Homeoffice einrichten: Mit diesen 6 Tipps gelingt‘s

Das Home-Office wird besonders jetzt in Zeiten der COVID-19-Pandemie immer beliebter und ist oft sogar die einzige Möglichkeit, weiterhin seiner Arbeit nachzugehen. Damit die Arbeit im Heimbüro gelingt, sind einige Dinge zu beachten. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Home-Office am besten einrichten und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

1. Den richtigen Platz finden

Damit Sie von Zuhause aus arbeiten können, brauchen Sie zunächst einmal den geeigneten Platz dafür. Im Idealfall steht Ihnen ein separates Zimmer zur Verfügung, in dem Sie Ihr Büro einrichten können. Gibt es kein eigenes Arbeitszimmer, bieten sich grosse Flure, Nischen im Wohnzimmer oder der leere Raum unter der Treppe an.

Sie wollen oder müssen Ihren Arbeitsplatz im Wohnzimmer einrichten? Dann sorgen Sie mit ein paar Tricks dafür, dass Sie zumindest eine optische Grenze zwischen Wohn- und Arbeitsbereich schaffen. Hilfreich sind hierfür etwa Regale, Pflanzen oder andere Raumtrenner. Selbst mit Wandfarbe ist es möglich, unterschiedliche Bereiche voneinander abzutrennen. Suchen Sie sich beispielsweise eine Ecke im Wohnzimmer und streichen Sie die Wand hinter Ihrem Schreibtisch in einer beliebigen Farbe. Schon haben Sie Ihren Arbeitsbereich vom restlichen Wohnzimmer optisch abgegrenzt.

Wo genau der richtige Ort für das Heimbüro ist, hängt immer davon ab, wie viele Stunden Sie im Home-Office verbringen und welche Aufgaben Sie zu erledigen haben. Sind Sie nur wenige Stunden die Woche im Home-Office, reicht schon ein kleiner Schreibtisch im Wohnzimmer. Haben Sie jedoch eine 40-Stunden-Woche zu bewältigen, sollten Sie dem Arbeitsplatz ein wenig mehr Fläche einräumen.

2. Für Ruhe sorgen

Damit Sie konzentriert und produktiv arbeiten können, ist es notwendig, dass Sie eventuelle Störgeräusche in der Umgebung möglichst minimieren. Vergessen Sie ausserdem nicht, dass Sie möglicherweise geschäftliche Telefonate führen oder an Online-Meetings teilnehmen müssen. Für diese ist ebenfalls eine gute Raumakustik Grundvoraussetzung.

Hier spielt bereits die Wahl des Raumes eine grosse Rolle. Gewisse Räume eignen sich nämlich rein akustisch gesehen eher weniger für die Nutzung als Heimbüro. Darunter fallen etwa…

  • geflieste Räume
  • grosse Räume mit spärlicher Einrichtung
  • Zimmer zur Straßenseite

Um die Raumakustik zu verbessern, sind diverse Akustikelemente wie beispielsweise ein schallabsorbierenden Akustikvorhang eine gute Lösung. Diese reduzieren den Hall und sorgen so für eine bessere Tonqualität bei Meetings und Co.

3. Tageslicht ausnutzen

Nutzen Sie solange es geht das Tageslicht aus, denn dieses wirkt sich positiv auf Ihre Produktivität aus und ist angenehmer für die Augen. Ist es zu dunkel, wird man schnell müde und fällt lästigen Kopfschmerzen leichter zum Opfer.

Stellen Sie Ihren Schreibtisch daher im rechten Winkel zu einem Fenster auf. Das Sonnenlicht darf sich dabei auf keinen Fall im Monitor spiegeln. Das erschwert die Arbeit und macht die Augen müde.

Reicht das Tageslicht einmal nicht aus, sollte der Schreibtisch gut ausgeleuchtet sein. Hier am besten wieder aufpassen, dass das künstliche Licht nicht am Monitor reflektiert. Eine gute Alternative, besonders im Winter, sind Tageslichtlampen.

4. Ergonomisch arbeiten

Auch im Home-Office ist es wichtig, den Arbeitsplatz möglichst ergonomisch einzurichten. Dies betrifft Stuhl und Tisch aber ebenso andere Geräte wie Monitor, Maus und Tastatur.

Der ideale Bürotisch ist höhenverstellbar, sodass du zwischendurch aufstehen kannst und Rücken, Schultern und Nacken damit entlastest. Der Bürostuhl ist im besten Fall ebenfalls höhenverstellbar und ist mit Armlehnen und optional einer Nackenstütze ausgestattet.

An einem Laptop zu arbeiten ist aus ergonomischer Sicht nicht ganz so ideal. Besser wäre es, wenn zumindest Maus und Tastatur extern vorhanden sind. Ergänzt werden Maus und Tastatur durch eine Handauflage, die die Handgelenke entlastet. Besonders gut wäre ausserdem ein externer Monitor. Mit diesem Equipment lässt sich der Arbeitsplatz individueller einrichten und der empfohlene Abstand zwischen Augen und Monitor besser einhalten.

5. Ordnung halten

Ordnung ist das A und O im Home-Office – schliesslich will man wichtige Unterlagen nicht stundenlang suchen müssen. Damit Ordnung überhaupt möglich ist, braucht es genügend Stauraum im Arbeitszimmer bzw. rund um den Schreibtisch herum. Dort haben Sie die Möglichkeit Ordner, Dokumente und andere Büroutensilien griffbereit zu verstauen.

Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz am Ende des Tages am besten als Abschluss immer auf, damit Sie am nächsten Morgen wieder gut in den Arbeitstag starten. Kaffeetassen, Gläser und Co. kommen in den Geschirrspüler und Arbeitsutensilien zurück an ihren Platz.

6. Persönlicher Touch im Home-Office

Natürlich können Sie Ihr Heimbüro ganz nach Ihren Vorstellungen einrichten. Dabei ist Deko ebenfalls ein gern gesehener Gast im Home-Office. Allerdings sollten Sie es damit nicht übertreiben, denn zu viel Deko lenkt schnell ab.

Sehr empfehlenswert ist ein bisschen Grün für das Arbeitszimmer. Gewisse Pflanzen verbessern sogar die Luft und sorgen so für mehr Konzentration. Die Efeutute beispielsweise ist dank ihrer grossen Blätter besonders gut für das Raumklima. Sie erhöht die Luftfeuchtigkeit und filtert Schadstoffe aus der Atemluft.

 

Fazit: Home-Office klingt für viele wie ein Traum – und das kann es auch wirklich sein, sofern der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden richtig eingerichtet ist. Mit diesen Tipps errichten Sie im Handumdrehen ein produktives Heimbüro, das Ihren Bedürfnissen entspricht.

 

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