Glätteisen oder Lockenstab?

Tipps zur Auswahl des richtigen Haarstyling-Tools

Welche Temperatureinstellungen sollte ein Glätteisen haben? Und sind Keramikbeschichtungen wirklich notwendig? Wir beleuchten, welche Technologien Haarschäden minimieren und verraten, wie Sie das Beste aus Ihrem Haarstyling-Tool herausholen.

Eine schöne Frau glättet die Haare.
Foto: Getty Images

Tipp Nr. 1: Glätteisen zum Glätten und Locken verwenden

Sind Sie auf der Suche nach einem Haarstyling-Gerät, das sich sowohl zum Glätten als auch zum Locken machen verwenden lässt und noch dazu für verschiedene Haartypen geeignet ist? In der Regel sind Sie in diesem Fall mit einem Glätteisen sehr gut aufgestellt.

Für ein bestmögliches Ergebnis sollten Sie dennoch darauf achten, dass das jeweilige Modell auch wirklich für Ihren Haartyp konzipiert wurde. So empfehlen wir bei langen, dicken Haaren ein Glätteisen zu wählen, dessen Plattenbreite rund 4,5 cm beträgt. Haben Sie kurze Haare oder möchten das Styling-Tool lediglich zum Stylen Ihres Ponys verwenden, reicht ein Glätteisen mit 1,5 cm Plattenbreite. Bei allen anderen Haartypen ist es generell ausreichend, wenn die Platten des Glätteisens circa 2,5 cm breit sind.

Tipp Nr. 2: Glättbürste für eine schonendere Anwendung

Neben den klassischen Glätteisen sind auf dem Markt mittlerweile auch sogenannte Glättbürsten zu finden. Diese sorgen, ähnlich wie Glätteisen, für ein glattes, seidiges Finish und sind ebenfalls für lockiges, welliges sowie krauses Haar geeignet. Aber auch glatte und feine Haare können von der Anwendung profitieren. Sie sind auch ideal zum Stylen von strengen „Sleek Looks“.

Gegenüber einem Glätteisen besitzen die erhitzbaren Bürsten einen entscheidenden Vorteil – sie verteilen die Hitze über die gesamte Länge der Strähne. Dadurch sind die Haare der Hitze nur kurzzeitig und nicht langanhaltend ausgesetzt. Aus diesem Grund gilt das Haarstyling mit einer Glättbürste auch als besonders haarschonend. Zudem bieten hochwertige Glättbürsten oftmals eine Föhnfunktion, was die Anwendung noch effizienter werden lässt.

Tipp Nr. 3: Lockenstäbe eignen sich auch für glatte Haare

Um sich schnell formschöne Wellen ins Haar zu zaubern, ist ein Lockenstab grundsätzlich die beste Wahl. Das gilt auch für glattes Haar. Während Sie bei glatten Haaren zu einem Lockenstab mit Keramikbeschichtung greifen können, sollten Sie sich bei dicken Haaren für ein Modell mit Titan entscheiden. Denn dieser erhitzt sich schneller. Im Gegensatz dazu erwärmt ein Lockenstab mit Keramikbeschichtung das Haar von innen und gilt als haarschonender, was wiederum für feines, dünnes Haar von Vorteil ist.

Beheizbare Lockenwickler
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Tipp Nr. 4: Beheizbare Lockenwickler für feines Haar

Haben Sie feines, glattes Haar? Dann kann es passieren, dass selbst mit dem besten Lockenstab gemachte Locken oftmals nicht sonderlich lange halten und Ihre Haare nach dem Haarstyling schnell wieder zu ihrer glatten Struktur zurückfinden. Anders sieht es aus, wenn Sie sich für beheizbare Lockenwickler entscheiden.

In der Regel bleiben Heizwickler für rund 20 Minuten im Haar und zaubern ein voluminöses Ergebnis, welches über Stunden halten soll. Zudem bestehen die meisten Lockenwickler-Sets aus Heizwicklern in verschiedenen Grössen, sodass Sie sich zwischen unterschiedlichen Looks entscheiden können. Dabei eignen sich grosse Wickler vor allem für sanft fallende Wellen sowie Beach-Waves und kleinere Lockenwickler für Locken mit mehr Sprungkraft.

Egal, für welches Styling-Tool Sie sich entscheiden: Vor der Anwendung unbedingt einen Hitzeschutz auftragen. Und wie Sie sich Locken ganz ohne Hitze stylen können, verraten wir Ihnen hier

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