Von Brennesseln bis Salbei: Kräuter für Frauen

Diese Heilpflanzen helfen sanft und effektiv

Kräuter begleiten Frauen schon seit Jahrhunderten als natürliche Helfer. Ob in Form von Tees, Tinkturen oder Badezusätzen – viele Pflanzen haben sich in der Frauenheilkunde bewährt. Hier sind einige der wichtigsten Kräuter, die Sie kennen sollten.

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Frauen stehen in jeder Lebensphase vor Herausforderungen, körperlich und mental. Hier können die richtigen Kräuter Abhilfe bei Beschwerden schaffen und das Wohlbefinden verbessern. Das Wissen um diese Heilpflanzen ist schon viele Jahrhunderte alt – und wird unter anderem in Schweizer Frauenklöstern gepflegt und weitergegeben. Wir haben die wichtigsten Kräuter in der Frauenkunde für Sie:

Schafgarbe: Der Allrounder für den Zyklus

Schafgarbe ist eines der bekanntesten Frauenkräuter und wird traditionell bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Sie soll entkrampfend, blutstillend und entzündungshemmend wirken. Man kann sie beispielsweise als Tee trinken.

Frauenmantel: Schutz und Balance für den Körper

Frauenmantel unterstützt sanft den Hormonhaushalt und hilft bei Zyklusschwankungen oder in den Wechseljahren. Seine kräftigende Wirkung auf die Gebärmutter macht ihn ideal für Frauen, die unter PMS oder Regelschmerzen leiden. Er kann sowohl als Tee getrunken als auch äusserlich angewendet werden.

Salbei: Der natürliche Frischekick

Salbei ist eines der klassischen Heilkräuter und bewährter Helfer in den Wechseljahren. Er wirkt regulierend auf die Schweissproduktion und lindert Hitzewallungen. Aber auch bei Halsschmerzen oder Verdauungsproblemen leistet Salbei wertvolle Dienste. Eine Tasse Salbeitee vor dem Schlafengehen kann zudem beruhigend wirken.

Rotklee: Unterstützung in den Wechseljahren

Rotklee enthält sogenannte Phytoöstrogene die den Hormonhaushalt auf natürliche Weise unterstützen können. Er wird häufig als Tee oder in Kapseln angeboten und ist besonders hilfreich bei Beschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen.

Johanniskraut: Licht für die Seele

Johanniskraut wird traditionell bei leichten Stimmungsschwankungen oder depressiven Verstimmungen eingesetzt. Gerade hormonell bedingte Stimmungsschwankungen können durch die regelmässige Einnahme gemildert werden. Allerdings sollte Johanniskraut wegen möglicher Wechselwirkungen mit Vorsicht verwendet werden – lassen Sie sich hier im Zweifel von einer Fachperson beraten.

Himbeerblätter: Sanfte Begleiter für Schwangerschaft und Geburt

Himbeerblättertee ist ein beliebtes Mittel in der Schwangerschaft, besonders in den letzten Wochen vor der Geburt. Er stärkt die Gebärmuttermuskulatur und kann so die Geburt sanft vorbereiten. Aber auch ausserhalb der Schwangerschaft wirkt Himbeerblättertee wohltuend.

Neben diesen Klassikern gibt es viele weitere Pflanzen, die Frauen unterstützen können – etwa Melisse, Kamille oder Baldrian. Für eine gezielte Anwendung lohnt es sich, sich von einer Fachperson beraten zu lassen. Oder vielleicht wäre auch ein Kräuterkurs etwas für Sie, wenn Sie sich für die Sanfte Kraft aus dem Kräutergarten interessieren? Dort können Sie sich ganz gezielt weiterbilden und informieren.

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