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Die «Pride Flag» wurde vom amerikanischen Künstler Gilbert Baker für den Gay Freedom Day 1978 entworfen. Inzwischen gibt es zahlreiche Flaggen der LGBTQIA+ Community. Hier erklärt Paprika eine Auswahl der am häufigsten verwendeten Flaggen:
Die am häufigsten verwendete Flagge, steht für den Stolz und die Vielfalt der queeren Community. Inspiriert ist die Pride Flag von Judy Garlands‘ Song «Somewhere over the rainbow».
Die diesjährige Pride steht ganz im Zeichen von Transpersonen, die in der Schweiz weiterhin auf zahlreichen Ebenen diskriminiert werden. Ein Beispiel ist die Nichtberücksichtigung von Transpersonen im Antidiskriminierungs-Gesetz.
Flagge für Personen, welche sich nicht ausschließlich einem oder keinem der beiden biologischen Geschlechter (männlich/weiblich) zuordnen können oder möchten.
Der pinke Streifen symbolisiert die Anziehung zum gleichen Geschlecht, wohingegen der blaue Streifen für die Anziehung zum anderen Geschlechtern steht. Der violette Zwischenraum symbolisiert die Anziehung zu Personen, unabhängig von Sexualität und Geschlecht.
Diese Flagge wurde um die Farben der Transgender Flagge ergänzt. Die braunen und schwarzen Streifen repräsentieren die marginalisierten People of Color.
Auf der Pride gilt: Schminken und kleiden Sie sich, wie Sie möchten! Kein Look ist zu bunt oder zu schrill. Auch ein dezentes Outfit ist vollkommen in Ordnung. Hauptsache ist, Sie fühlen sich wohl. Must Haves für die Parade: Genügend Wasser, etwas zu Essen und Sonnencreme.
Sie sind kein Teil der LGBTQ+ Community, möchten diese aber trotzdem gerne an der Pride unterstützen? Dann beachten Sie bitte folgende Punkte:
Haben Sie Interesse am Pride Month, weil er gerade angesagt ist, oder bekennen Sie das ganze Jahr über Farbe für die Queer Community? Unterstützen Sie queere Organisationen und informieren Sie sich, wie Sie sich respektvoll verhalten.
Der Weg bis zur Parade kann ein Spießroutenlauf sein, auf dem ein auffälliger Look zu Beleidigungen und Diskriminierung führt. Begleiten sie queere Personen auf dem Weg zur Pride: In der Gruppe fühlt man sich bei der Anreise sicherer.
Sparen Sie nicht an Komplimenten, wenn Looks und Outfits Sie begeistern. Aber: Die Pride ist kein Unterhaltungsanlass, sie ist eine Demonstration. Hier gilt es, sich für Rechte stark zu machen.
Respektvoll formulierte Fragen können Missstände aufklären und gegenseitiges Verständnis schaffen. Sammeln Sie mögliche Fragen und bewahren Sie diese für einen anderen Zeitpunkt auf. Queere Personen werden das ganze Jahr mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert. Die Pride Parade soll ein Anlass ohne Rechtfertigung sein.
Benutzten Sie nicht voreilig binäre Pronomen wie «er» oder «sie». Fragen Sie respektvoll nach und stellen Sie sich selbst mit ihren Pronomen vor, z.B. „«Mein Name ist Roland und meine Pronomen sind er/ihm.»