismus lieben, greifen Sie zum Walbusch Wechselkragen. Hier wechseln Sie im Handumdrehen zwischen Steh- und Kentkragen – entweder Ton in Ton, oder in Kontrastfarbe. So sind Sie zu jeder Gelegenheit gut gekleidet.
Nun der Schnitt: Das perfekte Hemd schmiegt sich an Ihre Silhouette an, ohne sie einzuschnüren. Spannt es schon, wenn Sie sich bei der Anprobe nur im Spiegel betrachten, ist es zu eng. Der Saum sollte zu den Seiten hin leicht abgerundet sein, so hat das Hemd einen besseren Halt in der Hose. Mit dem Comfort, Regular und Modern Fit bietet Walbusch die richtige Passform für jeden Körperbau.
Als nächstes die Ärmel: Lassen Sie Ihre Arme hängen, sollten die Säume maximal bis zu Ihrer Handwurzel reichen. Bei den Manschetten können Sie zwischen vielen Varianten wählen. Der Klassiker ist die Sport-, förmlich die Umschlagmanschette mit Manschettenknopf.
Farbige Hemden und Hemden mit Muster
Apropos Farben: Weiss ist natürlich der Allrounder und passen zu Anzügen aus Tweed wie Kammgarn, von mitternachtsblau bis hin zu cremefarben. Helle Farben scheinen zudem leichter, daher sollten Sie sie in Gesichtsnähe einsetzen, um die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers in Ihr Gesicht zu lenken.
Mittel- bis hellblaue Hemden bringen Sie gut durch den Büroalltag, da sie mit fast allen braunen und grauen Anzügen wirken. Farben und Stoffe wirken mit einem blauen Hemd wärmer. Doch Vorsicht: Im Sommer haben blaue Hemden einen Nachteil, Schweissflecken zeichnen sich deutlich ab.
Schwarz wirkt nur in Kombination mit schwarzem Anzug und schwarzer Krawatte und eignet sich daher eher für offizielle Anlässe. Absolutes No-Go ist dagegen die Kombination mit hellem Jacket und weisser Krawatte!
Sind Streifen zurückhaltend, gehört das Hemd in die Anzugkategorie, auffallende Streifenmuster und kräftige Farben allerdings eher in den Freizeitbereich. Je breiter und je weiter die Streifen voneinander entfernt sind, desto weniger formell wirken sie. Tragen Sie einen Nadelstreifenanzug, lassen Sie die gestreiften Hemden im Schrank.
Extratipp: Unterhemd
Es mag sich nach einem Tipp Ihrer Mutter anhören, aber tragen Sie Unterhemden! Sie verhindern unschöne Hitzeflecken unter den Achseln und wärmen im Winter zusätzlich. Doch generell gilt: Greifen Sie möglichst zu Trägershirts, denn Unterwäsche sollte nur gefühlt und nicht gesehen werden. Daher achten Sie darauf, dass ihr Unterhemd sich so wenig wie möglich unter dem Hemd abzeichnet. Bei einem weissen Hemd greifen Sie also besser zu einem hautfarbenen Shirt.
Wie Sie souverän durch Ihren Business-Alltag kommen, lesen Sie hier.