Ja, nach einem anstrengenden Tag ist es einfach, vor dem Fernseher zu entspannen. ABER: Überwinden Sie sich dennoch zum Sport, werden Sie sich danach besser fühlen. Besser als nach einer Stunde vor dem Fernseher. 

Sportliche Anstrengung macht den Kopf frei, man schaltet leichter ab und fühlt sich danach gut. Nach einer Joggingsession oder ein paar Bahnen Schwimmen hat man oft schon vergessen, was einen im Alltag geärgert hat 

Dass sich körperliches Training positiv auf die Psyche auswirkt, lässt sich durch wissenschaftliche Studien nachweisen. Woran das liegt, ist bis heute nicht ganz geklärt. Eine mögliche Erklärung: Beim Sport werden Endorphine ausgeschüttet. Diese Glückshormone wirken positiv auf unser Gehirn und heben die Laune. Ein weiterer Ansatz besagt, dass Bewegung die Menge an Botenstoffen wie Serotonin und Dopamin erhöht. Diese könnten den Rauschzustand beim Sport auslösen.

Sportmuffeln ist ihre Zeit oft zu schade für Fitness oder sie denken, dafür gar keine Zeit zu haben. ABER: Sport ist auch mit geringem Zeitaufwand möglich.

Die Kombi-Variante

Verbinden Sie die Treffen mit Freunden mit Fitness. Statt einfach essen zu gehen, drehen Sie zusammen eine Runde mit den Rollerblades, spielen Squash oder schwimmen. Machen Sie Ihre Sporttreffen zur Gewohnheit.

Die Integrations-Variante

Integrieren Sie Ihr Training in den Alltag: Fahren Sie zur Arbeit, zu Freunden oder zum Einkaufen mit dem Fahrrad oder gehen Sie zu Fuss. Der Aufwand ist minimal und Sie werden sich schnell an die neue Routine gewöhnen. 

Das Training zuhause

Wenig Aufwand für einen spürbaren Effekt birgt ein regelmässiges, kurzes Krafttraining zuhause, zum Beispiel das 7-Minuten-Workout: Nach dem Aufwärmen werden extrem schweisstreibende Übungen absolviert. Den Trainingsplan finden Sie online. Oder lassen Sie sich von der App leiten, erhältlich für Apple und Android.

Ja, Sport im Freien bei 30 Grad ist nicht lustig und belastet den Körper. ABER: Selbst an den heissesten Sommertagen ist die Luft morgens und abends kühl genug für Bewegung an der frischen Luft. 

Passen Sie Ihre Trainingszeiten an. Starten Sie morgens vor der Arbeit mit einer Joggingrunde in den Tag oder fahren Sie abends vor dem Schlafengehen Fahrrad. Wählen Sie an sonnigen Tagen eine schattige Trainingsstrecke. Passen Sie die gewohnte Route wenn nötig an. Der positive Nebeneffekt: Sie bringen Abwechslung in Ihr Fitnessprogramm 

Unser Tipp: Kombinieren Sie an heissen Sommertagen Sport und Spass, verschieben Sie Ihr Training ins Wasser. Schwimmen ist gelenkschonend – und anschliessend können Sie den Tag gemütlich im Freibad oder am See ausklingen lassen.

Ja, nass werden und frieren ist nicht angenehm. ABER: Sport muss nicht immer im Freien stattfinden. Viele Fitnessstudios bieten Einzeleintritte oder 10er Abos an. So können Sie Ihre Joggingstrecke an Regentagen bequem auf dem Laufband zurücklegen oder in einer Gruppenlektion schwitzen. 

Auch im Freien trainieren ist mit der richtigen Kleidung kein Problem. Bewährt hat sich das „Zwiebel-Prinzip“: Tragen Sie mehrere Schichten übereinander. Bei milden Temperaturen reicht langärmlige Funktionswäsche und eine wasserabweisende Laufjacke. Wenn nötig können Sie eine Zwischenschicht ergänzen.

Beachten Sie: Alle Schichten sollen aus atmungsaktiven Funktionsfaser bestehen. Denn sobald Sie eine Schicht aus Baumwolle verwenden, saugt diese sich mit Schweiss voll und Sie beginnen zu frieren. Lassen Sie sich im Sportfachhandel beraten.

Ein weiterer Tipp: Tragen Sie eine Laufkappe, damit Ihnen der Regen nicht ins Gesicht peitscht.

Wie Sie Sport dauerhaft in Ihren Alltag integrieren, erfahren Sie in unserem Ratgeber.