Die berufliche Auszeit richtig planen

So finanzieren Sie Ihr Sabbatical

Gründe für ein Sabbatical gibt es viele. Doch in jedem Fall sollte die Pause vom Job gut durchdacht sein: Mit unseren Tipps verraten wir Ihnen, was Sie bei der finanziellen Planung Ihrer beruflichen Auszeit berücksichtigen sollten.

Taschenrechner
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Machen Sie sich einen Plan über Ihre Finanzen!

Kennen Sie eigentlich Ihre Finanzen? Bevor Sie sich eine berufliche Auszeit gönnen, sollten Sie vor Beginn den Status Quo ermitteln, damit Sie auch während der Pause Ihre Kosten decken können,:

  • Wie hoch sind Ihre monatlichen Einnahmen sowie Ausgaben im Moment? Führen Sie ein Haushaltsbuch?
  • Haben Sie Rücklagen beziehungsweise einen Notgroschen für Notfälle? Etwa auf dem Tagesgeldkonto, dem Sparbuch oder auf dem Girokonto?
  • Wie viel Geld bleibt Ihnen nach Abzug aller Fixkosten? Und können Sie davon monatlich vielleicht noch etwas zur Seite legen?
  • Wissen Sie schon, wie viel Geld Sie für Ihre berufliche Auszeit benötigen?

Generieren Sie auch während des Sabbaticals Einkommen?

Ihre finanzielle Lage sollten Sie also schon vor Antritt des Sabbatjahres kennen, damit Sie während der Auszeit keine böse Überraschung erleben.

Legen Sie sich ein extra Konto fürs Sabbatical an!

Um Geld für das Sabbatjahr zu sparen, bietet sich in erster Linie ein zusätzliches Giro- oder Sparkonto an. Dadurch schützen Sie sich nämlich deutlich effektiver vor eventuellen Spontankäufen. Von einem Sparkonto können Sie häufig keine Überweisungen oder Lastschriften tätigen. Hier ist das Geld vor unerwarteten Abbuchungen also sicher (und im Notfall kommen Sie dennoch innerhalb eines Tages an das Geld heran).

Tipp: Überweisen Sie zu Beginn eines jeden Monats eine festgelegte Sparrate auf Ihr Spar- oder Girokonto. So haben Sie nicht nur ein besseres Gefühl, sondern können sich Ihren Traum von der beruflichen Auszeit auch relativ schnell erfüllen.

Frau fotografiert Kleidung
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Erhöhen Sie Ihre Einnahmen!

Es ist nicht nur gut seine monatlichen Ausgaben im Blick zu haben, sondern auch die Einnahmen zu erhöhen. Das bietet sich vor allem dann an, wenn Sie Ihre Ausgaben nicht weiter reduzieren können, aber mehr sparen möchten. Auf einige Dinge lässt sich eben nicht so einfach verzichten, etwa Miete, Lebensmittel, oder Versicherungen.

Oft lassen sich neben dem Hauptjob noch weitere Einnahmen generieren, welche Sie für das geplante Sabbatical nutzen können. Überlegen Sie sich also, wie Sie zusätzlich an Geld kommen. Das kann zum einen der Verkauf von materiellen Dingen (Kleiderschrank ausmisten) sein oder zum anderen der Einsatz bestimmter Fähigkeiten sowie Talente (beispielsweise grafische Arbeiten). Und nicht vergessen: Das Extrageld wandert natürlich sofort auf das Sparkonto!

Bleiben Sie in jedem Fall dran!

Sparen ist nicht unbedingt jedermanns Sache; um sich eine Pause vom Job über mehrere Monate zu gönnen, oftmals aber unumgänglich. Im besten Fall automatisieren Sie daher Ihre Vorgänge, indem Sie sich einen Dauerauftrag für Ihre Sparquote einrichten. Das Geld steht Ihnen im Monat dann nicht mehr zur Verfügung und landet sicher auf dem zusätzlichen Konto für Ihr Sabbatical.

Grundsätzlich sollten Sie bei der Reduzierung Ihrer Ausgaben auch nicht zu verbissen sein: Ein monatliches Budget für spassige Aktionen sollte also immer übrigbleiben. So müssen Sie auf nichts verzichten und geniessen weiterhin ein Stück Lebensqualität. Bleiben Sie einfach dran und halten Sie Ihre Motivation hoch! Schliesslich wissen Sie am besten, wofür Sie jeden Monat sparen.

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