Gute Vorsätze im Alltag

So wird Achtsamkeit zur festen Gewohnheit

Neujahr ist der perfekte Zeitpunkt, um eine neue Haltung im Leben zu üben. Denn sich selbst und anderen achtsam zu begegnen, macht vieles leichter. Hier einige Ideen für jeden Tag, jede Woche und für eine langfristig harmonische Lebensgestaltung.

Frau auf Sitzkissen mit Laptop
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Aufbauende geistige Nahrung suchen

Achten Sie darauf, welche geistige und physische Nahrung Sie sich zuführen. Eine ausgewogene Ernährung hilft, emotional und mental in Balance zu bleiben. Auf der geistigen Ebene nähren uns die Menschen in unserem Umfeld und die Informationen, die wir an uns heranlassen. Wenn wir uns viel in den sozialen Medien aufhalten und immer wieder Schreckensnachrichten konsumieren, dann schürt das unsere Ängste. Besser ist es, einmal pro Tag eine Nachrichtensendung auszuwählen. Dann wissen Sie alles, was Sie wissen müssen und können sich innerlich ein Stück weit abgrenzen. Schön ist es, an die allgemeinen Nachrichten noch einen Besuch auf einem Portal anzuschliessen, das sich ausschliesslich guten Nachrichten widmet. Mit der dort verströmten Prise Optimismus geht es uns auch psychisch wieder besser.

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Mit Empathie Frieden verströmen

Wenn Sie merken, dass sich Menschen in Ihrem Umfeld aggressiver verhalten als sonst, gehen Sie davon aus, dass es ihnen nicht gut geht. Oftmals schlagen Menschen verbal um sich, um sich bloss nicht mit dem eigentlichen Problem zu beschäftigen, das sie schmerzt. Wenn Ihnen die Person nahesteht, können Sie auf sie zugehen und fragen: «Du, mir ist aufgefallen, dass Dein Ton angespannt wirkte. Bedrückt Dich etwas? Kann ich etwas für Dich tun? Was würde Dir helfen?» Wenn Ihre Hilfe nicht erwünscht ist und die spitze Zunge und Polemik der anderen Person Sie zu sehr belasten, gestatten Sie sich selbst, sich zu entfernen. Wir sind nicht verpflichtet, uns von anderen herunterziehen zu lassen. Sich die Dauer-Aggressionen anderer Leute zu ersparen, bedeutet, Achtsamkeit für sich selbst zu pflegen.

Frauen im Gartne mit Korb
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Wichtiges behalten, Unwichtiges loslassen

Achtsamkeit bedeutet auch, unsere Verbundenheit mit der Natur wahrzunehmen. Immer mehr Menschen kaufen eher lokal ein oder bauen einen Teil ihrer Lebensmittel sogar selbst an. Durch gelegentliches Tauschen von Ernteschätzen rückt man auch mit den Nachbarn wieder näher zusammen. Man erdet sich wieder im physischen Leben, das mit allen Sinnen erlebt wird. Diese Entwicklung tut uns gut. Gleichzeitig werden auch unsere sozialen Beziehungen auf das Wesentliche reduziert. Die wirklich wertvollen Kontakte bleiben bestehen. Wir entscheiden sehr genau, mit wem wir an einem Tisch sitzen wollen, wenn wir dort maximal zu fünft sein dürfen. Ein Vorsatz fürs neue Jahr: Fragen Sie sich, mit wem Sie wirklich Ihre Zeit verbringen wollen. Wer ist Ihnen wichtig, wer tut Ihnen gut?

älteres Paar auf Sitzbank
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Achtsamkeitsübung auf der Parkbank

Machen Sie es wie Grosi und Grosätti. Setzen Sie sich auf eine Bank mitten in der Natur und lassen Sie einfach nur den Blick in die Ferne schweifen, ohne irgendetwas Bestimmtes zu wollen. Atmen Sie dabei immer mal wieder tief durch. Sie können auch ganz wie manche Groseltere ein wenig vor sich hinbrummeln: «Ja, Ja, Ja, hachja…» Auch wenn es immer die gleiche Bank ist, auf der sie immer sonntags um 15 Uhr sitzen: Es ist immer etwas anders. Die Pflanzen verändern sich, das Licht, die Stimmung, die Gerüche. All diese Dinge wandeln sich mit dem Jahresverlauf und mit der Tageszeit. Nehmen Sie all das achtsam und bewusst wahr. Halten Sie das Leben an und seien Sie in diesem einen Moment wirklich nur hier.

Wie das ganze Leben und vor allem diese besondere Zeit zur Achtsamkeitsübung werden können, lesen Sie hier.

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