Rennen leicht gemacht

So macht Joggen Spass

Damit die Freude beim Joggen dem Frust überwiegt, gibt es einige Tipps zu beachten. Wir geben Ihnen vier einfache und nützliche Ratschläge für vor, während und nach dem Rennen – unter anderem zu Motivation und Training.

Frau joggt im Wald
Foto: Getty Images

Benutzen Sie die richtige Ausrüstung

Viele Freizeit-Jogger kleiden sich aus Vorsicht zu warm und verschwenden zu viel Energie durch Schwitzen, die sie sonst fürs Rennen verbrauchen könnten. Ideal ist die Bekleidung, wenn es sich zu Trainingsbeginn noch leicht kühl anfühlt.

Tipp zum Kauf der Joggingschuhe: Die Dämpfung der Schuhe ist gar nicht so entscheidend. Wichtiger ist der individuell empfundene Komfort. Jogging-Anfänger bevorzugen dabei oft eine hohe Dämpfung, während Erfahrene harte Sohlen lieber mögen. Hören Sie beim Schuhkauf also durchaus auf Ihr Bauchgefühl. In guten Fachgeschäften steht ein Laufband zur Verfügung, auf dem Sie den Schuh testen können.

Noch ein Tipp: Experten raten, regelmässig zwischen zwei Paar Joggingschuhen zu wechseln. Die Abwechslung tut den Füssen gut.

Joggingschuhe
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Trainieren Sie zu zweit

Mit einem Trainingspartner macht Joggen mehr Spass – und es ist verbindlicher. Das Leistungsniveau sollte aber ausgeglichen sein, da sonst Über- oder Unterforderung entstehen.

Zwei Frauen beim JoggenFoto: Getty Images

Noch ein Motivations-Tipp: Auch mit Kopfhörern und passender Musik im Ohr kann das Lauftraining mehr Spass machen. Je schneller der Beat, desto leichtfüssiger das Joggen.

Jedoch hat die Musik nicht nur Vorteile: Zum einen nehmen Sie Umweltgeräusche schlechter wahr und steigern damit das Unfallrisiko. Zum anderen fällt es im Rhythmus der Musik oft schwerer, auf die eigene Atmung und Körpersignale zu achten. So können wiederum schneller Überlastungen entstehen. Stellen Sie daher die Lautstärke eher niedrig ein, damit Sie ihr Umfeld noch gut wahrnehmen können. 

Zwei Frauen beim Joggen
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Legen Sie eine Pause ein

Wer ohne Unterbruch joggt, bremst irgendwann Leistung und Motivation. Der Körper gewöhnt sich an das Training und der Erfolg stagniert. Planen Sie darum bewusst Pausen ein. 

Die Regeneration ist ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Denn erst in den Pausen kommt es zum Muskel- und Konditionszuwachs. Doch nicht verwechseln: Pausen machen ist nicht dasselbe wie Faulenzen! Eine leichte Bewegungseinheit fördert sogar die Regeneration: Wie wäre es daher mal mit einem kleinen Schwimmtraining oder einem ausgiebigen Spaziergang? Gerade an einem Tag ohne Lauftraining sind das tolle Ergänzungsübungen.

Wer sich doch etwas mehr Ruhe gönnen möchte, kann auch in die Sauna oder zu einer professionellen Massage gehen; hierbei regenerieren sowohl der Körper als auch die Seele.

Frau dehnt während dem Joggen.
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Schreiben Sie ein Trainings-Tagebuch

Mit einem Tagebuch können Sie Ihre Verbesserungen nachverfolgen und Schwankungen erkennen. Notieren Sie darum zum Vergleich nach jedem Jogging-Training die Dauer und Ihre Herzfrequenz.

Lassen Sie sich beraten

Wer richtig joggen lernen will oder einfach nur seinen Laufstil verbessern möchte, ist oft durch die Unterstützung eines Experten gut beraten. Laufprofis und Trainer erstellen nämlich nicht nur individuelle Trainingspläne, die besonders Jogging-Anfängern den Einstieg erleichtern, sondern erkennen auch Haltungsfehler oder Verletzungsrisiken.

Auch in speziellen Laufseminaren werden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene gezielt geschult, um ihren Stil und die Laufqualität zu verbessern. Obendrein bringen solche Veranstaltungen Spass sowie Kontakt zu anderen Laufbegeisterten.

Frau schreibt ins Tagebuch.
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