So klappt es mit der Weiterbildung
Strategien für erfolgreiches Lernen
Auch das Lernen will gelernt sein, vor allem wenn Schulzeit, Ausbildung oder Studium schon länger zurückliegen. Diese vier Tipps helfen, bei der Weiterbildung erfolgreich am Ball zu bleiben.
Lernen Sie an einem ruhigen Ort
Sich am Küchentisch konzentrieren, wenn die Kinder nur ein paar Meter entfernt spielen? Das ist schwierig. Zum Lernen brauchen Sie Ruhe. Gut ist ein fester Platz, an dem die Bücher auch mal liegenbleiben können. Und signalisieren Sie mit einem Schild an der Tür: Bitte nicht stören, hier wird gelernt. Am besten schalten Sie ausserdem die Benachrichtigungen am Handy stumm. Denn auch das stört die Konzentration.
Lernen Sie regelmässig
Ein hoher Berg ist schwieriger zu erklimmen als viele kleine Hügel: Mit regelmässigen kürzeren Lerneinheiten kommen Sie besser voran als mit einem stundenlangen Marathon am Schreibtisch. Feste Lernzeiten helfen, die Routine aufrechtzuerhalten. Am besten blocken Sie Ihre Lerntermine im Kalender. Denn sie sind genauso wichtig wie die Termine im Job oder für die Familie.
Teilen Sie sich den Lernstoff ein
Haben Sie nicht nur die Abschlussprüfung Ihrer Weiterbildung im Blick, sondern setzen Sie sich Zwischenziele – und belohnen Sie sich, wenn Sie eine Lernphase erfolgreich abgeschlossen haben. Denn das motiviert zum Weitermachen. Wenn Sie im Job regelmässig Projekte managen, können Sie die vertrauten Tools auch für Ihre Weiterbildung nutzen.
Suchen Sie sich Lernpartner
Die Lernmotivation ist im Keller? In solchen Phasen ist es gut, wenn Sie nicht allein sind, sondern die Weiterbildung mit Gleichgesinnten bestreiten. Mit Ihnen können Sie schwierigen Stoff gemeinsam erarbeiten – oder einfach mal Frust abladen. Sie wollen eine Fremdsprache lernen? Dann suchen Sie sich doch einen Tandem-Partner. Die Idee: Ein Schweizer, der zum Beispiel sein Englisch verbessern möchte, und eine US-Amerikanerin, die Deutsch üben will, treffen sich regelmässig, reden erst in der einen Sprache miteinander, dann in der anderen. Mehr Sprachpraxis bekommt man auf diese Weise fast von allein – und man lernt auch noch viel über andere Länder und Kulturen. Vermittelt werden Tandempartner zum Beispiel über sprachtandem.ch oder tandem.net.