Alles für einen fröhlichen Familienausflug
Pack die Badetasche richtig
Unterwegs mit Kids können ein paar Kleinigkeiten in der Tasche einen grossen Unterschied machen. Denn sie helfen, Unannehmlichkeiten vorzubeugen und die Stimmung zu wahren. Wenn doch etwas schief geht, können Sie schnell handeln und das Aua lindern
Die Basisausrüstung: Sonnenschutz, Schwimmhilfe, Erste Hilfe-Set
Schon bevor es losgeht, sollten die Kleinen mindestens mit Lichtschutzfaktor 30 eingecremt werden. Für einen Tagesausflug ist Lichtschutzfaktor 50 angemessen. Ein leichtes Sommer-Hütchen schützt vor einem Sonnenstich. Wenn der Kopf kühl bleibt, sind die Kleinen auch weniger quengelig. Neben Handtüchern, Wechselkleidung und (Schwimm-)Windeln nach Bedarf sollte auch ein kleines Erste Hilfe-Set nicht fehlen, um Splitter schnell entfernen und Schürfwunden desinfizieren und mit einem Pflaster versorgen zu können. Damit die Kleinen am Beckenrand nicht ausrutschen, gibt es übrigens Anti-Rutsch Schwimmsocken, die auch im Wasser perfekt sitzen. Natürlich haben Eltern auch immer Taschentücher und Feuchttücher dabei, denn es gibt nicht Praktischeres, um Kind und Buggy sauber zu halten!
So haben Zecken keine Chance!
Geschlossene, lange Kleidung mit Bündchen sorgt dafür, dass Zecken nicht direkt auf die Haut krabbeln können. Helle Farben sind für diese Tierchen weniger interessant als dunkle. Insektenabwehrsprays mit dem Wirkstoff Icaridin wehren auch Zecken ab, sollten aber in der Regel erst ab einem Alter von zwei Jahren auf die Haut aufgetragen werden. Alternativ kann die Kleidung damit besprüht werden. Abends daheim das Kind nach Zecken absuchen und dabei besonders auf die Kniekehlen, Ellenbeugen, Leisten, Achselhöhlen und den Haaransatz achten. Krabbelt die Zecke noch auf dem Körper, wird sie mit einem Stück Klebeband eingefangen. Hat sie sich bereits festgesaugt, am besten mit einer Zeckenzange oder Zeckenkarte gerade herausziehen. Danach die Einstichstelle, Hände und das Werkzeug desinfizieren!
Insektenstich richtig behandeln
Kühlen lindert den Juckreiz und die Schwellung. Das klappt auch mit einer kalten Getränkedose. Danach können etwas Aloe Vera oder ein Antihistamingel aus der Apotheke aufgetragen werden. Durch Kratzen kann sich die Stelle infizieren, deshalb sollten die Fingernägel beim Kind zurückgeschnitten werden. Es gibt auch praktische Elektrostichheiler im Handtaschenformat. Sie erwärmen das Gewebe, sodass das Insekten-Gift zerfällt und nicht mehr juckt. Bei Bienenstichen gilt: Je länger der Stachel drinsteckt, desto mehr tut’s weh. Deshalb sofort mit einer Kreditkarte vorsichtig herausschieben. Der Giftsack darf dabei nicht gequetscht werden. Die Stelle mit einer halbierten rohen Zwiebel einreiben. Bei Schwindel und Atemnot kann eine Allergie vorliegen – dann sofort den Notruf wählen!