Kraftorte Schweiz:
Diese 5 Kraftorte sind einen Besuch wert
Was man an einem Kraftort empfindet, ist ein ganz persönliches Erlebnis: ein Kribbeln, Hühnerhaut, ein gutes Gefühl – oder am Ende doch gar nichts? Wir zeigen fünf geheimnisvolle Orte der Schweiz, wo Sie die Magie natürlicher Energie spüren können.
Was ist ein Kraftort?
Kraftorte sind Zonen mit erhöhter natürlicher Energie. Bei Menschen und Tieren können sie spürbare Reize auslösen, zum Beispiel ein Kribbeln in den Beinen, ein Frösteln oder Hühnerhaut. Da sich Kraftorte energetisch von ihrer Umgebung abheben, kann man sie teilweise am Pflanzenwuchs oder der Bodenstruktur erkennen. Und auch Tiere mögen die Reizzonen: Zum Beispiel bauen hier Wespen gerne ihre Nester oder Ameisen ihre Haufen.
Mithilfe radiästhetischer Instrumente wie Pendel und Ruten lässt sich die natürliche Energie messen. Es handelt sich jedoch um subjektive Messmethoden, da sie von individuellem Empfinden abhängig sind. Vollständig wissenschaftlich erklären lässt sich die Magie von Kraftorten also nicht. Doch es lohnt sich, sie selber zu erleben und zu fühlen.
Folgende Kraftorte sind einen Besuch wert:
Engstligenfälle – unbändige Wasserkraft
In einem imposanten Naturschauspiel fallen die Engstligenfälle etwa 600 Meter in die Tiefe. Die zweithöchsten Wasserfälle der Schweiz setzen eine nahezu unbändige Kraft frei, die diesen Ort zu einem belebenden Energiebad macht. Sie erreichen die Engstligenfälle zu Fuss ab Adelboden, ab der Talstation der Engstligenalpbahn oder ab der Engstligenalp.
Creux du Van – in Stein gemeisseltes Amphitheater
Der Creux du Van an der Kantonsgrenze von Neuchâtel und Vaud bietet einen imposanten Ausblick: Senkrechte Felswände von 160 Metern Höhe umschliessen einen vier Kilometer langen und über einen Kilometer breiten Talkessel. Die riesige Felsenarena ist über Jahrtausende entstanden, indem Eis und Wasser den Fels geformt haben. Sie erreichen das Naturspektakel zu Fuss ab Noiraigue (NE). Mit dem Auto parkieren Sie beim Restaurant Soliat, etwa 300 Meter vom Creux du Van entfernt.
Verenaschlucht – mystische Einsiedelei
Die zwei Kilometer lange Verenaschlucht im Norden von Solothurn verzaubert durch wunderschöne Brückchen und Wasserschwellen. Ab dem Zentrum von Solothurn erreichen Sie ihren Eingang in etwa einer halben Stunde zu Fuss. Eindrücklich sind auch die Magdalenen- und die Ölberggrotte und ein Eremitenhäuschen, in dem noch heute eine Einsiedlerin lebt.
Flüeli-Ranft – Walffahrtsort Bruder Klaus
Im Kanton Obwalden liegt der beliebte Wallfahrtsort Flüeli-Ranft – ein Kraftort mit intensiver, magischer Ausstrahlung inmitten grüner Natur. Einst lebte hier der Einsiedler Bruder Klaus: 1417 geboren zog er sich nach einem erfolgreichen Leben im Alter von 50 Jahren zurück um zu beten und zu fasten. Während der folgenden Jahre reisten Leute von nah und fern an, um sich von seinen Ratschlägen beraten und trösten zu lassen. Heute gibt es in Flüeli-Ranft einen Bruderklausenweg, eine Rundwanderung, eine Gedenkstätte, ein Museum sowie einen Rätselpfad. Mit den ÖV erreichen Sie Flüeli-Ranft ab Sachseln mit dem Postauto. Für Autofahrer stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
St. Peter Mistail – Kirche zum Innehalten
Die Kirche St. Peter Mistail ist eine der ältesten Sakralbauten der Schweiz. Sie liegt nahe dem Dorf Alvaschein im Bündnerland in einer Waldlichtung am Rande der Schynschlucht. Hier lag ehemals das Kloster St. Peter, von dem nur die Kirche bis heute erhalten geblieben ist. Mit ihren Apsidien übt sie eine fast magische Kraft auf ihre Besucher aus und lädt zum Innehalten ein. In karolingischer Zeit war ihr Innenraum vollständig ausgemalt, heute sind davon lediglich kleine Fragmente erhalten geblieben. Widerstandsfähiger gegen den Zerfall waren hingegen Fresken aus gotischer Zeit. Zu Fuss erreichen Sie die Kirche ab Alvaschein oder Tiefencastel. Mit dem Auto können Sie beim Bahnhof Tiefencastel oder beim Parkplatz Mistail parkieren, etwa 15 Minuten von der Kirche entfernt.
Wie Sie die Natur bewusst wahrnehmen und geniessen können, zeigen wir hier.