Von Metal-Yoga bis Yoga mit Ziegen
Welche kuriosen Yoga-Arten gibt es wirklich?
Yoga wird seit Jahrhunderten praktiziert, aber es entstehen immer mal wieder neue, manchmal kuriose Arten. Was denken Sie, gibt es Bier-Yoga, Metal-Yoga, Ziegen-Yoga und Partner-Yoga hierzulande? Die Auflösung gibt es am Ende des Beitrags.

Bier-Yoga
Yoga-Stunden, bei denen Bier getrunken wird? Bei dieser Yoga-Form wird der Sonnengruss zum Biergruss! Beim aus den USA stammenden Bier-Yoga werden der Genuss des Getränks und die Flasche aktiv in die Übungen eingebunden, wodurch die Balance beim Ausführen der Asanas gefördert wird. Zudem steht der Spass-Faktor im Vordergrund: Sowohl mit dem Konsum von Bier als auch mit Yoga entspannen sich die Menschen schon seit Jahrhunderten und lassen die Seele baumeln. Wieso also nicht beides verbinden? Die Ausgelassenheit des Biertrinkens und das Körperbewusstsein im Yoga sind eine ideale Kombination. Diese soll vor allem auch Männer überzeugen, Yoga zu machen.
Metal-Yoga
Traditionell wird Yoga mit Entspannungsmusik praktiziert – aber was ist mit denjenigen, die bei dieser Art von Klängen nicht abschalten können? Yoga ist schliesslich für alle da, auch für Menschen mit unterschiedlichem Musikgeschmack. Beispielsweise können einige bei Heavy Metal erst richtig relaxen. Kein Wunder, dass Headbanger ihr eigenes Yoga kreieren: Das Metal-Yoga. Diese Art ist wie normales Yoga – nur wird Metal-Musik gehört und es werden Extras wie «Metal Horns», sanftes Headbangen oder Luftgitarrenspiel eingebaut. Zudem werden die T-Shirts der Lieblingsbands getragen.
Ziegen-Yoga
Kann Yoga eigentlich auch kuschelig sein? Auf jeden Fall! Beim Ziegen-Yoga ist man bei den Übungen auf einem Stück Weide von Ziegen umgeben. Das Biegen mit Ziegen soll entspannen und die Lebensfreude fördern. Die Fellnasen interessieren sich oft für ausgestreckte Arme und Beine, Pullis, Yogamatten und natürlich Gras. Eine Berührung der Tiere wirkt auf den Menschen beruhigend. Beim Ziegen-Yoga geht es darum, den Alltagsstress mit den lustigen Trainingsgefährten hinter sich zu lassen.

Partner-Yoga
Partner-Yoga wird auch als AcroYoga bezeichnet. Wie es der Name schon sagt, ist man beim Ausführen der Übungen auf der Yogamatte nicht allein – es geht um die Berührung zweier Menschen. Mit dem Trainingspartner werden Yoga, Akrobatik und Massage fliessend miteinander verbunden. Das fördert die Achtsamkeit mit sich selbst und mit anderen. Partner-Yoga hilft zudem dabei, die Beziehung zu intensivieren und Vertrauen aufzubauen – egal ob zum Lebensgefährten, einem Freund, einer Freundin oder dem Sprössling beim Eltern-Kind AcroYoga. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass der Trainingspartner dazu motiviert, die Asanas immer ein bisschen länger durchzuhalten.
Welche dieser Yoga-Arten gibt es in der Schweiz wirklich?
Wir lösen das Rumrätseln nun auf: Es gibt alle vorgestellten Yoga-Arten in der Schweiz! Sie glauben es nicht? Metal-Yoga wird im Liestal unterrichtet, Bier-Yoga wird beispielsweise in Zürich angeboten und Partner-Yoga in Luzern. Ziegen-Yoga kann im Oberengadin ausprobiert werden.