Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Leben spielt sich nur noch zwischen Homeoffice, Sofa und Netflix ab, ist es Zeit für etwas Abwechslung. Stürzen Sie sich in ein Mikroabenteuer, das den Kopf durchlüftet. Schon eine Stunde Alltagsflucht wirkt Wunder.

Was macht man nach Feierabend im Homeoffice? Einfach gleich zu Hause bleiben, Serien schauen, Pizza kommen lassen? Nein, danke. Davon hatten wir die letzten Monate genug.

Jetzt wollen wir raus, bei jeder Gelegenheit. Besonders wenn die Tage wärmer und länger werden. Wenn das Sofa einen trotzdem festhält, hilft nur der Griff in die Trickkiste. Malen Sie sich aus, was es draussen alles zu erleben gibt, und planen Sie Ihr nächstes Abenteuer vor der Haustür. Keine Ahnung, was das sein soll? Hier haben wir ein paar Ideen für Mikroabenteuer, mit denen Sie den Kopf ganz schnell freibekommen.

Nach Feierabend: einfach raus und machen

Auf ausgetretenen Wegen kommt man nicht zu neuen Zielen, gewinnt man keine neuen Perspektiven. Leider bewegen wir uns zwischen Zuhause, Einkaufen, Schule und Arbeit meist auf denselben Trampelpfaden. Dagegen hilft: eine Münze. Ziehen Sie nach der Arbeit ohne Ziel los und werfen Sie an jeder Kreuzung die Münze. Kopf heisst rechts abbiegen, Zahl links. Vermutlich vergehen keine fünf Minuten, bis Sie Ecken Ihres Quartiers entdecken, von denen Sie keine Ahnung hatten. Selbst wenn der eine oder andere Winkel nicht so malerisch sein sollte: Sie sehen Ihre Stadt oder Ihr Dorf plötzlich mit anderen Augen.

In der Mittagspause: Picknick am Fluss

Italiener oder Döner? Asiate oder selbst kochen? Wenn sich irgendwann alles wiederholt, wird schon der Gedanke ans Mittagessen fad. Höchste Zeit für eine Flucht vor der Zmittag-Routine. Also: Morgens die Picknickdecke bereitlegen, ein paar Lieblingssnacks einpacken und sich mit einer guten Freundin zum Sonnen-Lunch am Fluss oder im Park verabreden. Und wenn es irgendwie geht, eine halbe Stunde mehr einplanen als üblich. Das schmeckt und ist wie ein kleiner Urlaub mitten in der Woche.

Vor der Arbeit: draussen den Tag begrüssen

Man kann es nicht schönreden: Dieses Mikroabenteuer tut am Anfang weh. Aber es belohnt jeden Frühaufsteher mit einem unbeschreiblichen Gefühl von Naturverbundenheit – und das wollen wir doch gerne wieder spüren, oder? Stellen Sie also den Wecker auf fünf Uhr, legen Sie am Abend warme Kleidung bereit und suchen Sie sich auf einer Karte den höchsten Punkt in der näheren Umgebung heraus. Wenn Sie sich am nächsten Morgen aus dem Bett gequält haben, radeln Sie mit einer Teekanne im Rucksack dorthin und schauen sich den Sonnenaufgang an. Die Vögel singen, der Himmel färbt sich rosa, der Tag gehört schon jetzt Ihnen. Was danach kommt, ist in diesem Moment ganz egal.

Am Wochenende: träumen unterm Sternenhimmel

Raus ins Grüne, den Duft der Natur atmen, am besten ein ganzes Wochenende lang. Das geht ausgezeichnet in einem Bubble Hotel. Das ist ein kleines, durchsichtiges Kugelzelt mit weichem Bett, Heizung und freiem Blick auf den Sternenhimmel, quasi Abenteuer Natur ganz komfortabel. Über versteckte Pfade geht es zum Bubble Zelt, den Duft frischer Frühlingsblumen in der Nase. Und dann verschwindet die Sonne langsam hinter einem Bergrücken und bringt noch einmal das satte Rot in den Weingläsern zum Leuchten. Gute Gespräche mit der Freundin oder dem Partner und später im Bett die Sternschnuppen zählen. Die Nacht in der Seifenblase ist ein grosses Mikroabenteuer, das man nicht so schnell vergisst.

Mikroabenteuer funktionieren auch ohne Sterne: Vier Tipps für spannende Alltagsfluchten.

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