Skischuhe anprobieren:

Über Skisocken und Mondopoints

Ein bequemer, passender Skischuh ist weitgehend dafür verantwortlich, dass Sie Spass auf der Piste haben und sich sicher fühlen. Diese Tipps verraten Ihnen, wie Sie Skischuhe richtig anprobieren und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

Frau probiert Skischuh an.
Foto: Getty Images

Geduld zahlt sich aus

Wer Skischuhe anprobieren will, sollte sich Zeit nehmen- Erst nach einiger Zeit des Tragens (mindestens 10 Minuten) lässt sich feststellen, wie gut die Schuhe wirklich sitzen oder ob Druckstellen entstehen.

Testen Sie verschiedene Modelle und unterschiedliche Grössen und vergleichen Sie den Tragekomfort. Lassen Sie sich dabei von einer Fachperson beraten. Viele Sportläden bieten auch Probefahrten mit Ski und Skischuhen an – nutzen Sie diese Option, wenn Sie mehr Zeit haben.

Vor dem Anprobieren sollten Sie unbedingt Ihre eigenen Skisocken anziehen, die Sie auf der Piste tragen. Idealerweise sind die Socken weich, atmungsaktiv und an den Druckstellen angenehm gepolstert. 

Bedenken Sie auch, dass die Füsse während des Tages anschwellen können. Darum ist die Anprobe am Morgen oder vormittags ideal.

Zeit
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Wie muss der Skischuh sitzen?

Oft werden Skischuhe zu gross gekauft und im Zweifelsfall einfach enger geschnallt. Dies ist jedoch insofern ungünstig, als das enge Zuschnallen auch wieder zu Druckstellen führen kann. Die zu eng geschnallten Schuhe können zudem zu mangelnder Durchblutung führen – ein Garant für ewig kalte Füsse… Darum gilt:  Wer zwischen zwei Grössen entscheiden muss, wählt den Skischuh lieber etwas enger. Nach dem ersten Tragen weitet sich der Innenschuh in der Regel noch aus.

Passender Skischuh: Die Zehen dürfen im Stehen vorne anstossen
Der Skischuh sitzt gut, wenn die Zehen mit gebeugten Knien (in «Skifahrposition») den Innenschuh vorne nicht berühren. Mit gestreckten Knien im normalen Stand dürfen die Zehen vorne leicht anstossen – denn dann schiebt sich die Ferse nach vorne. 

Socken
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Mondopoints: normierte Skischuhgrösse

Mondopoints sind eine Masseinheit für Skischuhgrössen, welche die Länge des Fusses in Zentimetern angeben: Ein 28 Zentimeter langer Fuss entspricht 28 Mondopoints. 

Wer seine Grösse in Mondopoints herausfinden möchte, zieht sich Skisocken an und stellt sich damit auf ein Blatt Papier. Nun zeichnet man mit einem senkrecht gehaltenen Stift dicht um den Fuss herum und misst anschliessend mit einem Zentimetermass von der Ferse bis zur Fussspitze nach. Der Wert, der hierbei in Zentimetern herauskommt, entspricht dem Mondopoint-Wert.

Eine Fusslänge von 30 Zentimeter entspricht also 30 Mondopoints. Bei ungenauen Zentimetern-Werten wird in Schritten von 0,5 aufgerundet; sprich: 27,3 Zentimeter Fusslänge entsprechen 27,5 Mondopoints, während 27,7 Zentimeter einem Wert von 28 Mondopoints entspricht.

Fuss den man misst.
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Flexwert: Widerstand des Schafts

Der Flexwert (oder Flex-Index) bewertet, wie steif ein Skischuh ist. Er berechnet, wie hoch der Widerstand des Schuhs ist, wenn sich das Knie vorwärts bewegt.

Der Flexwert ist nicht normiert, jedoch gilt: Je höher der Wert, desto steifer der Schuh. Ein sehr steifer Schaft bietet den Vorteil von starkem Halt und einer guten Kontrolle über Schuh und Ski. Gleichzeitig schränkt ein sehr harter Schuh auch die Beweglichkeit des Fusses im Schuh ein.

Beachten Sie bei der Wahl des Flexwerts, dass das Material auf die Aussentemperatur reagiert und durch die Kälte noch steifer wird. Wer also bei Zimmertemperatur einen Skischuh anprobiert, sollte dies berücksichtigen.

Auch das Eigengewicht spielt bei der Auswahl eine Rolle. Je höher das Eigengewicht des Skifahrers, desto steifer sollte der Schuh beschaffen sein.

der passende Skischuh
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Für jeden Geschmack gibt es den passenden Skischuh. In unserem Ratgeber stellen wir Ihnen die bekanntesten Skischuh-Typen vor ­– von Komfort- bis Tourenschuh.

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