Was jetzt gut tut und wichtig ist
So kommt der Körper besser mit Hitze klar
Entlasten Sie Ihren Organismus, und zwar auf allen Ebenen. Jetzt ist nicht die Zeit für Höchstleistungen. Geben Sie sich offiziell Erlaubnis, einen Gang runterzuschalten. Denn genau so bewahren Sie Ihre Kraft
Leichte, erfrischende Speisen
Wenn es draussen heiss ist, sollten wir unseren Körper nicht unnötig belasten. Das gilt auch für die Ernährung. Geben Sie jetzt Salaten, Gurken, Tomaten und Melonen den Vorzug. Gemüse und Obst enthält viel Wasser und Mineralstoffe. Das hilft, die Elektrolyte im Lot und den Kreislauf stabil zu halten. Eine gute Kombi an heissen Tagen sind kühle Milchprodukte wie Joghurt oder Quark. Nehmen Sie lieber viele kleine, leichte Mahlzeiten zu sich als eine schwere.
Fettige, schwer verdauliche Kost belastet den Körper jetzt zu sehr. Das gilt tatsächlich auch für das Fleisch beim Grillabend. Verschieben Sie das lieber auf einen milderen Sommertag, sonst setzt Ihnen die Hitze am Folgetag möglicherweise mehr zu als sonst.
Mehr Pausen machen
Legen Sie an heissen Tagen öfter einmal die Beine hoch, um die Gefässe zu entlasten. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung. Längere Zeit Sport zu treiben, ist jetzt gerade keine gute Idee. Denn die enorme Schweissproduktion kann unter Umständen nicht mehr durch trinken ausgeglichen werden. Meiden Sie beengte Situationen in stickigen Räumen, die Sie nicht schnell verlassen können.
Halten Sie sich in möglichst kühlen Räumen auf. Spannen Sie draussen den Sonnenschirm auf und tragen Sie einen hellen, leichten Sonnenhut, unter dem die Luft zirkulieren kann. Wenn Sie eine Kappe bevorzugen, können Sie diese immer mal wieder in Wasser tauchen. Durch die Verdunstung wird der Kopf effektiv gekühlt. Und auch wenn die Gartenliege gemütlich ist: Achten Sie darauf, nicht in der Sonne einzuschlafen.
Nach älteren und kranken Menschen schauen
Um sich abkühlen zu können, weitet der Körper die Blutgefässe der Haut. Dadurch sackt der Blutdruck ab. Für Menschen, deren Kreislauf ohnehin nicht so stabil ist, kann dies kritisch werden. Das betrifft Ältere, kleine Kinder und Schwangere, aber auch chronisch Kranke, vor allem Herz- und Nierenkranke.
Ganz besonders kritisch sind Hitzewellen für Menschen über 80 Jahre. Zum einen lässt das natürliche Durstgefühl im Alter oft nach, sodass nicht genug getrunken wird. Alleinstehende Ältere haben aber oft auch nicht genügend Hilfe. Dadurch strengen sie sich oft mehr an, als ihnen guttut. Wer kann, hat ein Auge auf den alten Vater oder die alte Mutter und organisiert bei Bedarf Unterstützung.