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Wenn wir mit frischen Zutaten kochen, lassen sich Rüstabfälle kaum vermeiden. Aber reduzieren lassen sie sich ganz einfach: Gemüseschalen verwerten ist eine tolle Möglichkeit, leckere Vitamin-Booster ohne Abfälle zu kreieren.
Der «Leaf to Root»-Trend zeigt uns inzwischen viele Möglichkeiten, wie wir Reste clever verwerten und der Lebensmittelverschwendung Einhalt gebieten können. Der Trend, der übersetzt «von den Blättern bis zur Wurzel» bedeutet, ist nicht nur nachhaltig, sondern kann zudem auch ganz herrlich schmecken (https://www.consumo.ch/news-essen-trinken/mit-stumpf-und-stiel-in-den-topf-4615). Viele der sogenannten Rüstabfälle sind eigentlich gar keine Abfälle und für die Mülltonne viel zu schade. Gerade
Gemüseschalen lassen sich auf vielfältige Weise zu leckeren Gerichten verarbeiten. Wir zeigen Ihnen drei kreative Ideen, wie Sie Gemüseschalen weiterverwerten.
Wie wär’s statt mit Kartoffelchips mit Gemüseschalenchips? Achten Sie darauf, dass Sie nur gut gewaschene Schalen, bei Kartoffeln ohne Keimstellen, benutzen. Die Schalen sollten Sie ausserdem gut trocknen. Mischen Sie sie anschliessend mit Olivenöl und Salz und rösten Sie die Schalen bei 180 Grad bis zur gewünschten Bräunung im Ofen. Dabei sollten Sie die Chips nicht aus den Augen lassen, denn gerade sehr dünne Schalen sind im Handumdrehen verzehrfertig. Mit den Kartoffelschalensnacks vermeiden Sie nicht nur Rüstabfälle, sondern snacken auch weitaus gesünder als mit handelsüblichen Kartoffelchips.
Unser Tipp: Probieren Sie die beliebten Schalenchips unbedingt mit Rüebli- oder Süsskartoffelschalen.
Gurken- und Rüeblischalen können Sie zu gesunden Smoothies weiterverarbeiten. Pürieren Sie die gut gewaschenen Schalen einfach zusammen mit Zutaten nach Ihrer Wahl. Frisch und gesund schmeckt der Gemüseschalen-Smoothie zum Beispiel mit etwas grünem Obst, Koriander, Limette sowie Milch oder Joghurt als Basis. Für eine vegane Variante können Sie Ihre Zutaten natürlich auch mit etwas Wasser strecken.
Brokkoli-Liebhaber aufgepasst: Auch Brokkoli-Stängel lassen sich so vor dem Abfall bewahren.
Pesto muss nicht immer nur aus Pinienkernen und Basilikum hergestellt werden. Auch aus Gemüseschalen lässt sich eine leckere Pesto-Variante zaubern. Besonders gut eignen sich dafür Sellerie- und Karottenschalen. Einfach mit Knoblauch, Salz, Olivenöl, etwas Zitronensaft und Parmesan pürieren – fertig ist das frische und extra gesunde Pesto.
Für die extra grüne Note: Das Pesto gelingt nicht nur mit Gemüseschalen, sondern auch mit Karotten- oder Radieschengrün.
Wenn Sie auf den «Leaf to Root»-Geschmack gekommen und auf der Suche nach weiteren kreativen Rezept-Ideen sind, werden Sie in unserem Buch-Tipp «Clever kochen, null Abfall» von Giovanna Torrico und Amelia Wasiliev fündig.