Trendjobs: Berufe mit Zukunft

Arbeitswelt im Wandel: Kennen Sie diese neuen Berufsfelder?

Kaum eine Entwicklung beeinflusst unsere Arbeitswelt so massiv wie die Digitalisierung. So entstehen neue Berufsfelder, während andere verschwinden oder sich radikal verändern. Erfahren Sie diesem Artikel mehr über alte und neue Berufe mit Zukunft.

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Welche Berufe haben Zukunft? Diese Frage stellen sich nicht nur junge Erwachsene, die gerade ihre Matura absolviert haben. Auch Menschen, die den Job wechseln möchten, interessieren sich für neue Berufe in der Schweiz. Schliesslich haben sie vor, einige Jahre in ihrem neuen Beruf zu arbeiten. Aufgrund der Trends auf dem Arbeitsmarkt entstehen aber nicht nur neue Berufsfelder – auch einige traditionelle Berufe gewinnen an Bedeutung.

Berufliche Trends in der Arbeitswelt

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Mit der Digitalisierung hat sich der Berufsalltag vieler Menschen bereits enorm verändert. Dazu hat auch die Pandemie beigetragen: Mitarbeitende sassen plötzlich im Homeoffice, es wurden Video-Meetings abgehalten, Aufgaben online erledigt. So zeigte sich, was digital inzwischen alles möglich ist – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu neuen Arbeitsmodellen.

Auch die Aufgaben und Kompetenzanforderungen innerhalb eines Jobs ändern sich: Tätigkeiten, die mittels (digitaler) Technologie automatisierbar und damit ersetzbar sind, verschwinden nach und nach aus dem Arbeitsalltag. Kreatives, analytisches Denken und zwischenmenschliche Interaktion werden dagegen wichtiger, weil künstliche Intelligenz hier – zumindest bisher – noch Defizite aufweist. Dadurch werden neue Berufe für die Zukunft geschaffen, die es früher nicht gab.

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Nicht nur in der Schweiz: neue Berufe mit Zukunft

Jedes Jahr überarbeitet das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) vorhandene Berufslehren und passt sie den Trends auf dem Arbeitsmarkt an. Aber es werden auch völlig neue Lehrberufe kreiert: So hat die ICT-Berufsbildung Schweiz die Ausbildung «Entwickler/-in digitales Business EFZ» geschaffen. Wer diese vollkommen neue Lehre abschliesst, arbeitet später an der digitalen Transformation von Geschäftsprozessen und Produkten – ein Beruf mit Zukunft! Weitere Trendjobs befinden sich in einem ähnlichen Umfeld: So kümmern sich Social-Media- und Content-Manager*innen um die Inhalte im Netz und in den sozialen Medien und App-Entwickler*innen um neue Apps fürs Smartphone. Customer-Experience-Designer*innen sorgen bei Konsumenten und Konsumentinnen für positive Erfahrungen mit Produkten und Services, KI-Spezialist*innen treiben die Entwicklung künstlicher Intelligenz voran und Robotik-Ingenieur*innen programmieren Roboter und Assistenzsysteme.

Sie sehen: Viele neue Berufsbilder entstehen durch die Digitalisierung. Es wird künftig aber wohl auch weniger technische Jobs geben, die sich an der Entwicklung unserer Gesellschaft orientieren: So gehören vielleicht bald ‒ zunächst etwas merkwürdig tönende ‒ Berufe wie etwa Zuhörer*in, Offline-Therapeut*in für handysüchtige Menschen, Insektenzüchter*in, Ausgestorbene-Arten-Genetiker*in oder Feelgood-Manager*in zu den Trendjobs.

Diese Jobs bleiben wichtig ‒ trotz Digitalisierung

Durch den digitalen Wandel in der Arbeitswelt sehen manche Menschen ihren Beruf gefährdet und befürchten eine hohe Arbeitslosigkeit. Expertinnen und Experten gehen aber davon aus, dass die Arbeitsplatzverluste durch die Jobs in neu entstehenden Berufsfeldern mehr als ausgeglichen werden. Vor allem in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Management sollen viele neue Stellen entstehen. Damit ist auch klar: Auch Jobs wie Kranken- und Altenpfleger*in, Ärzt*in, Augenoptiker*in, Physiotherapeut*in, Hörakustiker*in, Erzieher*in oder Lehrer*in, aber auch handwerkliche Tätigkeiten wie Schreiner*in, Elektriker*in, Installateur*in oder Coiffeur*in sind – vielleicht mehr denn je – Berufe mit Zukunft.

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