Gesundheit aus dem Küchenschrank

Diese Gewürze haben natürliche Heilkräfte

Gewürze bereichern nicht nur unsere Gerichte, sondern können auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben. Consumo verrät Ihnen, welche Gewürze gesundheitsfördernde Eigenschaften haben und wie Sie sie am besten verwenden.

Gewürzteller
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Entzündungshemmende Gewürze

Viele Gewürze haben entzündungshemmende Eigenschaften und sind für unsere Gesundheit damit von unschätzbarem Wert. Vor allem das in der Kurkuma-Pflanze enthaltene Curcumin soll bei entzündlichen Krankheiten wie Arthrose oder Schuppenflechte helfen. Kurkuma können Sie über leckere Currys, über die «Goldene Milch» oder auch in Kapselform zu sich nehmen. In der traditionellen chinesischen Medizin ist auch Ingwer ein wichtiges Mittel gegen Entzündungen und wird besonders bei Rheuma eingesetzt. Ingwer schmeckt nicht nur im Essen, sondern auch als Tee.

Gewürze für das Herz-Kreislauf-System

Erhöhte Blutfettwerte und ein hoher Blutdruck wirken sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Als echte Wunderwaffen dagegen haben sich Zimt, Oregano, Kurkuma, Nelken, Rosmarin und Paprika erwiesen. Im Handel gibt es inzwischen eigens für das Herz-Kreislauf-System zusammengestellte Gewürzmischungen. Zusätzlich dazu können Sie täglich etwas milde, getrocknete Chili in Ihre Mahlzeiten geben. Das darin enthaltene Capsaicin fördert die Durchblutung und wirkt sich damit in niedriger Dosierung positiv auf Ihre Herzgesundheit aus.

Verdauungsfördernde Gewürze

Kreuzkümmel schmeckt nicht nur intensiv, sondern ist auch ein hervorragender Verdauungsförderer, der gerne bei Blähungen und Verdauungsbeschwerden zum Einsatz kommt. Verwenden Sie ihn zum Beispiel als Zutat in Brot- und Pizzateigen. Auch das Trio Anis, Fenchel und Kümmel wird sehr gerne bei Verdauungsbeschwerden genutzt und hilft als Tee auch bei Magenkrämpfen.

Unser Tipp zum Vorbeugen: Schwer verdauliche Lebensmittel wie zum Beispiel Hülsenfrüchte sollten Sie, wenn Ihnen der Geschmack von Kreuzkümmel zu intensiv ist, mit schwarzem Pfeffer würzen. Er erhöht die Ausschüttung von Speichel und Verdauungssäften und macht die Lebensmittel damit bekömmlicher.

Gewürze für das Immunsystem

Zu den Klassikern der Immun-Booster gehört natürlich der Ingwer, der ganz nebenbei auch noch krampflösend und entzündungshemmend wirkt. Aber auch Ginseng ist gut zur Stärkung des Immunsystems. Ginseng gibt es zum Beispiel in Kapselform, um die Abwehrkräfte des Körpers in hoher Konzentration auf Vordermann zu bringen. Auch Piment soll das Immunsystem auf natürliche Weise kräftigen und zusätzlich antibakteriell wirken. Piment können Sie toll in deftigen Eintöpfen und in wärmenden Gemüsesuppen verwenden.

Gewürze mit beruhigender Wirkung

Nicht nur Lavendel und Kamille sind unsere kleinen Helfer, wenn wir angespannt sind und unter Strom stehen. Auch Nelken- und Safran-Tee kann beruhigend wirken und vor dem Zubettgehen für einen erholsamen Schlaf sorgen. Zimt hat alleine schon durch seinen Duft eine positive Wirkung auf uns und kann ebenfalls gesunden Schlaf fördern. Nicht nur den Magen beruhigt die Muskatnuss. In warmer Milch aufgelöst wirkt sie wunderbar entspannend. Allerdings ist die Muskatnuss auch mit Vorsicht und deshalb sparsam zu geniessen: Sie enthält Myristicin, das in hohen Dosen berauschend und giftig für uns ist.

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