Sanfte Massage für eine streichelzarte Haut
So funktioniert der Wellnesstrend Trockenbürsten
Es ist kein neuer Trend, aber ein vielversprechender: Die schon lange bekannte Wellnessmethode des Trockenbürstens soll zahlreiche Vorteile für Haut und Gesundheit bringen. Wir bei Consumo haben uns angeschaut, was die Selbstmassage bewirken kann.
Trockenbürsten – was ist das eigentlich?
Das Trockenbürsten – auf Englisch Dry Brushing – ist keine neue Erfindung, sondern eine recht alte Wellnesspraxis, die man ganz einfach zu Hause anwenden kann. Dabei wird mithilfe einer speziellen Bürste die trockene Haut in kreisenden Bewegungen massiert. Das Trockenbürsten gewinnt auch in der Schweiz immer mehr Anhänger, da es viele Vorteile für die Haut und die Gesundheit generell bringen soll: Man sagt der Massagetechnik beispielsweise nach, dass sie für eine zarte Haut sorgt, die Durchblutung anregt und wie eine Art Lymphdrainage funktioniert. Wissenschaftlich belegt sind viele gesundheitsfördernde Effekte, die der Trockenbürste zugeschrieben werden, zwar nicht. Fans des Trockenbürsten schwören dennoch auf die wohltuende Wirkung der sanften Selbstmassage.
Die Vorteile des Trockenbürstens
Das Trockenbürsten soll gleich eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringen. So wird die Methode beispielsweise in der Ayurveda-Medizin zur Entgiftung und Revitalisierung des Körpers eingesetzt. Schon während des Bürstens wird der Kreislauf in Schwung gebracht – und der ganze Körper kribbelt angenehm. Weitere positive Aspekte des Trockenbürstens sind:
- Die Verbesserung der Hauttextur und -elastizität: Durch das Bürsten können abgestorbene Hautzellen entfernt werden, was die Haut glatter und weicher macht. Regelmässiges Trockenbürsten soll auch die Elastizität der Haut fördern und sogar das Erscheinungsbild von Cellulite reduzieren. Experten raten aber dazu, die Massage regelmässig anzuwenden, beispielsweise einmal die Woche.
- Die Anregung der Durchblutung: Durch das Bürsten kann die Durchblutung angeregt werden und der Kreislauf in Schwung kommen – dadurch fühlt man sich fitter und vitaler.
- Die Förderung der Lymphdrainage: Die Massagebewegungen beim Trockenbürsten sollen das Lymphsystem anregen, wodurch die Lymphflüssigkeit besser zirkulieren kann. Dies unterstützt den Körper dabei, Giftstoffe und Abfallprodukte effektiver auszuschwemmen.
Für wen ist das Trockenbürsten besonders geeignet?
Grundsätzlich ist das Trockenbürsten für fast jeden geeignet. Besonders empfehlenswert ist die Praxis aber zum einen für Menschen mit einer trockenen oder schuppigen Haut, da das Bürsten hilft, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut geschmeidiger zu machen. Auch nach einer Gewichtsabnahme oder Schwangerschaft kann man von der Selbstmassage profitieren. Viele Anhänger des Trends schwören zudem darauf, dass das Trockenbürsten gegen morgendliche Müdigkeit oder geschwollene Beinen hilft. Allerdings sollte man nur eine gesunde Haut trockenbürsten. Wenn Sie unter einer Hautkrankheit oder auch einem akuten Sonnenbrand leiden, sollten Sie darauf verzichten.
Worauf sollte man beim Kauf einer Trockenbürste achten?
- Bürstenhärte: Wählen Sie eine Bürste mit Naturborsten. Sie sind sanfter zur Haut als synthetische Borsten. Die Härte sollte Ihren individuellen Vorlieben entsprechen, jedoch nicht zu hart sein, um Hautirritationen zu vermeiden.
- Grösse und Form: Je nach Anwendungsbereich am Körper gibt es verschiedene Grössen an Trockenbürsten. Für das Gesicht eignet sich beispielsweise eine sehr kleine Bürste, für den Körper eine etwas grössere. Manche Bürsten haben auch einen Stil, so dass man auch an schwer erreichbare Körperstellen problemlos heranreicht.
- Qualität: Achten Sie auf eine hochwertige Verarbeitung und gute Materialien, um möglichst lange etwas von Ihrer Bürste zu haben.