Leiden Sie unter Konzentrationsproblemen?
Diese Konzentrationsübungen und Strategien helfen
Starren Sie seit Minuten auf einen Text und wissen trotzdem nicht, was drinsteht? Fällt es Ihnen schwer, sich auf Ihre Arbeit zu konzentrieren? Diese einfachen Konzentrationsübungen helfen, damit Sie sich besser konzentrieren können.
Ordnung und Ruhe verhindern Ablenkung
Mit diesen Strategien können Sie sich am Arbeitsplatz besser konzentrieren:
- Unordnung lenkt ab. Räumen Sie Ihren Schreibtisch auf und überladen Sie ihn nicht.
- Sorgen Sie auf Ihrer Desktop-Oberfläche für Ordnung. Auch gibt es Tools, die einzelne Webseiten oder Anwendungen für eine bestimmte Zeit blockieren. Beispiele sind «Freedom» (für Mac und Windows, kostenpflichtig), «SelfControl» (für Mac, kostenfrei), «StayFocusd» (für Chrome, kostenfrei) oder «LeechBlock» (für Chrome und FireFox, kostenfrei).
- Legen Sie Ihr Smartphone aus Ihrem Blickfeld und schalten Sie den Ton aus.
- Klebezettel sind sinnvoll, um Sie an Ihre To-dos zu erinnern. Kleben Sie jedoch Ihren Bildschirmrand damit voll, werden die ausstehenden Aufgaben zu einer Stressquelle – und dies führt zu Konzentrationsproblemen.
Sich besser konzentrieren mit der Pomodoro-Technik
Die Pomodoro-Technik ist eine Zeit- und Selbstmanagement-Methode, bei der Sie abwechselnd arbeiten und Pausen machen. Die Grundidee dieser Methode: Häufige Pausen verbessern die geistige Beweglichkeit und wirken Konzentrationsproblemen entgegen.
Die Pomodoro-Technik besteht aus fünf Schritten:
- Erstellen Sie eine To-do-Liste, in der Sie eine oder mehrere Aufgaben klar formulieren.
- Stellen Sie einen Timer auf 25 Minuten.
- Bearbeiten Sie ihre Aufgabe bis der Timer klingelt.
- Gönnen Sie sich fünf Minuten Pause.
- Nach vier Arbeitsschritten (Pomodori) machen Sie eine 15- bis 20-minütige Pause.
Pomodoro bedeutet auf italienisch Tomate. Als der italienischstämmige Software-Entwickler Francesco Cirillo diese Arbeitsmethode erfand, benutzte er als Timer eine Küchenuhr in Tomatenform.
Bewegungspausen sind die beste Konzentrationsübung
Sobald Sie merken, dass Sie sich nicht mehr auf Ihre Aufgabe konzentrieren können, sollten Sie eine Pause einlegen. Doch statt während dieser Zeit im Internet zu surfen oder das Smartphone zur Hand zu nehmen, gönnen Sie sich am besten etwas Bewegung.
Schon minimale Bewegung kurbelt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung des Gehirns. Dadurch steigern Sie Ihre Konzentration, Ihre geistige Leistungsfähigkeit sowie Ihre Kreativität.
Gehen Sie eine kleine Runde, zum Beispiel zu einem Arbeitskollegen, an den Kaffeeautomaten oder zur Toilette. Noch besser ist ein kurzer Spaziergang im Freien. Schon fünf Minuten zu Fuss an der frischen Luft wirken Wunder. Ist dies nicht möglich, ändern Sie zumindest Ihre Sitzposition.
Meditieren gegen Konzentrationsprobleme
Beim Meditieren üben wir uns darin, bei der Sache zu bleiben und Ablenkungen standzuhalten. Wenn Sie regelmässig meditieren, können Sie sich dauerhaft besser konzentrieren. Diese Übungen können Sie einfach selber durchführen:
- Sitzen Sie aufrecht, schliessen Sie die Augen und atmen Sie gleichmässig. Stellen Sie sich eine Wand in einer Farbe vor. Schweifen Ihre Gedanken ab, gehen Sie zurück zur farbigen Wand. Tun Sie dies drei Minuten lang.
- Wie bei der ersten Übung sitzen Sie aufrecht und schliessen die Augen. Konzentrieren Sie sich auf die Geräusche um Sie herum, erst auf diejenigen in Ihrer unmittelbaren Nähe, dann auf Geräusche immer weiter weg. Folgen Sie den Geräuschen wieder zurück zu Ihrem Meditationsort. Tun Sie dies drei Minuten lang.
Falls Sie noch nie meditiert haben, könnte Ihnen eine geführte Meditation helfen. Auf YouTube finden Sie eine grosse Auswahl an kurzen, geführten Meditationen.
Hier finden Sie einfache Übungen für Ihr tägliches Gehirnjogging.