Tipps: Umgestalten leicht gemacht
Vier Tipps für Veränderung im Kinderzimmer
Es muss nicht immer gleich eine neue Einrichtung sein. Mit der passenden Farbe, guter Beleuchtung und kluger Raumnutzung können Sie schon eine grosse Wirkung im Kinderzimmer erzielen – auch in kleinen Räumen oder geteilten Zimmern.
Setzen Sie Farbakzente
Beziehen Sie grössere Kinder bei der Farbgestaltung des Kinderzimmers mit ein. Beachten Sie, dass eine Lieblingsfarbe nicht automatisch auch eine Wohlfühlfarbe ist. Liebt Ihr Kind zum Beispiel Pink, reicht Bettwäsche oder ein Teppich in dieser Farbe völlig aus.
Wie wirken Farben auf das Gemüt?
Gelb erheitert, Grün und Blau beruhigen und entspannen, Orange regt an und Rot kann sogar unruhig machen. Weiss ist eine gute Grundlage, wenn Sie mit Accessoires Akzente setzen wollen.
Helle Farben oder dunkle Farben
Helle Farben lassen Räume grösser wirken und sind daher für kleine Kinderzimmer besonders geeignet. Dunkle Farben erzeugen ein Gefühl von Geborgenheit und sind daher ideal für eine Kuschelecke. Vermeiden Sie jedoch grosse Flächen in dunklen Farben, da sie bedrückend wirken können.
Sorgen Sie für optimale Beleuchtung im Kinderzimmer
Die Grundbeleuchtung im Kinder- und Jugendzimmer sollte sehr hell sein. Spannsysteme sind ideal, weil Sie verschiedene Raumzonen unterschiedlich beleuchten können. Eine klassische Hängelampe könnte je nach Raumgrösse schon zu wenig sein.
Das richtige Licht zum Lernen, Zeichen und Basteln
Platzieren Sie das Schreibpult in der Nähe von einem Fenster, damit Ihr Kind von möglichst viel natürlichem Licht profitieren kann. Eine Schreibtischlampe ist ein Muss: Sie soll hell und punktuell beleuchten und dabei keine Schatten werfen.
Zum Lesen im Bett eignet sich eine punktuelle Leseleuchte, die am Bett angebracht werden kann und das Buch von oben erhellt.
Stimmungslicht zum Entspannen
Eine gemütliche Grundstimmung für die Kuschelecke schaffen indirekte Lichtquellen, Tischleuchten oder Lichterketten.
So kommen auch kleine Räume gross raus
Kinderzimmer sind nur selten gross. Mit ein paar Tricks schaffen Sie für Ihre Kids dennoch genügend Platz und Freiraum:
- Schaffen Sie Stauraum mit Körben und Kisten, die unter dem Bett verschwinden. Oder mit einem erhöhten Bett mit integrierten Schubladen.
- Nutzen Sie Möbel für mehrere Zwecke: Eine hohe Kommode kann beispielsweise sowohl zum Verstauen als auch als Wickeltisch dienen.
- Nutzen Sie leeren Platz aus: Unter einem Hochbett ist Platz für das Schreibpult, den Schrank oder eine Kuschelecke.
- Verwenden Sie funktionale Möbel: Für Kleinkinder eignet sich ein zusammenklappbarer Tisch und Stuhl: Nach dem Basteln schaffen Sie wieder Platz zum Spielen und Toben.
Füllen Sie auch die Ecken des Kinder- oder Jungendzimmers mit Eckschränken oder praktischen Hängenetzen.
So gestalten Sie ein Kinderzimmer für Geschwister
Spätestens wenn Kinder zu Teenies werden, brauchen sie ihre Privatsphäre – und wenn Bruder und Schwester sich ein Zimmer teilen, erst recht. Mit diesen Tricks kommt jedes Kind zu seinem Rückzugsort:
• Trennen Sie das Zimmer mit Vorhängen, Raumteilern oder Regalen in zwei Bereiche.
• Ist es möglich die Kleiderschränke auszulagern um mehr Platz zu schaffen? Dann richten Sie zum Beispiel einen gemeinsamen Familien-Ankleideraum ein oder stellen Sie den Kleiderschrank der Kinder in den Korridor.
• Zwei Hochbetten schaffen Raum – für den Schreibtisch, das Sofa, etc.
• Erhöhte Betten mit integrierten Schubladen haben den Vorteil, dass jedes Kind seine eigenen Spielsachen verstauen kann.
• Jedem seine Farbe: Unterstreichen Sie die beiden Zimmerbereiche, indem Sie sie unterschiedlich streichen.
Mit unseren Einrichtungs-Ideen im Online-Ratgeber schaffen Sie den Übergang in jede Altersgruppe – vom Kindergartenkind bis zum Jugendlichen.
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