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Mal eben etwas online bestellen – das geht heutzutage blitzschnell. Rücksendungen verschlechtern allerdings die Umweltbilanz des Onlineshoppings. Wie Sie online nachhaltiger einkaufen und Fehlkäufe und Retouren vermeiden können, lesen Sie hier.
Die meisten Retouren entstehen im Fashionhandel. Natürlich ist Mode Geschmackssache und Sie sollten nichts behalten, was Ihnen nicht gefällt. Dennoch können Sie Retouren vermeiden, indem Sie sich die Grössentabelle anschauen und zum Massband greifen. Auch Bewertungen helfen beim Einschätzen der Grösse. Zudem sollten Sie überlegen, ob sich das Kleidungsstück mit Ihren anderen kombinieren lässt und ob Sie schon ein ähnliches besitzen. Surfen Sie auch bei Second-Hand-Onlineshops vorbei.
Ein wesentlicher Aspekt in Sachen Nachhaltigkeit ist nicht nur die Art, wie wir Dinge kaufen, sondern auch, wo und wie sie hergestellt und verpackt werden. Denn was bringt es, wenn wir beim Shoppen CO2 einsparen, wenn die Ware nicht umweltfreundlich oder fair produziert worden ist? Daher ist es eine gute Idee, bei nachhaltigen Schweizer Onlineshops einzukaufen.
Viele Retouren ergeben sich auch dadurch, dass der Pöstler den Empfänger nicht antrifft. Stellen Sie sicher, dass Sie das Päckli annehmen können. Geben Sie bei Bedarf eine alternative Adresse oder einen Nachbarn an. Um das Onlineshopping möglichst umweltfreundlich zu gestalten, bestellen Sie viele Artikel zusammen. Auch Sammelbestellungen mit Familie und Freunden wirken sich positiv aus. Geben Sie ausserdem Lieferdiensten, die Mehrwegkisten oder recyclebare Verpackungen verwenden, den Vorzug, um Müll zu reduzieren. Hier können Sie übrigens nachlesen, wie Sie Plastik im Alltag vermeiden.
Grundsätzlich sollten Sie sich bei jedem Einkauf fragen: Brauche ich das wirklich? Rabattaktionen wie der Black Friday verleiten dazu, Dinge zu kaufen, die wir nicht benötigen. Das stellen wir nicht selten nach der Lieferung fest und nutzen dann den kostenlosen Rückversand. Denken Sie daher vorm Bestellen darüber nach, wofür Sie den Artikel brauchen und ob er diesen Zweck tatsächlich erfüllt. So vermeiden Sie Fehlkäufe. Checken Sie auch, ob Sie die Ware beim Laden um die Ecke bekommen. Hier gibt’s noch mehr Tipps für ein umweltbewussteres Leben
Da auch Onlineshops Fehlkäufe und damit Retouren vermeiden wollen, ergreifen diese inzwischen allerhand Massnahmen: So investieren Fashionhändler etwa in Grössenberatungstools, welche Erfahrungen anderer Kunden berücksichtigen. Viele bemühen sich um detailliertere Produktbeschreibungen und Bilder, damit Kunden eine realistischere Vorstellung von der Ware bekommen. Und nicht zuletzt planen viele, kostenlose Retouren abzuschaffen, um Kunden – idealerweise vorm Bestellen – zum Nachdenken anzuregen. Wenn Sie also nachhaltiger online einkaufen möchten, ziehen Sie diese innovativen Shops vor.
In unserem Bericht zu «Was passiert mit den Retouren bei Zalando & Co.? » können Sie nachlesen, was mit Ihren Retouren passiert und ob Onlineshopping wirklich umweltschädlicher ist als das Einkaufen vor Ort.