Spiele für Hunde und Katzen
So beschäftigen Sie Ihre Vierbeiner drinnen und draussen
In der Hektik des Alltags kommen die Haustiere oft zu kurz. Wer den Vierbeinern Gutes tun will, nutzt ein paar freie Minuten für kleine Spieleinheiten. Warum Hundespiele und Katzenspiele so wichtig sind und wie Sie am besten spielen. |

Hunde und Katzen brauchen nicht nur Futter und Streicheleinheiten, sondern auch Bewegung und mentale Stimulation. Beim Spielen stärken Sie die Bindung zu Ihrem Tier und bauen Vertrauen auf.
Katzenspiele regen den Jagd- oder Entdeckungstrieb an. Damit die Spannung nicht verloren geht, spielen Sie mit Katzen am besten in kurzen, intensiven Intervallen. Bei Hunden übernimmt das Spielen eine wichtige soziale Funktion, denn Hunde kommunizieren auch untereinander durch das gemeinsame Spiel.
Immer der Nase nach – ein Hundespiel zum Schnüffeln
Hunde nehmen die Welt primär durch die Nase wahr. Mit einem einfachen Such- und Versteckspiel laden Sie den Hund ein, sich von seiner Nase leiten zu lassen. Und so funktioniert es: Verstecken Sie ein Hundeguetzli vor den Augen Ihres Hundes. Legen Sie es zum Beispiel unter die Teppichkante. Anschliessend zeigen Sie auf das Versteck und fordern den Hund auf, das Leckerli zu erschnüffeln. Sobald Sie merken, dass der Hund verstanden hat, worum es geht, erhöhen Sie die Schwierigkeit dieses Hundespiels. Sie können den Hund beispielsweise vor dem Verstecken in ein anderes Zimmer schicken.
Kartons sind das perfekte Katzenspiel
Mit einfachen Kartons lassen sich Katzen stundenlang beschäftigen. Ob reinspringen oder erkunden – Neugier und Entdeckungsdrang der Katze werden dabei gefördert. Sie können einen simplen Karton zu einem Suchspiel umwandeln, indem Sie Gucklöcher hineinschneiden, die gross genug sind, dass die Katze mit der Pfote hineinfassen kann. Jetzt befüllen Sie den Karton mit zerknülltem Zeitungspapier, Spielzeug oder Leckerlis – und los geht’s!
Wenn Sie keine Kartons zu Hause haben, erfüllt auch eine Toilettenpapierrolle den Zweck: Einfach mit Leckerlis befüllen und an den Seiten mit Zeitungspapier zustopfen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Katze Karton und Zeitungspapier nicht anknabbert oder frisst.

Hundespiele in den Spaziergang einbauen
Hundespiele für draussen lassen sich gut in den Spaziergang einbauen. So können Sie das Suchspiel von drinnen nach draussen verlegen, indem Sie Hundeguetzli zum Beispiel im Laub verstecken. Oder Sie gestalten den Spaziergang etwas abenteuerlicher und erkunden das Terrain abseits des Spazierwegs: Balancieren Sie über Baumstämme oder erkunden Sie das Dickicht.
Viele Hunde finden es auch spannend, wenn sich Herrchen während des Spaziergangs einfach versteckt. Vor allem, wenn der Hund vorläuft, ohne auf Sie zu achten. Stellen Sie sich einfach hinter einen Baum. Der Hund wird sich bald wundern, wo Sie geblieben sind und wird Sie suchen. Natürlich sollten Sie den Hund dabei im Blick behalten, damit er sich nicht zu weit entfernt.
Wer einen Garten hat, kann dort ein Planschbecken für Kinder aufstellen und den Hund Spielzeug herausfischen lassen.

Katzenspiele, die den Jagdinstinkt fördern
Im Freien dürfen Katzen endlich mal hemmungslos toben und rennen, ohne Gefahr zu laufen, etwas herunterzuwerfen oder sich zu verletzen. Katzen jagen gerne; um ihren Instinkt anzuregen, binden Sie am besten eine Glocke oder Feder an das Ende einer langen Schnur. Dann ziehen Sie die Schnur immer schneller über die Wiese (oder den Boden), um das Interesse der Katze zu wecken. Schon bald wird das Tier der Schnur hinterherjagen.
Wissen Sie, was ein Schnüffelteppich ist, oder ein Activity Board? Wie Sie bei Tierspielzeug gute Qualität erkennen, lesen Sie hier.