Fakt oder Mythos?

Das sollten Sie über graue Haare wissen

Graue Haare sind ganz natürlich und sollten stets mit Stolz getragen werden. Dennoch sind über die Haarpracht viele Irrtümer weit verbreitet. Mit den vier wichtigsten Fakten räumen wir jetzt auf!

Frau mit grauen Haaren
Foto: Getty Images

Brauchen graue Haare mehr Pflege?

Graue Haare müssen bei Frauen sowie Männern keinesfalls alt aussehen. Es kommt hierbei grundsätzlich auf die richtige Pflege an. In der Regel braucht die natürliche Haarpracht nicht unbedingt mehr Pflege. Da graue Haare allerdings eher trocken und widerspenstig sind, empfiehlt sich eine geeignete Routine nach dem Shampoonieren. Einmal in der Woche sollten Sie Ihre Haare mit einer Kur verwöhnen. Dafür eignen sich vor allem Produkte mit Keratin besonders gut. Auch spezielle Haaröle für die Spitzen geben Ihren grauen Strähnen wunderschönen Glanz zurück.

Macht Stress wirklich graue Haare?

Der Mythos Nummer eins, wenn es um graue Haare geht: Die graue Haarpracht wird durch zu viel Stress gefördert. Stimmt das? Jein. Das ist nur die halbe Wahrheit. Durch zu viel Stress können die Haare zwar schneller ergrauen, die eigentliche Ursache ist aber nicht das bisher vermutete Cortisollevel. Das Ergrauen der Haare wird viel mehr durch das Noradrenalin begünstigt, welches durch die Nerven des Sympathikus ausgeschüttet wird.

Lichtet sich die Haarpracht mit dem Ergrauen?

Vielfach wirken graue Haare vor allem spröde und glanzlos. Aber auch die Haardichte scheint nach dem Ergrauen zumindest optisch abgenommen zu haben. Ist das wirklich so? Im Grossen und Ganzen ist die Haarstruktur von grauen Haaren im Vergleich zu normalfarbigem Haar die gleiche. Aber durch den natürlichen Alterungsprozess wird die Haardichte mit der Zeit tatsächlich geringer. Das einzelne Haar wächst nicht nur unregelmässiger nach, auch Keratin, der Hauptzellstoff des Haares, wird schwächer. Graue Haare erscheinen daher deutlich trockener, dünner sowie empfindlicher.

Vermehren sich graue Haare, wenn man sie zupft?

Auch dieser Mythos hält sich nach wie vor sehr hartnäckig. Wir haben glücklicherweise eine gute Nachricht für Sie: Graue Haare vermehren sich nicht, wenn Sie diese zupfen! Sie müssen also keinerlei Angst haben, dass aus einem Haarfollikel plötzlich zwei graue Strähnen wachsen. Denn aus einem Haarfollikel kann tatsächlich immer nur ein Haar spriessen. Daran ändert auch das Zupfen absolut nichts. Nichtsdestotrotz raten wir davon ab, dass Sie sich einzelne graue Strähnen mutwillig entfernen. Das kann nämlich die Haarwurzel nachhaltig zerstören. Ist das erst einmal passiert, wächst das Haar an dieser Stelle oftmals nicht mehr nach.

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