Wie Sie Ihre Überraschungsreise clever buchen

Nützliche Tipps und Tricks fürs Blind Booking

Blind Booking bietet neben dem Überraschungseffekt oft auch Kostenvorteile. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie eine Überraschungsreise möglichst preiswert buchen, wie Sie diese verschenken und wie Sie sich auf das unbekannte Reiseziel vorbereiten.

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Blind Booking: Wie Sie beim Buchen Extrakosten vermeiden

Wenn Sie einen Flug oder eine ganze Reise per Blind Booking buchen, ist im Preis oft nur die Beförderung von Handgepäck enthalten. Das bedeutet: Möchten Sie mehr Gepäck mitnehmen, steigen die Kosten und können schnell das Niveau regulärer Flugpreise erreichen. Können Sie nicht auf zusätzliches Gepäck verzichten, versuchen Sie, sich mit Mitreisenden einen Koffer – und damit auch die Extrakosten – zu teilen.

Viele Anbieter berechnen zudem jeden Ausschluss eines Reiseziels extra. Wenn Sie eine Überraschungsreise buchen und bestimmte Ziele vermeiden wollen, können Sie deren Ausschluss möglicherweise auch über die Auswahl eines bestimmten Abflughafens oder bestimmter Flugtage erreichen. Überprüfen Sie dazu die Flugpläne Ihrer gewünschten Abflughäfen: Fliegt etwa die Airline ein unerwünschtes Ziel nur zweimal in der Woche an, wählen Sie die anderen Wochentage als Reisetermin. Vielleicht besteht von einem Abflughafen auch gar keine Direktverbindung zu einem unerwünschten Ziel. Auf diese Weise können Sie Reiseziele indirekt ausschliessen, ohne dafür einen Aufpreis zu zahlen.

Termine auswählen: Wie Sie möglichst viel Zeit vor Ort verbringen

Wenn Sie eine Überraschungsreise mit Flug buchen, haben Sie kaum Einfluss auf die Flugzeiten. Bei manchen Anbietern können Sie – meist gegen Aufpreis – zumindest sehr frühe oder späte Flüge ausschliessen. Um etwa bei einem Überraschungsstädtetrip zu verhindern, dass Sie erst abends hin- und am nächsten Morgen schon wieder zurückfliegen, sollten Sie einen Mindestaufenthalt von zwei Nächten buchen. So können Sie sicherstellen, dass Sie vor Ort ausreichend Zeit haben, um Ihre Kurzreise zu geniessen.

Übrigens: Die meisten Blind-Booking-Buchungen lassen sich zwar nicht stornieren. Dennoch haben Sie möglicherweise Anspruch auf Entschädigungsleistungen, wenn auf Ihrer Reise etwas schiefläuft. Ob massive Flugverspätung, verlorenes Gepäck oder eine mangelhafte Unterkunft: Dokumentieren Sie wie bei normal gebuchten Ferien die Mängel und geben Sie diese an den Anbieter der Überraschungsreise weiter, um zu Ihrem Recht zu kommen.

Spannendes Präsent: Wie Sie eine Überraschungsreise verschenken

Ein Freund oder ein Familienmitglied braucht dringend ein paar Tage Ferien? Dann könnten Sie ein Blind Booking verschenken. Bei einem Gutschein ist es in der Regel so, dass Sie diesen für einen bestimmten Wert kaufen und der Beschenkte ihn dann bei seiner Blind-Booking-Buchung einlösen kann. Das heisst, derjenige kann komplett selbst über die Kriterien seiner Ferien entscheiden. Achten Sie bei Gutscheinkäufen darauf, dass diese möglichst lange gültig sind, damit der Beschenkte genügend zeitlichen Spielraum hat.

Bei einigen Anbietern ist es aber auch möglich, für jemanden eine Überraschungsreise fix zu buchen. Meist können Sie dabei schon grundlegende Kriterien wie die Reisedauer oder den Unterkunftsstandard auswählen. Dann sollten Sie allerdings sicher sein, dass der Beschenkte seine Reise auch antritt. Beim Verpacken dieses aussergewöhnlichen Präsents, das sich auch gut als Last-Minute-Geschenk eignet, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Wie wäre es mit hinweisgebenden Reiseaccessoires wie einer Landkarte mit möglichen Ferienzielen?

Gepäck und Co.: Wie Sie sich beim Blind Booking vorbereiten

Je nachdem, wann Sie erfahren, wohin Ihre Überraschungsreise geht, bleibt Ihnen nicht so viel Zeit für die Vorbereitung. Manche Anbieter geben zumindest einen Hinweis auf das Wetter am Zielort, sodass Sie – auch aufgrund der von Ihnen gewählten Reisekategorie – einschätzen können, welche Kleidung Sie benötigen. Entscheiden Sie sich wegen der Gepäckbeschränkung am besten für platzsparende Kleidungsstücke, die sich gut kombinieren lassen, und ein vielseitiges Paar Schuhe. Grundlegende Toilettenartikel, Ladekabel fürs Smartphone, eine kleine Reiseapotheke, gültige Ausweisdokumente sowie Krankenkassenkarte sollten Sie ebenfalls einpacken.

Ausserdem sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Smartphone mittels Datenroaming auch im Ausland nutzen können. Das Gerät wird Ihnen ein nützlicher Reiseführer sein, wenn Sie auf Sightseeing-Tour gehen oder das beste Restaurant finden möchten. Mithilfe weiterer praktischer Reise-Apps können Sie so vor Ort das Beste aus Ihrer Überraschungsreise herausholen.

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