Tipps für Dehnübungen:
So wird jeder Muskel locker
Wir zeigen Ihnen in unseren Tipps, wie Sie Dehnübungen einfacher und wirkungsvoller ausführen können. So entspannen sich selbst die härtesten Muskeln wieder – und Sie tun auch Ihrer Seele etwas Gutes.
Lenken Sie Ihren Atem
Diese Atemtechnik, die übrigens auch beim Yoga praktiziert wird, unterstützt das Dehnen. Versuchen Sie dabei, die Luft beim Einatmen gedanklich in den Muskel strömen zu lassen.
Wem die gezielte Lenkung des Atems schwerfällt, sollte sich nicht entmutigen lassen. Versuchen Sie zunächst in die Bauchregion zu atmen – hier sehen Sie am besten, ob die Atemlenkung funktioniert hat, da sich die Bauchdecke leicht anhebt, wenn Luft hineinströmt. Atmen Sie einmal in den oberen, dann in den unteren Teil des Bauches. Wenn Sie sich sicher fühlen, können Sie Ihren Atem in andere Körperregionen lenken.
Tipp: Helfen kann es auch, wenn Sie eine Hand auf die anvisierte Körperstelle legen. So haben Sie einen klaren Orientierungspunkt.
Gönnen Sie sich eine Massage
Eine traditionelle Thai-Massage ist eine gute Ergänzung zum regelmässigen Dehnprogramm: Während Sie auf der Liege entspannen, werden Ihre Muskeln durch die Massage gestreckt.
Statt Thai-Massagen können auch klassische Massagen wie beispielsweise die Schwedische Massage die Dehnung unterstützen. Doch Vorsicht: Fragen Sie erst nach, ob die Massage wirklich der Lockerung dient. Manche Griffe wirken extrem anregend auf das Muskelgewebe und verspannen es daher. Lockernd wirken lange, langsame und streichende Griffe.
Ziel einer entspannenden Massage ist es, die Zirkulation von Gewebeflüssigkeit im Muskel anzukurbeln, damit angelagerte Schlackstoffe besser abtransportiert werden und der Muskel sich löst.
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Wärmen Sie Ihre Muskeln
Wärme lässt das Blut besser zirkulieren und macht Ihre Muskeln geschmeidiger. Zur Unterstützung Ihrer Übung können Sie also eine Wärmflasche auf den gedehnten Muskel legen. Ein warmes Körner-oder Kirschkernkissen eignet sich dafür genauso gut.
Wer sich nach den Stretching Übungen belohnen will, steigt am besten in die Badewanne. Hierbei erhalten Sie gleich einen zweifachen Entspannungseffekt: Nicht nur die Wärme löst Verspannungen, sondern auch der Druck des Wassers. Dieser wirkt wie eine kleine Massage, die verspannte Regionen wieder geschmeidig macht.
Und ist der Körper erst relaxed, folgt der Geist von ganz allein. Badezusätze mit Latschenkiefer und Sandelholz unterstützen diesen Entspannungseffekt übrigens noch zusätzlich.
Holen Sie sich Hilfe
Im Internet gibt es zahlreiche Videos (beispielsweise auf YouTube), die Dehnübungen vorzeigen und Ihnen konkrete Hinweise dazu geben. Das Zuschauen hilft Ihnen, die Dehnungen besser zu verstehen und auszuführen. Zudem gibt es tolle Ratgeberbücher, die diverse Dehnübungen anhand von detaillierten Anleitungen und Bildern erklären.
Wer sich dann noch weitere Anregungen und persönliche Hilfestellung bei den Dehnübungen wünscht, kann sich überlegen, einen Fitnesstrainer oder Physiotherapeuten zu besuchen. Diese Profis können Sie gezielt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt beraten.
Ebenfalls eine gute Unterstützung und Motivation bieten Kurse, bei denen die Dehnübungen gemeinschaftlich durchgeführt werden.
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