Von Matcha bis Oolong:
Unsere beliebtesten Teesorten und ihre Wirkung
Erfahren Sie einiges über die Herkunft und Wirkung beliebter Teesorten. Zum Beispiel, warum Matcha so gesund ist, wie Oolong-Tee hergestellt wird und gegen welche Leiden Pfefferminztee helfen kann. Dazu gibt es feine Rezepte.
Grüner Tee, eine Heilpflanze mit grosser Wirkung
Grüner Tee wird in China und Japan seit über 5000 Jahren als Heilpflanze eingesetzt. Er steigert die Konzentration und sportliche Leistung, hilft beim Abnehmen und hat eine anhaltend anregende Wirkung.
So wird grüner Tee hergestellt
Nur die obersten zwei Blätter und die Triebe der Teepflanze werden gepflückt. Dann werden alle Blätter untersucht, aussortiert und gewogen. Im Anschluss werden die Blätter gewelkt (angetrocknet), gerollt, kurz fermentiert und getrocknet.
Matcha-Tee, der gesunde Muntermacher aus Japan
Matcha ist eine besondere Sorte von zu Pulver zermahlenem grünem Tee aus Japan. Die immergrüne Teepflanze ist in China seit Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt und wird zermahlen genutzt. Im 12. Jahrhundert gelangte das Wissen um den grünen und den Matcha-Tee nach Japan.
Matcha-Tee hilft sogar beim Abnehmen
Da die Teeblätter pulverisiert mitgetrunken werden, kann unser Organismus über alle Inhaltsstoffe verfügen. Matcha enthält unter anderem Antioxidantien, Koffein, Eisen, Mineralstoffe und Vitamine. Er macht anhaltend munter, aber nicht nervös. Zudem bremst er den Drang nach Süssem und hilft deshalb beim Abnehmen.
So bereiten Sie Matcha-Tee zu
- 1 gehäufte Teelöffelspitze (oder zwei Matcha-Bambuslöffelchen) Matcha-Teepulver in eine Keramikschale geben.
- Eine kleine Menge kaltes Wasser dazugeben und die Mischung mit Hilfe eines Schneebesens (oder eines Bambus-Besens) zu einer feinen Creme rühren.
- Circa 70 ml 80 Grad warmes Wasser dazu giessen und das Getränk mit dem Schnee- oder Bambusbesen eine Minute lang aufschlagen, bis die Oberfläche schaumig wird.
- Traditionsgemäss wird der Matcha-Tee pur genossen, er schmeckt aber auch mit Milch als Matcha Latte hervorragend!
Matcha Latte ist die orientalische Antwort auf den italienischen Latte Macchiato. Und so bereiten Sie ihn zu:
- ½ TL Matcha-Pulver in eine Schale geben und mit 50 ml kaltem Wasser schaumig schlagen.
- 200 ml Kuh-, Soja- oder Hafermilch erhitzen und aufschäumen.
- Matcha-Tee in ein hohes Glas geben und aufgeschäumte Milch dazugiessen.
Oolong stärkt das Immunsystem
Oolong-Tee ist eine traditionsreiche Teesorte aus dem chinesischen Wuyi-Gebirge. Bei uns wird er als halbfermentierter Tee bezeichnet – er gehört einer eigenen Teesorte an und ist dadurch weder Grün- noch Schwarztee. Er schmeckt blumig-mild und aromatisch. Oolong-Tee stärkt das Immunsystem und die Haut und hilft beim Abnehmen, weil er einen höheren Kalorienverbrauch anregt.
So bereiten Sie Oolong-Tee zu
- Teekännchen und Servierkännchen mit heissem Wasser vorwärmen.
- Den ersten Aufguss mit circa 80 Grad heissem Wasser wenige Sekunden auf den Blättern im Teekännchen ziehen lassen, dann weggiessen.
- Einen zweiten Aufguss machen und 20 bis 60 Sekunden ziehen lassen. Jetzt kommt der Tee ins Servierkännchen.
- Oolong kann mehrmals aufgegossen werden. Ab dem dritten Aufguss können Sie ihn bis zu drei Minuten ziehen lassen.
Pfefferminze, unser liebstes Heilkraut
Die Heilpflanze wirkt bei Magenschmerzen, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden, Durchfall, leichter Erkältung und Spannungskopfschmerzen. Ausserdem wirkt Pfefferminze antibakteriell und entkrampfend, gallentreibend und beruhigend. Sie wärmt im Winter und kühlt im Sommer.
So bereiten Sie frischen Pfefferminztee zu
- 1 Esslöffel Pfefferminzblätter mit 3 dl kochendem Wasser übergiessen.
- 10 Minuten ziehen lassen, damit sich das ätherischen Öl freisetzen kann.
Absieben und gesüsst oder ungesüsst geniessen.
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Wussten Sie, dass die Blattgrösse des Tees den Geschmack beeinflusst? Oder dass Tonkannen das Aroma des Tees annehmen? Dann lesen Sie in unseren Tipps zum Zubehör und zur Zubereitung weiter.
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