Die spassigsten Rodelbahnen in der Schweiz

Familienfreundliche Outdooraktivität im Schnee

Im Winter gibt es viele schöne Tage, die man unbedingt an der frischen Luft statt im Wohnzimmer verbringen sollte. Neben dem teuren Hobby Skifahren gibt es noch eine preisgünstigere Variante, seine Zeit im Schnee zu geniessen: Winterrodeln.

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Auf dem Schlitten den Berg hinabsausen – der actionreiche Spass in der weissen Berglandschaft ist nicht nur für Kinder super geeignet, sondern für die ganze Familie. So gibt es neben flachen Hügeln auch sehr steile Rodelbahnen, bei denen Sie auf dem Rodel schnell hohe Geschwindigkeiten erreichen können. Mit 15 km ist die Rodelbahn von Faulhorn bis nach Grindelwald etwa die längste Rodelbahn Europas und auf jeden Fall einen Besuch wert. Welche Rodelbahnen Sie in der Schweiz ebenfalls nicht verpassen dürfen, erfahren Sie jetzt.

Die 4 spektakulärsten Rodelbahnen in der Schweiz

1. Der Familienschlittelweg »Sparenmoos«

Mit einem atemberaubenden Blick über die Wiesen ins Simmental und durch Waldabschnitte sind es vom Sparenmoos nach Heimchueweid rund vier Kilometer. Während der erste Teil der leichten Rodelbahn eher flach angelegt ist, wird es im Verlauf durchaus steiler und kurviger. Ideal für Familien! Am Zielort angekommen, können Sie bequem den Bus wieder zurück zum Start oder ins Dorf Zweisimmen nehmen.

2. Schlittelbahn »Tschuggen«

Mit nur einem Kilometer Distanz ist die mittelschwere Schlittelbahn »Tschuggen« deutlich kürzer als andere Schweizer Rodelbahnen, aber nicht weniger spassig. Besonders beliebt ist der Tschuggen als Aussichtspunkt auf die Berge rund um Arosa. Vom Berg ins Tal geht’s dann am schnellsten mit dem Rodel und Blick auf den denkmalgeschützten Bergkirchli.

3. Schlittelweg »Apollo Run«

Hinauf zum Startort der Rodelbahn geht es ganz bequem mit der Sesselbahn – einzigartiger Panoramablick auf Eiger, Mönch und Jungfrau inklusive. Die Abfahrt durch den Schnee erfolgt dann heldenhaft auf Kufen und diese Schweizer Rodelbahn hat es wirklich in sich. Kein Wunder also, dass der Schlittelweg »Apollo Run« als herausfordernd sowie schwierig gilt und vor allem den geübten Rodlern vorbehalten ist.

4. Schlittelweg »Rosswald«

Deutlich entspannter und daher auch hervorragend als familiäre Outdooraktivität im Schnee geeignet, ist der sieben kilometerlange Schlittelweg mit Start unterhalb der Bergstation »Rosswald«. Von der eindrucksvollen Sonnenterrasse geht es mit dem Rodel hinab in den Ort Ried-Brig, wo sich auch die Gondelstation befindet.

Tipp: Für besonders magische Momente eignet sich das Nachtschlitteln oder auch das Vollmondschlitteln. Ob auf einem beleuchteten Weg oder nur im Strahl der Stirnlampe unter dem Schweizer Sternenhimmel – das nächtliche Schlittenfahren ist ein Ereignis der ganz besonderen Art und auch bei Winterrodel-Fans in der Schweiz mittlerweile sehr beliebt.

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Verschiedene Schlittentypen für das Winterrodeln

Um für das Winterrodeln in der Schweiz perfekt gewappnet zu sein, ist der richtige Schlitten ein Muss. Als echter Klassiker gilt nach wie vor der schwere Holzschlitten. Das robuste Naturmaterial gilt als äusserst langlebig und ist grundsätzlich für Kinder ab vier Jahren geeignet. Wichtig: Kleinkinder unter vier Jahren sollten aus Sicherheitsgründen unbedingt einen Schlitten mit Rückenlehne benutzen.

Bevorzugen Sie einen etwas schnelleren Fahrspass auf der Rodelbahn, empfiehlt sich ein wendiger Bob aus Kunststoff. Wem es allerdings nicht schnell genug durch den Schnee gehen kann, der benötigt einen leichten Rennrodel.

Tipp: Wer keinen Schlitten besitzt oder den Transport im Kofferraum des Autos vermeiden will, kann sich im Normalfall an nahezu jeder Rodelbahn in der Schweiz für kleines Geld problemlos einen passenden Schlitten ausleihen.

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