Die kreative Welt des Gemüseschnitzens

So zaubern Sie Blumen, Kronen und Sterne auf Ihre Teller

Essen sollte nicht nur gut schmecken, sondern auch ansprechend angerichtet sein. Consumo hat Ihnen alle Kniffe und Tricks zusammengestellt, wie Sie auch als Anfänger schnell und einfach in die kreative Welt des Gemüseschnitzens eintauchen.

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Schon jedes Kind weiss: «Das Auge isst mit»! Wenn Karotten zu Blumen werden, Tomaten zu Rosen und Äpfel zu Schwänen, dann schmeckt das Gemüse gleich doppelt so gut. Viele Gemüsesorten eignen sich hervorragend als hübsche essbare Dekoration für kalte Platten oder warme Gerichte. Die traditionelle Technik des Gemüseschnitzens kommt ursprünglich aus Asien und hat schon lange Einzug in unsere Restaurants und in die Brotdosen unserer Kinder gehalten. Viele der Skulpturen sind auch für Anfänger geeignet. Wir haben Ihnen drei einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen zusammengestellt, mit denen Sie den perfekten Einstieg ins Gemüseschnitzen finden.

1. Ein Sternenhimmel aus Gurken

Gurken eignen sich aufgrund ihrer festen Schale und ihres weichen Inneren für zahlreiche kreative Schnitzideen. Auch ohne viel Zubehör lässt sich aus Salatgurke wunderschöne Dekoration herstellen. Funktionieren Sie zum Beispiel Guetzli-Ausstecher um und zaubern Sie einen Sternenhimmel auf Ihr Buffet. Sie benötigen lediglich einen kleinen Sternausstecher, einen Sparschäler, ein Messer und Zahnstocher. Schälen Sie im ersten Schritt die Gurke und schneiden Sie sie anschliessend in beliebig dicke Scheiben. Jetzt stechen Sie kleine Sterne aus und stecken sie im letzten Schritt auf Zahnstocher. Schon können Sie Salate oder kalten Platten mit Ihren Gurken-Sternen garnieren. Für etwas mehr Abwechslung lassen sich natürlich auch andere Ausstechformen umfunktionieren. Die Schalen und die Ausstechreste müssen Sie nicht wegwerfen – machen Sie doch nebenbei noch einen leckeren Smoothie daraus.

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2. Der Klassiker: Radieschen-Kronen

Einfach und schnell, aber dennoch ein Hingucker sind Kronen aus Radieschen. Dafür benötigen Sie kaum Zeit und lediglich ein scharfes Messer. Waschen Sie die Radieschen gründlich und schneiden Sie sie an der Mittellinie entlang rundherum im Zickzack ein. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu tief, sondern höchstens bis zur Mitte einschneiden. Sollten Sie am Ende ein paar Millimeter zu wenig eingeschnitten haben, lassen sich die kleinen Krönchen dennoch auseinander drehen. Unser Tipp: Die Technik funktioniert auch bei Tomaten und Weintrauben. Zum Einstieg sind die harten Radieschen jedoch optimal geeignet und sehen toll auf Salattellern oder auch an warmen Speisen aus.

3. Tulpen aus Karotten

Wenn Sie die Kronen aus Radieschen erfolgreich umgesetzt haben, werden mit Ihrem Können aus Karotten im Handumdrehen tolle Tulpen. Nutzen Sie am besten unterschiedlich dicke Karotten, so haben Sie am Ende eine schöne Blumenvielfalt. Lassen Sie vom unteren Ende der Karotte rund fünf Zentimeter Abstand. So erhalten Sie die typisch längliche Tulpenform. Dann schnitzen Sie die Karotten genauso wie die Radieschen ein. Sie können variieren, wie steil Sie die Einschnitte vornehmen und am Ende nach Belieben die oberen Ecken mit dem Messer abrunden und in Form bringen. Die Tulpen machen sich in Kombination mit dem Gurken-Sternenhimmel besonders schön.

Unser Tipp speziell für kleine Gemüse-Fans und die, die es noch werden wollen: Auf der Website des Aktionsprogrammes «Thurgau bewegt» finden Sie viele Ideen, wie Sie gemeinsam mit Kindern einfache Tiere, Blumen und Skulpturen herstellen. Welche Werkzeuge Sie dazu benötigen, finden Sie in unserem Info-Beitrag «Gemüse schnitzen: Mit diesen Werkzeugen gelingt es».

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