Der grosse Dampfgarer-Test
Finden Sie das Gerät, das zu Ihnen passt
Wer sein Gemüse steamen möchte, braucht das passende Gerät. Ob Einbaudampfgarer oder mobiler Steamer, Kombi-Mikrowelle oder ein simpler Topfeinsatz: Der Dampfgarer-Test vergleicht verschiedene Geräte und gibt Tipps zum Kauf.
Freistehende Steamer für kleine Portionen
Freistehende Dampfgarer haben den Vorteil, dass sie sich schnell wegräumen lassen. Nachteilig sind die oft kleinen Füllkammern, die nur geringe Portionsgrössen zulassen. Für Singles scheiden solche Geräte im Dampfgarer-Test daher gut ab; Familien brauchen aber mehr Platz.
Die meisten dieser Geräte bestehen aus einer Dampfbasis, auf welche verschiedene Dampfkammern aufgesetzt werden. So lässt sich zwar unterschiedliches Gargut (z.B. Fisch, Gemüse oder Beilagen) zeitgleich dämpfen, doch oft sind die Kammern derart klein, dass der Dampf nur schlecht hochsteigen kann. Das Garergebnis kann qualitative Mängel aufweisen –- das Gemüse bleibt hart oder ist innen noch roh. Wer sich einen freistehenden Steamer anschaffen möchte, sollte darauf achten, dass die Dampfkammern viel Platz bieten und weniger hoch als breit sind.
Einbaugeräte haben ein grösseres Füllvermögen
Ein Nachteil von Einbaugeräten ist der Preis. Sie sind oft teurer als mobile Geräte. Dafür haben sie mehr Fassungsvermögen und passen sich ans Küchendesign an.
Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass der Stromverbrauch nicht all zu hoch ist, die Aufheizzeit gering ist und sich das Gerät leicht reinigen lässt. Eine herausnehmbare Wasserschale ist dabei inzwischen bei den meisten Geräten selbstverständlich; einige verfügen ausserdem über ein Selbstreinigungsprogramm. Wer nur wenig Platz in der Küche hat, ist mit einem Kombi-Gerät aus Dampfgarer und Backofen gut beraten.
Noch ein Tipp: Hersteller und Küchenstudios bieten regelmässige Kochabende an, bei denen Steamer ausprobiert werden können. So können Sie Ihren ganz persönlichen Dampfgarer-Test durchführen.
Topfeinsätze bieten eine simple Lösung
Ein siebähnlicher Topfeinsatz ist die wohl einfachste Form des Dampfgarens. Vorteil hierbei: Er ist günstig und leicht zu verstauen. Nachteilig ist die geringe Füllmenge.
Der Topfeinsatz sieht aus wie ein Sieb, das man in einen gewöhnlichen Topf gibt und an dessen Rand einhängt. Nun ein wenig Wasser in den Topf geben, Gargut in den Einsatz legen, Deckel schliessen und Herd anstellen.
Topfeinsätze eignen sich für alle, die ausprobieren möchten, ob das Dampfgaren eine geeignete Art des Kochens für sie ist. Wer so seinen persönlichen Dampfgarer-Test durchführt, sollte man aber immer nur einzelne Gargüter in den Einsätzen zubereiten. Vermengt man verschiedene Lebensmittel, kann es zu einer Durchmischung der Aromen kommen, die den Geschmack negativ beeinflusst.
Die Kombi-Lösung Mikrowelle und Steamer in einem
Sie nehmen wenig Platz weg und sind vergleichsweise günstig. Als nachteilig gilt jedoch die oft sehr geringe Füllmenge. Nur kleine Portionen können zubereitet werden.
Wer sich trotzdem für ein solches Gerät entscheidet, kann zwischen mobilen Geräten oder einer Einbau-Version wählen. Hochwertige Geräte verfügen über eine Extra-Grillfunktion. Das hat den Vorteil, dass Lebensmittel (z.B. Fleisch) erst zart gegart und anschliessend gegrillt werden können, bis eine knusprige Kruste entsteht.
Achten Sie beim Kauf auf die Handhabung des Wasserbehälters. Er sollte gut erreichbar sein, um das Befüllen und Reinigen zu erleichtern. Ebenfalls wichtig: Die Grösse der Innenräume unterscheiden sich von Modell zu Modell. Prüfen Sie, ob Ihnen das Volumen ausreicht.
Dampfgaren ist vitaminschonend. Blanchieren oder dünsten aber auch. Wie Sie mit verschiedenen Methoden Gemüse gesund zubereiten, erfahren Sie im Online-Ratgeber.