Strumpfhosen: Vielseitige und praktische Begleiter
Alles zu Materialien, Modellen und DEN-Angaben
Ob fein und transparent für den Abend oder blickdicht und warm für kalte Tage: Strumpfhosen sind vielseitig, praktisch und zaubern schöne Beine. Erfahren Sie hier, welches Modell das richtige für Sie ist und auf was Sie beim Kauf achten sollten.

Das richtige Material wählen
Das Material Ihrer Strumpfhose sollten Sie vom Anlass, zu dem Sie sie tragen, abhängig machen. Zum Frühlingskleid oder zum eleganten Ausgeh-Outfit greifen Sie am besten zu einem klassischen Nylon-Modell. Nylon ist durch seine Transparenz und Strapazierfähigkeit eines der beliebtesten Materialien für Strumpfhosen. «Mikrofaser» ist dabei der Oberbegriff, unter den Nylon oder auch Polyester und andere synthetisch hergestellte Fasern fallen. Um Ihre Strumpfhose elastischer und anschmiegsamer zu machen, werden häufig auch noch Anteile an Elasthan und Spandex verwendet. Die Faustregel dabei ist: Je höher der Elasthan-Anteil, desto flexibler passt sich die Strumpfhose Ihrem Bein an. Nachhaltiger und wärmer sind Strumpfhosen-Modelle aus Wolle oder Baumwolle. Gerade Baumwolle glänzt durch Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit und ist daher für Menschen mit sensibler Haut besonders gut geeignet. Wollstrumpfhosen sind die erste Wahl im Winter und können auch etwas legerer kombiniert werden. Für besonders kalte Tage gibt es spezielle Thermo-Modelle, die mit einer zusätzlichen, dünnen Isolierschicht ausgestattet sind und sich toll in Ihren «Layering-Look» integrieren lassen.

Die richtige Grösse und Farbe finden
Ein Problem, das wohl jede Frau schon einmal hatte, sind Strumpfhosen, die zwar an den Beinen toll sitzen, aber am Bund unangenehm einschneiden. So einen ganzen Tag durchzuhalten, kann schon zur Tortur werden. Daher sollten Sie beim Kauf unbedingt auf die richtige Passform und Grösse achten. Schneidet die Strumpfhose ein, sollten Sie entweder zu einer grösseren Grösse greifen oder etwas mehr Geld investieren und eine Passform mit hohem und breitem Bund wählen. Wer sich einen besonders durchsichtigen Look wünscht, sollte eher zur nächstkleineren Grösse greifen.
Die klassischen Strumpfhosen-Farben sind Hautfarben und Schwarz. Wenn Sie eine hautfarbene Variante wählen, prüfen Sie vorher unbedingt im Laden, ob die Strumpfhose zu Ihrem Hautton passt. In vielen Geschäften gibt es Teststrumpfhosen in den unterschiedlichen Nuancen. So vermeiden Sie den Fauxpas, dass Ihre Beine nachher unnatürlich braun oder blass im Vergleich zum restlichen Hautton wirken. Am besten sollten hautfarbene Strumpfhosen nicht zu matt gewählt werden, da die Beine sonst schnell künstlich aussehen. Ideal ist ein leichter seidiger Glanz. Wer zu einem schlichten, einfarbigen Outfit einen auffälligen Akzent setzen möchte, kann natürlich auch zu knallig bunten Modellen oder Strumpfhosen mit Verzierungen und Mustern greifen. Ihre Beine werden so besonders in Szene gesetzt.
Das bedeuten die DEN-Angaben
Das Kürzel DEN auf der Strumpfhosenverpackung steht für «Denier». Das ist eine alte Gewichtseinheit aus der Zeit der französischen Seidenproduktion, die die Garnstärke beschreibt. So wiegen bei 20 DEN 9000 Meter Garn genau 20 Gramm, bei 50 DEN wiegen sie genau 50 Gramm und so weiter. Damit gibt die DEN-Angabe Auskunft darüber, wie fein und transparent die Strumpfhose ist. Bei kleinerer DEN-Angabe ist die Strumpfhose entsprechend fein, während bei höherer DEN-Angabe der Grad der Blickdichte steigt. Wer eine vollständig blickdichte Strumpfhose kaufen möchte, sollte zu 50 DEN greifen, 40 DEN sind «halb blickdicht». Der niedrigste DEN-Wert liegt bei 5 DEN. Alles zwischen 5 und 15 DEN ist hauchzart verarbeitet. Das Fabrikat ist entsprechend empfindlich und spendet auch keine Wärme, kann aber als eine Art «Make-up für die Beine» Ihren Hautton unterstreichen oder ausgleichen.