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Glace-Tipps: Von der Glacemaschine zu Toppings

Glace selber machen ist keine Zauberei. Erfahren Sie hier, wie Sie mit und ohne Glacemaschine feines Eis zubereiten können, mit welchen Zutaten Sie Ihr Glace aufpeppen und wie Sie das selbstgemachte Eis richtig aufbewahren.

Glace am pool
Foto: Getty Images

Glacemaschine ja oder nein?

Grundsätzlich gilt: Die Anschaffung einer Glacemaschine zahlt sich dann aus, wenn Sie Glace oft selber machen. Die Maschine rührt die Eismasse stetig und verleiht ihr so eine besondere Cremigkeit. Wer aber nur selten Glace macht, kann sie auch gut von Hand rühren.

Möchten Sie eine Glacemaschine kaufen?
Dann überlegen Sie sich, ob Sie sie mit oder ohne Kompressor, beziehungsweise mit oder ohne integriertem Kühlelement, brauchen.

Glacemaschinen ohne Kompressor sind bedeutend günstiger, leichter und beanspruchen weniger Platz als professionelle Maschinen mit Kompressor. Dafür müssen Sie Stunden vorher das Kühlelement im Tiefkühler auf Temperatur bringen und oft danach die Glace nochmals im Tiefkühler lagern, bis sie komplett erkaltet ist.

So machen Sie Glace von Hand

Es geht auch ohne: Wer keine Glacemaschine besitzt, kann Glace auch gut von Hand herstellen.

Sie brauchen folgendes Zubehör:

·  zum Mischen und Mixen: Handmixer, Stabmixer, Silikonspatel und Schneebesen.

·  zum Kühlstellen: einen gut verschliessbaren Glace-Behälter oder Förmchen für Glace am Stiel.

·  zum Servieren: einen Glace-Portionierer, um Kugeln zu formen, sowie Waffelcornets.

 

Tipps:

·  Glacemassen, die aufgekocht und danach abgekühlt werden, müssen am Vortag schon vorbereitet und über Nacht kühlgestellt werden.

·  Die Glacemasse in einem gekühlten, gut verschliessbaren Behälter in den Tiefkühler stellen und immer wieder mit einem Schneebesen aufschlagen – die eingeschlossenen Luftbläschen machen die Glace luftig-cremig. Zudem bilden sich keine Eiskristalle.

Feine Toppings für die Glace

Diese Zutaten verleihen Ihrer Glace das gewisse Etwas:

Die Mengen beziehen sich auf ein Vanilleglace-Grundrezept mit 3 Eigelb, 130 g Zucker, 250 ml Vollmilch, 200 ml Rahm und 1 Vanilleschote. Vanilleglace bietet den idealen neutralen Geschmack für verschiedenste Toppings.

-          1 Kaffeetasse Schoggisplitter oder geschmolzene Schoggi

-          1 Handvoll Schokoladendragees

-          1 Handvoll gehackte, geröstete Haselnüsse

oder zerkleinerte Baumnüsse mit Honig

-          150 g pürierte Beeren

(2 TL Puderzucker beimischen, damit sich keine Eiskristalle bilden)

-          1 TL Zimt, 2 EL Matchateepulver oder 2 EL Instant-Kaffeepulver

-          1-2 Gläschen Baileys, Eierlikör, Amaretto oder Grand Marnier (für Erwachsene)

Tipp: Geben Sie diese Zutaten erst kurz vor Schluss in die Masse, damit sie einheitlich gefroren und schön cremig bleibt.

Paar schleckt ein Eis
Foto: Getty Images

So bewahren Sie Glace am besten auf

Damit Ihre selbstgemachte Glace im Tiefkühler keine anderen Gerüche aufnimmt, sollten Sie sie in einer gut verschliessbaren Box aufbewahren. Die ideale Tiefkühltemperatur liegt bei -15 Grad.

Wie lange können Sie selbstgemachte Glace aufbewahren?

Da Sie bei selbstgemachter Glace keine Konservierungsstoffe verwenden, sollten Sie eine Glace, die Eier enthält, nicht länger als eine Woche aufbewahren. Glace ohne Eier hingegen bis zu vier Wochen.

Wie können Sie eine Frostschicht auf der Glace vermeiden?

Die harte Frostschicht auf der Glace bildet sich, wenn Luftfeuchtigkeit mit in die Packung eingeschlossen wird und diese kondensiert. Lassen Sie deshalb die Glacebox nie über längere Zeit offen bei Raumtemperatur stehen. Decken Sie die Glace mit Frischhaltefolie ab, bevor Sie die Box wieder verschliessen.

Ein Eis in der Stadt
Foto: Getty Images

Ob mit oder ohne Glacemaschine: Diese Tipps können Sie in unseren 4 erfrischenden Glace-Rezepten direkt anwenden!

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