Mit Hüftschwung Fett verbrennen

Der Fitness-Trend Hula-Hoop

Der Sommer ist schon da, aber das Hüftgold ist noch nicht verschwunden? Mit einem Kinderspielzeug gelangen Sie zu einem straffen Bauch, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Der Hula-Hoop-Trend erklärt.

FRAU MIT HOOLA HOOP
Foto: Getty Images

Hula-Hoop soll ein neuer Trend sein? Gab es das nicht schon vor Jahrzehnten? Genau genommen schon vor einem halben Jahrhundert. In den 1950ern wurde der Name Hula-Hoop in Verbindung mit einem Kunststoffring eingeführt. Hula kommt vom gleichnamigen hawaiianischen Tanz und Hoop bedeutet einfach Reifen auf Englisch. Bereits lange Zeit davor spielten Kinder mit Holzreifen und versuchten sie mit Hüftschwung über dem Boden zu halten oder durch die Gegend zu rollen.

Der neue Fitnesstrend

Inzwischen ist das Hulern weit mehr als ein Kinderspiel. Wissenschaftler haben sich mit den körperlichen Veränderungen durch diesen Sport beschäftigt und konnten konkrete Vorteile feststellen. Bereits nach sechs Wochen täglichem Training von 13 Minuten konnte man erkennen, dass die TeilnehmerInnen durchschnittlich 3 cm Taillenumfang verloren haben. Ein immenser Erfolg dafür, dass man nur an einer Stelle steht. Regelmässiges Training mit dem Hoop stärkt auch die Rumpfmuskulatur, was Rückenprobleme vorbeugen kann und die Basis für die eigene Körperkraft bildet. Die bunten Kunststoffreifen haben auch einen weiteren Vorteil: Das Training strafft die Haut und sorgt so für einen schönen Bauch, mit oder ohne Sixpack.

verschiedene Hula Hoops
Foto: Getty Images

Der richtige Hoop

Wer nun begeistert seinen neuen Fitnessreifen bestellen möchte, sollte auf ein paar Dinge achten. Die Hoops unterscheiden sich hauptsächlich in drei Kategorien: Grösse, Gewicht und Form.

Die passende Grösse bestimmt man ganz einfach, indem man den Abstand zwischen Zehen und Bauchnabel misst. Im Geschäft kann man also ganz einfach den Ring an sich anlegen und schauen, welcher aufrecht bis zum Bauchnabel reicht. Normalerweise reichen die Reifen von 90 bis 110 Zentimeter im Durchmesser.

Beim Gewicht gilt: Je höher das Körpergewicht, desto schwerer der Reifen. Bei 80 KG sollte man 1,5 KG Reifengewicht ausprobieren, bei 100 Kilogramm sind 2 KG empfehlenswert. Zu bedenken sei dabei nur eins: Je höher das Gewicht, desto höher die Zentrifugalkraft. Ein schwerer Reifen ist leichter oben zu halten, wenn er erstmal in Schwung gebracht wurde, aber auch entsprechend schwerer in Schwung zu bringen. Für Anfänger bietet sich daher eher ein leichterer Hoop an, auch wenn er auf Dauer schwerer in der Luft zu halten ist.

Bei der Form hat man die Wahl zwischen genoppten, gewellten oder den klassisch glatten Ringen. Eine glatte Form beansprucht das Gewebe nicht so sehr, hat aber den Vorteil, dass sie für Anfänger weniger schmerzhaft ist. Sowohl genoppte als auch gewellte Reifen fördern hingegen die Durchblutung im Belastungsbereich, massieren und haben dadurch einen stärkeren Trainingseffekt. Das sorgt sowohl für kräftigere Muskeln als auch für straffere Haut. Experten raten zur Wellenform, da man so länger üben kann weil die Noppen eher schmerzhafter sind. Möchte man den größtmöglichen Effekt, so greift man besser zur Noppenform.

Das richtige Training

Damit der Reifentanz auch zu sportlichen Erfolgen führt, sollte man ihn regelmässig betreiben. Wie bereits erwähnt führen schon 13 Minuten am Tag zu sichtbaren Ergebnissen. Aber nicht jeder schafft es täglich die Hüfte zu schwingen. Als Grundsatz sollte man sich vornehmen 150 Minuten die Woche zu Hoopen. Natürlich nicht am Stück, sondern aufgeteilt auf mehrere Tage. Das vermindert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stärkt das Immunsystem und verbessert die Denkfähigkeit. Aber nicht vergessen: Das wichtigste ist der Spaß und wenn man den erstmal beim Hula-Hoopen gefunden hat, dann besteht akute Suchtgefahr!

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