Holzkohle, Gas oder Elektro?

Finden Sie den perfekten Grill!

Jeder Grill hat Vor- und Nachteile. Sie wissen noch nicht, welcher Grill am besten zu Ihren Bedürfnissen passt? Unser Ratgeber stellt Ihnen die drei gängigen Grillarten vor und bietet Ihnen eine Entscheidungshilfe. 

Familie beim Grillieren
Foto: Getty Images

Der Holzkohlegrill sorgt für den feinen Geschmack

Am Holzkohlegrill lieben seine Befürworter vor allem das typische Raucharoma. Allerdings liegt genau darin auch die Crux, denn die Röststoffe, die beim Grillieren entstehen, gelten als ungesund. Auch können die Gerüche störend für die Nachbarn sein.

Als Nachteil wird von vielen ausserdem der Aufwand empfunden, den es braucht, um die Glut in Gang zu kriegen. Ebenso wie das Reinigen des Rosts – die eingebrannten Fette lassen sich oft nur schwer lösen. Dafür ist der Holzkohlegrill in der Anschaffung vergleichsweise günstig.

Holzkohlegrill
Foto: Getty Images

Mit einem Gasgrill ist die Barbecue-Temperatur punktgenau dosierbar

Praktisch bei dieser Art des Grillierens ist das einfache Anzünden sowie das exakte Einstellen der Temperatur. Beim Gasgrill ist ebenfalls der Geschmack das wichtigste Argument dafür. Denn beim Grillieren mit einem Gasgrill entstehen auch Röstaromen, die zwar etwas milder sind als beim Holzkohlegrill, aber trotzdem authentisch schmecken.

Der Verzicht auf Kohle ist für viele Hobby-Grillierer ein starkes Argument. Dafür brauchen sie allerdings eine Gasflasche, die sie hin und wieder auffüllen müssen. Und zudem ist ein Gasgrill vergleichsweise teuer.

Der Elektrogrill macht Grillieren praktisch und transportabel

Der Elektrogrill ist in der Handhabung absolut unkompliziert; vor allem das Anzünden geht spielend leicht per Knopfdruck. Ebenso wie der Gasgrill ist der Elektrogrill gut in der Temperatur dosierbar. Ein besonderer Bonus ist, dass beim Gasgrill keine vermeintlich gesundheitskritischen Röststoffe entstehen. Dies stellt aber für viele ein Manko dar – denn das Grillaroma fehlt beim Elektrogrill.

Dafür freuen sich die Nachbarn, dass der Rauch und der einhergehende Geruch ausbleiben. Darum eignet sich das Grillieren mit dem Elektrogrill übrigens sogar für einen engen oder überdachten Balkon. Selbst in der Wohnung ist das Grillieren mit einem Elektrogrill möglich, da es hierbei kein offenes Feuer gibt. Zudem lässt sich der Elektrogrill leicht reinigen.

Was Sie über Holzkohle wissen sollten

Wer sich für das Grillieren mit einem klassischen Holzkohlegrill entschiedet, braucht für das feine Grill-Rezept unbedingt auch die passende Kohle. Dabei ist in erster Linie auf die Qualität zu achten. Diese ist vor allem dann gegeben, wenn es sich um hochwertige Holzsorten (zum Beispiel Buche) handelt.

Zudem ist die Grösse der Kohlestücke entscheidend: Idealerweise sind die Stücke mehrere Zentimeter gross. Bei kleinen oder bröseligen Kohlestücke kann die Wärme nicht richtig entfachen. Sie sollten es darum auch vermeiden, den Staub, der sich oft am Boden eines Kohlebeutels bildet, mit in den Grill zu kippen.

Holzkohlegrill. Foto: Getty Images

Wer keine neue Kohle kauft, sondern noch alte Restbestände verwenden will, sollte darauf achten, dass die Kohle keine Feuchtigkeit gezogen hat. Andernfalls bildet sich zu viel Rauch.

Brauchen Sie noch mehr Knowhow zum perfekten Barbecue? Wir zeigen Ihnen vier Grillier-Tipps zur Zubereitung.

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