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So schrauben, bohren und dübeln Sie richtig

Sie möchten Bilder aufhängen oder neue Möbel zusammenbauen? Dann gilt es als erstes den richtigen Akku-Bohrschrauber zu wählen. Wir zeigen, wie Sie das Loch bohren und geben Tipps zum Schrauben und Bohren mit dem Akku-Bohrschrauber.

Eine Frau mit einer Bohrmaschine
Foto: Getty Images

Akkuschrauber versus Akku-Schlagbohrschrauber

Herkömmliche Akkuschrauber arbeiten mit einer durchgehenden Drehbewegung. Schlagbohrschrauber hingegen geben die Energie auch in Form von Schlägen entlang der Bohrachse weiter und erzeugen so ein grösseres Drehmoment. 

Nicht alle Modelle schrauben und bohren

Sogenannte Akku- oder Minischrauber ohne Schlagfunktion eignen sich zum Schrauben, haben aber ein zu geringes Drehmoment zum Bohren. Stärkere Geräte, die auch bohren können, nennt man Akku-Bohrschrauber. 

Akku-Schlagbohrschrauber sind noch stärker und können schrauben und bohren. 

Welcher Bohrer für welche Wand?

Für viele Schraub- und Bohrarbeiten im Alltag reichen Akku-Bohrschrauber aus, zum Beispiel zum Bohren in weiche Materialien wie Gipskarton, Porenbeton oder Holz. Geräte mit Schlagfunktion sind nötig bei harten Materialien wie Ziegel, Mauerwerk oder Beton. 

Wann ist ein Dübel nötig?

Verwendet man einen Dübel, wird die Schraube statt direkt in die Wand in den Dübel gedreht. Dadurch spreizt sich dieser und sorgt für stabilen Halt. Ob Sie einen Dübel benötigen, hängt von der Beschaffenheit der Wand ab: Bei Holz ist es nicht nötig, bei Mauerwerk und Gips – also bei üblichen Wohnungswänden – jedoch unerlässlich. 

Mit Dübel bohren

Spreizdübel sind vielseitig einsetzbar. Sie sind auf der Verpackung mit einem «S» gekennzeichnet. Wer in Gipskarton (Rigips) schraubt, sollte einen Gipskartondübel wählen.  

Die optimale Dübelgrösse erhalten Sie, indem Sie zwei Millimeter zum Durchmesser der gewählten Schraube addieren. Auch auf der Verpackung der Dübel steht, welche Länge und welchen Durchmesser die Schrauben haben sollen. 

Loch bohren – so geht es
Rechnen Sie vor dem Bohren die gewünschte Tiefe des Loches aus, indem Sie Länge und Durchmesser des Dübels addieren. Messen Sie diesen Wert auf dem Bohrer ab und markieren Sie die Stelle mit Klebeband.

Halten Sie die Bohrmaschine im rechten Winkel zur Wand und bohren Sie gleichmässig mit leichtem Druck. Löcher mit grossem Durchmesser können Sie mit einem kleinen Aufsatz vorbohren.

Ein Dübel
Foto: Getty Images

Den richtigen Gang wählen

Akku-Bohrschrauber haben in der Regel zwei Gänge. Im ersten Gang dreht der Bohrer langsam, aber mit viel Kraft. Dies ist von Vorteil bei grossen Schrauben oder beim Bohren von Löchern mit grossem Durchmesser. 

Im zweiten Gang erreicht der Akku-Bohrschrauber seine maximale Drehzahl, hat aber insgesamt weniger Kraft. Dies wiederum ist nützlich zum Bohren kleiner Löcher oder zum schnellen Verschrauben.

Generell empfehlen wir zum Schrauben eher den ersten und zum Löcher bohren den zweiten Gang. 

Das Drehmoment einstellen

Moderne Akku-Bohrschrauber haben viel Kraft, damit sie sowohl schrauben als auch Löcher bohren können. Bei filigranen Schraubarbeiten in weichem Holz ist deshalb Vorsicht geboten: Arbeitet man mit zu viel Kraft, kann man den Schraubenkopf zu tief ins Holz schrauben, sodass sich dieses im schlimmsten Fall spaltet. Hier kommt die Drehmomentbegrenzung ins Spiel: Sie regelt, ab welcher Kraftleistung die Kraftübertragung unterbrochen wird. Erreicht der Schraubenkopf das Holz und das gewählte Drehmoment wird überschritten, stoppt der Bohrer.  

Das Drehmoment lässt sich zwischen den Stufen 1 bis 8 oder sogar bis 20 manuell einstellen. Sowohl die Härte des Materials als auch der Durchmesser und die Länge der Schraube spielen eine Rolle bei der Entscheidung. Pauschale Werte gibt es nicht, vielmehr unterscheiden sie sich je nach Gerät. 

Grundsätzlich gilt: Bei Akku-Bohrschraubern mit 8 Stufen eignet sich Stufe 1 für weiche Materialien, die Stufen 2 bis 4 für mittelharte Materialien und ab Stufe 5 kann auch in härtere Materialien geschraubt werden. 

Am besten wählen Sie zu Beginn eine kleine Drehmomentstufe. Stoppt der Bohrer dann zu schnell, erhöhen Sie die Stufe um ein bis zwei Schritte. Um zum Beispiel ein Regal aus Weichholz zusammenzubauen, fangen Sie mit der Stufe 1 oder 2 an (bei Bohrern mit 8 Stufen). Je mehr Erfahrung Sie haben, desto einfacher wird die Wahl des richtigen Drehmoments. 

Wenn der Akku-Bohrschrauber stockt

Stockt Ihr Akkubohrer, bevor eine Schraube ganz hineingedreht ist, helfen folgende Massnahmen:

  • Schalten Sie in den langsameren Gang.

Erhöhen Sie die Drehmoment-Einstellung Stufe um Stufe – so lange, bis der Akkuschrauber nicht mehr durchrutscht.

In freundlicher Zusammenarbeit mit www.jumbo.ch

Eine Frau bohrt ein Loch
Foto: Getty Images

Worauf Sie beim Kauf eines Akku-Bohrschraubers unbedingt achten müssen, zeigen wir hier.

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