Vegane Weihnachtsplätzchen
Mit diesen Rezepten schmeck‘s wie bei Grosi
Ein Besuch bei Grosi und der Geruch der frischgebackenen Weihnachts-Guetzli erinnert uns an die Weihnachtsfeste in der Kindheit. Geht das auch vegan? Und ob – und es ist auch noch richtig lecker. Selbst Schnäderfrässige greifen hier zu!
Die Tage werden kürzer, die Abende gemütlicher. Im Zauber der beschaulichen Adventszeit wird das Bedürfnis größer, sich warm einzukuscheln und am besten vor offenem Kaminfeuer Plätzchen zu naschen. Der Duft und Genuss der kleinen Gebäcke gibt Geborgenheit und ruft Kindheitserinnerungen wach.
Heutzutage wird bewährtes und althergebrachtes Brauchtum mit neuen Massstäben versehen. Ganz in der Tradition der Grosis wird gebacken, allerdings ohne tierische Produkte. Dabei muss man überhaupt keine Bedenken um den Genuss haben, denn bei veganen Weihnachtsplätzchen bleibt der Geschmack nicht auf der Strecke. Oft kommen die klassischen Weihnachtsplätzchen-Rezepte traditionell ohne Ei und Milch aus. Und falls in den Rezepten doch tierische Produkte eingesetzt werden, kann man die Guetzli sehr einfach veganisieren. Wenn zum Beispiel Butter im Rezept verlangt wird, ersetzt man sie leicht durch vegane Margarine oder ein neutrales Pflanzenöl.
Immer gut geht Nussmus als Butteralternative und als Ei-Alternativen eigenen sich Bananen, Apfelmus, Sojamehl oder ein bisschen mehr Backpulver hervorragend.
Vegane glutenfreie Weihnachtsplätzchen:
Schoko-Haferflocken-Plätzchen
Zutaten:
120 gr Haferflocken
30 gr gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
50 gr Zucker
Vanillemark einer halben Schote
1 TL Spekulatiusgewürz
50 ml Hafermilch
50 ml pflanzliches Öl
Verzierung: 100 gr Zartbitter-Kuvertüre
Zubereitung:
Ofen auf 175 Grad vorheizen. Im Standmixer Haferflocken zu Mehl mahlen. Hafermehl und restliche Zutaten miteinander verrühren, Teig zu einer Kugel formen. Teigstücke mit einem Teelöffel abnehmen, flach zum Rund drücken und mit Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Im Ofen 12 Minuten backen und auf einem Backgitter abkühlen lassen. Inzwischen Kuvertüre schmelzen, die abgekühlten Plätzchen zur Hälfte eintauchen und auf dem Backgitter aushärten lassen.
Vegane Weihnachtskekse ohne Zucker:
Kokoskugeln
Zutaten:
2 Tassen Kokosraspeln
2 Tassen Cashewkerne
200 gr Datteln
1 EL Cashewmus
1 EL Ahornsirup
2 EL Kakaopulver
Zubereitung:
Eine Tasse Kokosraspeln mit Cashewkernen und Datteln im Standmixer klein mixen. Ahornsirup, Cashewmus und Kakaopulver hinzugeben und mit der Dattelmasse vermischen. Aus der Masse kleine, feste Kugeln formen und in den restlichen Kokosraspeln wälzen. Mit Abstand zueinander auf eine Platte legen und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Rohe vegane Plätzchen:
Vanillekipferl
Zutaten:
1 Tasse gemahlene Mandeln
1 Tasse Mandelmehl
1 Tasse Kokosmehl
1 Prise Salz
1 Tasse Kokosöl
5 EL Agavensirup
1 Vanilleschote
100 gr Puderzucker
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten miteinander vermischen, Agavensirup darüber geben und Kokosöl langsam beimengen. Kleine Kipferl formen und für mindestens 4 Stunden auf einem Blech im Kühlschrank ziehen lassen. Vanilleschote auskratzen, mit dem Puderzucker vermengen und Kipferl darin wenden.
Schnelle vegane Plätzchen:
Nussplätzchen
Zutaten:
125 gr Margarine
125 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Rum
200 gr Mehl
50 gr Speisestärke
3 gestrichene TL Backpulver
80 gr gemahlene Nüsse
Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad vorheizen. Margarine schaumig rühren, Zucker, Vanillezucker und Rum hinzufügen. Mehl mit Speisestärke, Backpulver und Nüssen mischen, unterrühren. Backblech fetten, jeweils einen Teelöffel als Häufchen darauf und ca. 15 Minuten backen.
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Wie Ihnen vier traditionelle Weihnachtsgebäcke ganz vegan gelingen, verraten wir Ihnen hier.