Schlafen wie auf Wolke 7
So finden Sie die richtige Matratze
Material, Härtegrad, Breite und Dicke: Die richtige Matratze zu finden ist tatsächlich gar nicht so einfach. Wir zeigen Ihnen, was die verschiedenen Arten ausmachen und wie Sie die passende Matratze für Ihr Schlafverhalten finden!

Während wir schlafen erholt sich nicht nur unser Körper, es laufen auch wichtige Stoffwechselprozesse ab und wir verarbeiten die Erlebnisse des Tages. Damit das alles überhaupt stattfinden kann, ist eine erholsame Nachtruhe unumgänglich. Dabei spielt vor allem die richtige Matratze eine wesentliche Rolle. Denn wie heisst es doch so schön: «Wie man sich bettet, so liegt man.»
Federkern-, Latex- oder Kaltschaummatratze
Wenn Sie eine Matratze kaufen möchten, haben Sie die Qual der Wahl. Sowohl im stationären Handel als auch online werden Sie mit den verschiedensten Matratzenarten überhäuft. Da ist es oftmals gar nicht so einfach, das passende Modell für seine Schlafbedürfnisse zu finden.
Fast schon ein echter Klassiker ist nach wie vor die Federkernmatratze. Diese besteht aus zahlreichen Metallfedern, welche miteinander verbunden sind. Entscheiden Sie sich für eine Bonellfederkernmatratze, ist zwischen den einzelnen Federn Luft. Bei einer Taschenfederkernmatratze umhüllen dagegen kleine Stoffsäcke die Federn. Da beide Arten Feuchtigkeit sowie Wärme zuverlässig ableiten und somit für eine gute Durchlüftung sorgen, ist eine Federkernmatratze perfekt für Menschen, die nachts viel schwitzen.
Ebenfalls sehr beliebt sind Kaltschaummatratzen, die aus Schaumstoff bestehen. Mittlerweile sind diese Modelltypen weder unbequem noch steinhart. Ganz im Gegenteil! Eine moderne Kaltschaummatratze zeichnet sich durch eine hohe Punktelastizität aus, wodurch sie sich beim Schlafen hervorragend dem eigenen Körper anpasst. Ein weiterer Pluspunkt: sie transportiert Feuchtigkeit gut ab, hält Wärme sehr gut zurück und ist zu empfehlen, wenn Sie in der Nacht vorwiegend frieren. Beim Kauf sollten Sie unter anderem das Raumgewicht (Dichte des verwendeten Schaums) im Auge behalten. Je höher es ist, desto hochwertiger ist die Matratze. Laut Experten sollte dies pro Kubikmeter mindestens 40 Kilogramm betragen.
Und dann gibt es auch noch die Latexmatratzen, welche sich dem Körper ebenso gut anpassen. Einen Nachteil hat dieses Modell allerdings: ein hohes Eigengewicht. Zudem sind sie oft auch preislich in einem deutlich höheren Segment angesiedelt als die anderen Modelle.

Den richtigen Härtegrad finden
Die Matratzen gängiger Hersteller sind entweder hart, mittelhart oder weich. Welcher Härtegrad es speziell für Ihre Bedürfnisse sein darf, hängt ganz von Ihnen ab. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass die Angabe des Härtegrades keiner Norm unterliegt. Demnach definiert jede Matratzenmarke beispielsweise «mittelhart» anders.
Grundsätzlich sollten sich Menschen, die etwas schwerer sind, für eine härtere Matratze entscheiden. Eher schlanke Typen sind dagegen mit einer weicheren Unterlage besser bedient. Es gilt jedoch zu bedenken, dass bei einer zu harten sowie zu weichen Matratze durchaus Probleme auftreten können. Ist das Modell zu hart, schläft es sich nachts schlecht. Bei einer zu weichen Matratze biegt sich die Wirbelsäule durch und Rückenschmerzen können die Folge sein. Es empfiehlt sich also immer die gewünschte Matratze im Laden zu testen.
Die richtige Matratze zu kaufen ist nicht unbedingt einfach. Aber mit unseren Tipps fällt Ihnen die nächste Shoppingtour hoffentlich etwas leichter – und angenehme Nächte sind Ihnen somit auf jeden Fall garantiert!