Gehirn und Gehör lassen sich nicht trennen
BrainHearing-Technologie, gutes Hören mit Köpfchen
Der Hörgerätehersteller Oticon hat auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse eine vollkommen andere Herangehensweise bei der Entwicklung von Hörgeräten berücksichtigt: Das sogenannte BrainHearing-Konzept. Consumo erklärt die enormen Verbesserungen.
Neue Technologie setzt auf Entlastung des Gehirns
Stand bei bisherigen Hörgeräten die Verstärkerleistung für der Anpassung der Sprache an die jeweilige Hörumgebung im Vordergrund, so rückt mit der BrainHearing-Technologie die Eingewöhnungsphase des Gehirns und dessen Leistungsfähigkeit in den Fokus der Entwickler. Inzwischen ist bekannt, dass eine Hörminderung eine Belastung für das Gehirn darstellt, weil unklare bzw. fehlende Sprachelemente von diesem ausgeglichen werden müssen. Das bedeutet für das menschliche Gehirn zusätzlich benötigte Energieressourcen zu Lasten anderer Hirnfunktionen. Es verwundert daher nicht, dass eine Vielzahl an Studien zum Thema Hörverlust gleichzeitig auf einen Abbau geistiger Leistungsfähigkeit hinweisen. Zwischenzeitlich konnte man sogar einen Zusammenhang zwischen Schwerhörigkeit und Demenzerkrankungen nachweisen.
Gutes Hören ist Lebensqualität
Handeln Sie daher rechtzeitig: Wenn Telefonate anstrengender werden und Konversationen in überfüllten Räumen nicht mehr möglich sind, fühlen Betroffene sich immer unsicherer und ziehen sich mehr und mehr aus sozialen Situationen zurück. Das ist ein Teufelskreis, der so schnell wie möglich durchbrochen werden sollte. Suchen Sie sich daher fachkundige Hilfe. Kompetente Hörakustikanbieter – wie z. B. Neuroth – versuchen die Hemmschwelle für den ersten Schritt und das Stigma, was häufig mit Hörgeräten verbunden ist, möglichst schnell abzubauen. Neuroth bietet daher kostenlose Hörtests an. Termine dazu können unkompliziert online oder über eine Gratis-Servicenummer vereinbart werden. Und: Neuroth gibt es über 80-mal in der Schweiz, also garantiert auch in Ihrer Nähe. Ausserdem hat Neuroth eine professionelle Hörtest-App entwickelt, so müssen Sie für einen ersten Hörtest nicht einmal ausser Haus gehen. So übrigens auch beim Online-Hörtest.
Wie genau funktioniert BrainHearing
Die Technologie soll helfen, Hörstrapazen und Konzentrationsmühen insbesondere in lauten Umgebungen effektiv zu reduzieren. Das Gehirn wird so länger fit und aktiv gehalten. Die neue gehirngerechte Technologie setzt daher auf folgende wesentliche Komponenten:
Verbesserter Raumklang
Durch eine gehirngerechte Ohr-zu-Ohr-Synchronisation, also eine beidohrige Signalverarbeitung, kann das Gehirn Informationen besser nutzen. Das steigert die räumliche Orientierung. Selbst in lauten Umgebungen lässt sich so die Aufmerksamkeit besser steuern und Unterhaltungen können müheloser gefolgt werden.
Speech Guard und Direktionalität – alles Rund um Stimmen
Hierbei geht es um das eindeutigere Erkennen, ob es sich bei den wahrgenommenen Tönen um Stimmen handelt. Dabei sorgt die Technik dafür, wichtige – für die Stimme typische Klangdetails – zu erhalten. Sprache wird so klarer wahrgenommen und kann leichter von Störgeräuschen unterschieden werden. Verstärkt wird der Effekt durch die Direktionalität, d. h. intelligente Richtmikrofone unterstützen das Gehirn bei der Fokussierung auf den Gesprächspartner: Denn die Technik ermöglicht es automatisiert bei einer Unterhaltung andere Geräusche in der Umgebung auszublenden. Dieses Verhältnis kann optimal an die jeweiligen Situationen angepasst werden.
YouMatic – die individuelle Anpassung
Mit dieser Anpassungs-Technologie können Fachleute noch spezifischer auf die individuelle Hörfähigkeit eingehen und die Geräte auf den jeweiligen persönlichen Höreindruck massschneidern. Hörvorlieben und Bedürfnisse werden berücksichtigt, so dass durch einen Mix unterschiedlicher Technologien der optimale Hörkomfort erreicht wird.