Wie Haustiere sich auf das Raumklima auswirken
Tipps für ein tierisch gesundes Zuhause
Haustiere sind eine Bereicherung für unser Leben – und doch können Sie einen negativen Einfluss auf das Raumklima haben. Besonders Allergiker spüren dies schnell. Wir verraten Ihnen, wie Sie das Raumklima mit einfachen Mitteln verbessern können.

Diesen Einfluss haben Haustiere auf unser Raumklima
Haustiere können einen grossen Einfluss auf unser Raumklima haben und Allergien auslösen. Und das betrifft nicht nur die Fellnasen: Auch Terrarien oder Aquarien verändern das Raumklima. So zum Beispiel die Raumtemperatur, die durch Terrarien erheblich ansteigen kann. Die Luftfeuchtigkeit kann sich ebenfalls durch Haustiere verändern. Das geschieht zu einem kleinen Teil durch Atmen und Schwitzen der Vierbeiner, aber auch Trinknäpfe, Trinkbrunnen und Aquarien erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann unter anderem Schimmelbildung begünstigen. In Kombination mit Tiergerüchen kommt das Raumklima dann schnell aus dem Gleichgewicht.
So verbessern Sie das Raumklima im Tierhaushalt
Um ein optimales Raumklima zu erreichen, gibt es gerade für Haustierhalter eine ganze Reihe wertvoller Tipps, mit denen sich Tier und Mensch gleichermassen wohlfühlen. Für Allergiker ist es wichtig, Tierhaare regelmässig und effektiv aus der Wohnung zu verbannen. Doch auch darüber hinaus gibt es zahlreiche Hilfsmittel.
1. Luftfeuchtigkeit regulieren
Durch einen sogenannten «Hygrometer» können Sie die Luftfeuchtigkeit bestimmen. Die kleinen Messgeräte sind schon ab 7 CHF zu haben. Bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 65 Prozent sollten Sie neben regelmässigem Lüften über die Anschaffung eines Luftentfeuchters nachdenken. Dieser saugt warme und feuchte Luft an und lässt sie kondensieren. Die meisten Geräte liegen zwischen 200 und 500 CHF. Die teureren Geräte sind oft über eine App steuerbar, besonders leise und mit unterschiedlichen Modi ausgestattet.
Schon gewusst? Es gibt auch Zimmerpflanzen, die der Raumluft Feuchtigkeit entziehen, zum Beispiel die Grünlilie, der Bogenhanf und Palmen.

2. Allergene aus der Luft filtern
Für Allergiker, die auf Tierhaare und Hautschuppen in der Luft reagieren, ist ein Luftreiniger eine gute Möglichkeit. Diese können feinste Partikel aus der Raumluft filtern. Manche Modelle neutralisieren zusätzlich auch Gerüche. Bei der Wahl des Luftreinigers sollten Sie darauf achten, dass das Gerät auf die Raumgrösse abgestimmt ist, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die Preisspanne liegt etwa zwischen 130 und 400 CHF. Teurere Geräte verfügen oft über besonders leise Nachtmodi, die weder Mensch noch Tier stören.
3. Unangenehme Gerüche loswerden
Um unangenehme Gerüche in der Wohnung loszuwerden, sind regelmässiges Staubsaugen und Lüften besonders wichtig. Ein zusätzliches, natürliches Haushaltsmittel ist Essig. In gleichen Teilen mit Wasser vermischt und als Reiniger genutzt oder auch als Schale im Zimmer aufgestellt, kann Essig Gerüche binden. Natron ist ebenfalls effektiv gegen Gerüche. Ein Teelöffel in 100 ml Wasser aufgelöst, ergibt ein effektives Anti-Geruchsspray für Textilien.
Unbedingt beachten: Natürlich gibt es auch zahlreiche Produkte, die durch Duftstoffe unangenehme Gerüche überdecken. Damit sich Ihre Vierbeiner in Ihrem Zuhause wohlfühlen, sollten Sie jedoch auf stark parfümierte Diffuser und Ähnliches verzichten.