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Träume erfüllen, Ziele erreichen, unbeschwert den Ruhestand geniessen: Dafür sollte man zeitig investieren. Erfahren Sie, worauf Sie dabei achten sollten.
Auch wenn es viele Paare für unromantisch halten: Wenn Sie planen, mit Ihrem Partner zusammenzuziehen, sollten sie das Finanzielle vertraglich regeln. Denn auch wenn man unsterblich ineinander verliebt ist, sollte man sich auch auf den aktuell undenkbaren Fall vorbereiten: die Trennung oder den Tod des Partners. So sollte in diesem Vertrag zum Beispiel geregelt sein, dass Ihr Partner für Sie in die zweite oder dritte Säule der Altersvorsorge Geld einzahlt, falls Sie wegen der Partnerschaft ihren Job aufgeben oder nur Teilzeit arbeiten sollten. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie später die gemeinsamen Kinder versorgen und betreuen müssen. Schliessen Sie einen solchen Ehe- oder Partnerschaftsvertrag bei einem Notar ab. Dann sind Sie juristisch auf der sicheren Seite.
«Wes Brot ich ess, des Lied ich sing», sagt der Volksmund. Wenn Ihr Berater von einer Bank oder Versicherung bezahlt wird, wird er eher die Interessen seines Geldgebers vertreten als Ihre. Und wenn er Ihnen nur bestimmte Produkte anbieten kann, wird Ihnen das möglicherweise bessere Produkt der Konkurrenz entgehen. Deshalb sollte man sich von einem unabhängigen Experten beraten lassen. Diese Honorarberater vereinbaren mit ihren Kunden in der Regel ein Honorar, das von der Beratungsdauer abhängig ist. Oder sie erhalten ein Erfolgshonorar. Die Verträge, die Sie mit Honorarberatern abschliessen, enthalten Netto-Tarife. Das bedeutet, dass Sie mit Ihren Sparraten keine Provisionen für die Vermittlung finanzieren. Ihr Geld wird komplett angelegt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen ihr Geld eher auf dem Girokonto oder dem Sparbuch anlegen als in renditeträchtigeren Anlageformen. Auf dem Bankkonto unterliegt das Angesparte der Geldentwertung (Inflation). Auch wenn der Betrag nominal gleich bleibt, so kann man im Laufe der Jahre weniger damit einkaufen. Wer langfristig Vermögen aufbauen will, sollte deshalb in Sach- oder Substanzwerte investieren. Das sind zum Beispiel Immobilien und Aktien. Da diese Anlageformen kurzfristigen Schwankungen unterliegen können, sollte man mittel- oder langfristig darin investieren. Bei Aktien empfiehlt sich ein Anlagehorizont von mindestens fünf, besser zehn bis 15 Jahren. Bei Immobilien sollte man bereit sein, für mindestens zehn Jahre zu investieren.
Die ideale Geldanlage erfüllt folgende Bedingungen: Sie ist sicher, wirft eine hohe Rendite ab und man kann jederzeit über das angelegte Geld verfügen. Warum gibt es also zum Beispiel kein Girokonto, auf dem die Bank das Guthaben mit 15 Prozent verzinst? Weil Anlageformen mit hoher Rendite in der Regel eine geringere Sicherheit bieten. Solche Investments können zum Beispiel Kursverlusten unterliegen. Ausserdem muss man, um eine höhere Rendite zu erreichen, längere Zeit auf sein Geld verzichten können. Setzen Sie auf seriöse Geldanlage statt auf Spekulation!
Seien Sie also wachsam, wenn Ihnen eine Anlage angeboten wird, bei der Sie leicht über Ihr Geld verfügen können und die eine hohe Rendite garantiert.
Mehr Hintergründe zum Thema Finanzen für Frauen lesen Sie in unserem Ratgeber.