Autopflege kann so einfach sein:

So gelingt die Autopflege von innen

Ob frische Polster oder saubere Armaturen

Mit diesem Know-how klappt die Autopflege auch ohne professionelle Hilfe. Wir verraten, wie Sie mit System und den passenden Hilfsmitteln Ihre Scheiben, Polster oder Armaturen gründlich reinigen können.

Auto
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Die richtige Reihenfolge bei der Autopflege

Die Autopflege beginnt man von «hinten nach vorne» und von «unten nach oben». Zuerst werden also der Kofferraum und die Fussräume, erst danach Polster und Armaturen geputzt.

Diese Reihenfolge ergibt sich daraus, dass sich im Fussraum und im Kofferraum oft die grössten Verunreinigungen befinden. Um zu vermeiden, dass schmutziges Wischwasser oder Staub versehentlich auf bereits frisch geputzte Flächen gerät, beginnt man zuerst mit den Böden und dem Kofferraum.

Im Anschluss folgt die Polsterreinigung und die Säuberung des Dachhimmels. Erst ganz zum Schluss werden die Armaturen und dann die Scheiben geputzt. Dies, um zu verhindern, dass sich darauf Schmutz oder Staub festsetzt, der beim Putzen anderer Flächen aufgewirbelt wurde.

Ein Mann putzt sein Auto von innen.
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Wie Sie Ihre Autoscheiben reinigen

Autoscheiben reinigen Sie zunächst mit warmem Wasser und anschliessend mit einem Glasreiniger. Bedecken Sie beim Putzen von innen das Cockpit mit Handtüchern, um Wasserflecken zu vermeiden.

Für ein streifenfreies Ergebnis ist ein Nachpolieren nötig. Hierfür verwenden Sie am besten ein Mikrofasertuch. Einfach damit fest über die Scheiben reiben. Entsteht beim Polieren ein quietschendes Geräusch, wurden die Rückstände des Glasreinigers vollständig von der Scheibe entfernt.

Stellen Sie das Fahrzeug zum Reinigen der Autoscheiben in den Schatten. Unter Sonneneinstrahlung trocknet das Wasser zu schnell und hinterlässt Striemen. Ausserdem sollten Sie die Scheibenreinigung immer zuletzt durchführen, um zu verhindern, dass sich Staub, der beim Putzen aufgewirbelt wurde, erneut festsetzt.

Man putzt die Fenster vom auto mit Fensterreiniger.
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Wie Sie Ihre Autopolster reinigen

Geben Sie Feinwaschmittel in heisses Wasser und reiben Sie die Polster mit einem Lappen gründlich ab. Anschliessend wiederholen Sie den Vorgang mit frischem Wasser ohne Waschmittel.

Nach dem Reinigen der Autositze geht es an die Pflege: Zum Farberhalt sowie zur Entfernung lästiger Gerüche aus den Polstern mischen Sie einen Schuss Essig in einen Eimer Wasser und reiben die Autopolster damit nach.

Wichtig ist eine gründliche Trocknung im Anschluss. Dafür lassen Sie das Auto einfach mit geöffneten Türen und Fenstern in der Garage oder einem anderen geschützten, überdachten Raum stehen.

Tipp: Haben Sie keine Zeit, die Autopolster zu reinigen, möchten aber trotzdem unangenehme Gerüche loswerden? Dann stellen Sie über Nacht eine Schale mit frisch gemahlenem Kaffeepulver in Ihr Auto.

Lappen in schaumigem Wasser
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Autopflege: Tipps zum Saugen

Akkusauger eigenen sich zur Autopflege besonders gut, da sie handlich sind und ohne störendes Kabel auskommen. Bewährt haben sich dabei Leistungsstärken von mehr als 100 Watt.

Bei einer gründlichen Autopflege werden die Fussmatten herausgenommen und von allen Seiten abgesaugt. Gleiches gilt für die Matten im Kofferraum. Nicht vergessen: Saugen Sie auch das Handschuhfach und die Sitz-und Seitentaschen ab.

Wer über einen weichen Bürstenaufsatz für seinen Staubsauger verfügt, kann damit auch die Armaturen absaugen. Doch gerade bei verwinkelten Stellen (z.B. Lüftungsschlitze) kommt der Staubsauger an seine Grenzen. Hier hilft ein Trick: Einfach mit einem feinen Malerpinsel den Staub aus den Ecken herausbürsten.

rot, grün und blaue Akkusauger
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Bei starken Verschmutzungen bietet sich eine professionelle Autoinnenreinigung an. Wer diesen Service anbietet und mit welchen Kosten Sie dafür rechnen sollten, erfahren Sie in unserem Online-Ratgeber.

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