Minimalismus im Haushalt

Ihr Weg zu mehr Freizeit und Leichtigkeit

Sitzen Sie auch manchmal auf dem Sofa, versuchen sich zu entspannen, doch Ihr Blick bleibt an überquellenden Regalen hängen? Auch ohne einen Besuch von Marie Kondo zeigen wir Ihnen, wie Sie sich von Überflüssigem trennen können.

Frau sitzt vor Sofa
Foto: Getty Images

Eins ist klar: Shoppen macht Spass. Doch wenn wir im Übermass Dinge kaufen, die wir eigentlich gar nicht brauchen können, beladen wir den Stauraum in unserer Wohnung mit nutzlosen Staubfängern. Stehen wir dann auch noch vor einem Schrank, aus dem das «ch habe nichts anzuziehen» nur so herausquillt, wünschen wir uns Marie Kondo herbei, die Ordnung in unser Chaos bringen soll.

Minimalismus: Sich auf das Wesentliche konzentrieren

Je weniger unnötiges Zeug unser Zuhause belagert, desto leichter fühlen wir uns. Das ist auch daran zu erkennen, dass Marie Kondos «Magic Cleaning»-Methode und skandinavische Konzepte wie Hygge oder Lagom im Wohnbereich in den letzten Jahren zum Riesentrend wurden. Marie Kondo ist 2015 mit ihrem Bestseller «Magic Cleaning» berühmt geworden und mittlerweile die «Queen of Ordnung und Minimalismus». Tatsächlich kann jeder ein bisschen Minimalismus in sein Leben bringen, ohne gleich seinen ganzen Hausstand aufgeben zu müssen oder je etwas von der «Queen» gehört zu haben.

Was ist Minimalismus?

Was ist eigentlich Minimalismus? Minimalistisch zu leben bedeutet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und auf das Nötigste, das man braucht. Das bedeutet aber nicht, auf etwas verzichten zu müssen. Es wird ganz einfach unnötiger Ballast aussortiert, um mehr Freizeit zu haben und Dinge mehr wertzuschätzen. Minimalismus stellt das Sinnvolle und Wertvolle in den Vordergrund, das uns glücklich macht. So stehen in der Wohnung zum Beispiel weniger unnötige Gegenstände herum, die einen ärgern, weil der Staubsauger jedes Mal daran hängen bleibt. Minimalismus ist kurz gesagt die Antwort auf die Frage, welche Dinge in Ihrem Leben wirklich einen emotionalen oder praktischen Mehrwert für Sie haben.

Volles Bücherregal
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Bewusster Konsum ist minimalistisch

Der minimalistische Lebensstil ist als Alternative zur Konsumgesellschaft entstanden. Es geht darum, dass man nicht wahllos Produkte kauft, sondern über Käufe bewusst nachdenkt. Dadurch schaffen Sie es auch nach und nach, auf Impulskäufe zu verzichten, die Sie nur kurzzeitig glücklich machen. Machen Sie sich bei jeder Anschaffung bewusst: Brauchen Sie das wirklich? Was bedeutet der Kauf dieses Produkts für die Umwelt und die Menschen, die es hergestellt haben? Hat das Produkt eine gute Qualität – wird es lange halten?

Aussortieren und Entrümpeln hört sich nach viel Arbeit an? Bereits die ersten kleinen Schritte sind sehr befreiend! Ein Minimalist zu sein heisst nicht, in einem leeren Raum mit einem Bett und einem Tisch zu leben. Trennen Sie sich von unnötigem Ballast, um freier zu sein und sich an besonderen Dingen zu erfreuen.

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Vorgehen à la Marie Kondo

Um einen guten Überblick über das Ausmisten zu behalten, empfiehlt die Marie-Kondo-Methode, nach Kategorien vorzugehen und diese nacheinander abzuschliessen. So können Sie entscheiden, was überflüssig vorhanden ist und welche Dinge bleiben können.

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